Beilage: Talmudübersicht

Gespräch zwischen Ben Noach und islamischem Gelehrten

De Talmoed bestaat zes sedariem (boeken), die weer onderverdeeld worden in masechtot (tractaten). De tractaten bestaan uit perakiem (hoofdstukken), die onderverdeeld zijn in misjnajot (wetsbepalingen).

Der Talmud besteht aus sechs Sedarim (Büchern), die in Masechtot (Traktate) unterteilt sind. Die Traktate bestehen aus Perakim (Kapiteln), die in Mischnajot (gesetzliche Bestimmungen) unterteilt sind.

Tractat Kurzer Inhalt Anzahl Kapitel Anzahl Folia im Babylonischen Talmud Anzahl Folia im Jerusalemischen Talmud
         
Name des Seder: Zera’im (Saat) Ackerbaugesetze, Arme, Leviten, Kohanim etc.      
1. Berachot Segenssprüche Segensspruchaussprache, Tagesgebet und Segen 9 64 68
2. Pe’a ‘Ecke’ Erntegesetze 8   37
3. Demai ‘Zweifelhaftes’ Fruchtgesetze, wovon man unsicher ist, ob Hebe abgenommen wurde 7   34
4. Kil’ajim ‘Hybride’ Bestimmungen über verbotene Mischungen und Kreuzungen von Kulturen, Tieren, Wolle mit Leinen und Kleidung. 9   44
5. Schewi’it ‘Siebentjahr’ Vorschriften über die Verpflichtung zur Aufgabe des Grundstücks und die Verpflichtung zur Schuldentilgung 10   31
6. Terumot “Abgaben” Verpflichtungen an Priester abzugeben 11   59
7. Ma’asrot ‘Zehntes’ Regeln bezüglich der Trennung des Zehnten von den Früchten für die Leviten. 5   26
8. Ma’aser scheni ‘Zweiter Zehnt’ Trennen des Zehnten von den landwirtschaftlichen Produkten, um sie nach Jerusalem zu bringen. 5   33
9. Challa ‘Teighebe’ Regeln bezüglich des Teils, der als Opfer vom Teig getrennt werden soll. 4   28
10. Orla ‘Erstfrüchte’ In Bezug auf das Verbot der Verwendung der Früchte, die ein Baum in den ersten drei Jahren produziert. 3   20
11. Bikurim “Erstlingsfrüchte” Regeln, um die ersten Früchte nach Jerusalem zu bringen und über das Aussprechen der vorgeschriebenen Formel. 3   13          
         
Name des Seder: Mo’ed Kurzinhalt: Regelungen zu den Sondertagen im jüdischen Jahr      
1. Schabbat Schabbatvorschriften 24 157 92
2. Eruwin ‘Mischung’ Regeln, wie man die Grenzen erweitern kann, innerhalb derer man Objekte am Schabbat bewegen und transportieren kann. 10 105 65
3. Pesachim “Pesachopfers” Regeln für das Passahfest. 10 121 71
4. Schekalim ‘Schekel’ Regeln für die Steuern zur Finanzierung des G´ttesdienstes im Tempel. 8   33
5. Joma ‘Der Tag’ Jom Kippurgesetze 8 88 42
6. Sukka ‘Hütte’ Laubhüttenfestgesetze 5 56 26
7. Betsa ‘Ei’ Festtagsgesetze 5 40 22
8. Rosch Haschana ‘Neujahrsfest’ Regeln für die Feier der Neujahrsparty und die Adoption von Rosh Chodesh (deNeumondtages). 4 35 22
9. Ta’anit ‘Fastentag’ Anforderungen an schnelle Tage, insbesondere solche, bei denen es nicht regnet. 4 31 26
10. Megilla ‘Rolle’ Purimgesetze 4 32 34
11. Mo’ed Katan ‘Halbfest’ Bestimmungen bezüglich der Tage zwischen dem ersten und dem letzten (tatsächlichen) Feiertag von Pesach und dem Laubhüttenfest. 3 29 19
12. Chagiga “Feier” Über die Feier der drei Pilgerfeste im Tempel in Jerusalem usw. 3 27 22
         
Name des Seder: Naschim (Frauen) Rechtsvorschriften in Bezug auf Eheschließung und Scheidung      
1. Jewamot “Schwägerinnen” In Bezug auf Levirat-Ehe, verbotene Ehen und verwandte Themen. 16 122 85
2. Ketubot “Eheverträge” Regeln für den Ehevertrag, das Ehegüterrecht und alle anderen Punkte des Zivilrechts. 13 112 72
3. Nedarim “Gelübde” Bestimmungen über Gelübde, Eide, Stimmenthaltungen und dergleichen sowie deren Aufhebung. 11 91 40
4. Nazir ‘de Nasiräer’ Nasiräergesetze 9 66 47
5. Gittin “Scheidung” Regeln über die Scheidung 9 90 54
6. Sota “Eine Frau des Ehebruchs verdächtigt” Regeln für den Fall, die in 4. Mose 5, 11 behandelt werden, und verschiedene andere Themen, die in einem losen Zusammenhang damit stehen. 9 49 47
7. Kidduschin “Heiraten” Bestimmungen für die Ehe und die Art und Weise, in der die Ehe geschlossen wird. 4 82 48
         
Name des Seder: Nezikin (Schaden) Kriminal- und Zivilrecht      
1. Bava Kama ‘Erstes Tor’ Gesetzliche Bestimmungen in Bezug auf das Zufügen oder Verursachen von Körperverletzungen oder Schäden durch Diebstahl, Brandstiftung und dergleichen. 10 119 44
2. Bava Metsia ‘Mittleres Tor’ Über das Recht auf Eigentum, Kauf und Verkauf, Fundgegenstände, über Zins- und Wucherverbot, über Tausch, Miete, Ausleihe, Leasing, höhere Gewalt, allgemeines und privater Grundbesitz. 10 119 37
3. Bava Batra ‘Letztes Tor’ Erbrecht 10 176 34
4. Sanhedrin ‘Gerichtshof’ Struktur und Zusammensetzung der Justiz, Zeugenprüfung und Strafjustiz. 11 113 57
5. Makkot ‘Schlagen’ Regeln für körperliche Bestrafung, falsche Zeugen und vorsätzliches Totschlagen und die Zufluchtsorte. 3 24 9
6. Schewu’ot ‘Eide’ In Bezug auf gerichtliche und andere Eide. 8 49 44
7. Edujot ‘Zeugnisse’ Zeugnisse späterer Gelehrter über Äußerungen älterer Rabbiner zu ganz unterschiedlichen Themen. 8    
8. Awoda Zara ‘Götzendienst’   5 76 37
9. Awot ‘Väter’ Sprüche der Väter über Weisheit und Moral 5    
10. Horajot “Entscheidungen” Rechtliche Entscheidungen und das Opfer, das in diesem Fall gebracht werden musste. 3 14 19
         
Name des Seder: Kodaschim ‘Heilige Sachen’ Opfergesetze und alles, was mit dem Tempeldienst zu tun hat.      
1. Zewachim ‘Opfers’ Regeln für die Opfer, insbesondere die Tieropfer. 14 120  
2. Menachot “Speiseangebote” In Bezug auf Mehl und Brotopfer. 13 110  
3. Chulin “Unkonventionelles” Über das rituelle Schlachten, die Krankheiten und Mängel, die ein Tier für die Verwendung rechtmäßig machen, und andere Lebensmittelgesetze. 12 142  
4. Bechorot ‘Erstgeborene’   9 61  
5. Arachin “Schätzungen” Regeln für Wertschätzungen vgl. Lev. 27. 9 34  
6. Temura “Tauschen” Über den Austausch von Opfertieren und andere Opferbestimmungen. 7 34  
7.Keritot “Vernichtung” In Bezug auf die 36 Fälle, in denen die Tora mit der Bestrafung der “Ausrottung” droht, und Regeln über das Sühnopfer. 6 28  
8. Me’ila ‘Sakrileg’   6 22  
9. Tamid ‘Tägliche Opfer’   6 8  
10. Midot ‘Maße’ Maße und Einrichtung des Tempels 5    
11. Kinim “Nisten” Regeln zum Vogelopfer. 3    
         
Name des Seder: Teharot ‘Reinheit’ kultische Unreinheit.      
1. Kelim “Objekte” Über die Art und Weise und die Bedingungen, unter denen Objekte aller Art kulturell unsauber werden können. 30    
2. Ohalot “Zelte” Behandlung der kulturellen Unreinheit, die sich daraus ergibt, dass man mit einem Toten unter einem Dach lebt. 18    
3. Nega’im “Lepra” Vorschriften bezüglich der durch Lepra verursachten Verunreinigung. 14    
4. Para “Kuh” Vorschriften bezüglich der Asche der “roten Kuh”, die reinigt. 12    
5. Teharot ‘Reinheit’ Regeln bezüglich der leichteren Arten von Verunreinigungen und zweifelhaften Fällen. 10    
6. Mikwa’ot ‘Ritualbad’ Vorschriften, denen das Ritualbad entsprechen muss, und Badevorschriften. 10    
7. Nidda Zustand der Verunreinigung Aspekte der periodischen Verunreinigung von Frauen. 10 73 13
8. Machschirin “Was macht es unsauber” Vorschriften für Flüssigkeiten, die mit trockenen Lebensmitteln in Berührung kommen müssen, um diese anfällig für Verunreinigungen zu machen. 6    
9. Zawim “Fließen” Regeln für die Verunreinigung von Körperflüssigkeiten (Lev. 15). 5    
10. Tewul Jom “Eintauchen des Tages” In Bezug auf den unreinen Charakter des Mannes / der Frau, der / die noch nicht ganz sauber ist. 4    
11. Jadajim “Hände” Regeln für die Unreinheit der Hände. 4    
12. Uktzin “Stehlen” Bestimmungen für die Unreinheit von Lebensmitteln und insbesondere Obst, insbesondere im Zusammenhang mit der Frage, inwieweit Stängel, Schalen und Kerne Bestandteil der Frucht sind. 3    

Bron: Palache, J.L., Inleiding in de Talmoed, Amphora Books, Amstelveen, 1980, p. 48-56.