Vorwort:
Dies ist die veraltete Übersetzung von “Morascha Verlag Basel”. Derzeit arbeiten wir an unserer eigenen Übersetzung. Wenn Sie die Arbeit vorantreiben möchten, können Sie dies gerne mit einer Spende unterstützen. Hier können Sie spenden.
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1 VON ANFANG hat Gott den Himmel und die Erde erschaffen. 2 Und diese Erde war einst unklar und ungeschieden, und Finsternis auf dem Gewoge; und der Geist Gottes über den Wassern schwebend.
3 Da sprach Gott: Es werde Licht! Und da ward Licht. 4 Gott schaute das Licht an, dass es gut sei, und es schied Gott zwischen dem Licht und der Finsternis. 5 Und Gott rief dem Licht: Tag! Und der Finsternis rief Er: Nacht! Es ward Abend, es ward Morgen: ein Tag. 6 Gott sprach: Es werde eine Wölbung inmitten der Wasser, und sie bleibe scheidend zwischen Wassern und Wassern. 7 Es machte Gott die Wölbung und schied zwischen den Wassern, die unter der Wölbung und den Wassern, die über der Wölbung sind, und da ward es also. 8 Gott rief der Wölbung: Himmel! Und es ward Abend und es ward Morgen: ein zweiter Tag.
9 Gott sprach: Es sammeln sich die Wasser von unter dem Himmel weg zu einem Ort hin, und sichtbar werde das Trockene! Da ward es also. 10 Gott rief dem Trockenen: Erde! Und der Sammlung der Wasser rief Er: Meere! Und Gott sah, dass es gut sei. 11 Gott sprach: Es treibe die Erde Sprossen, Samen streuendes Kraut, Fruchtbaum, Frucht für seine Gattung bildend, in welcher sein Same liegt über der Erde – und da ward es also. 12 Die Erde setzte Sprossen hinaus, für seine Art streuendes Kraut, und Frucht bildenden Baum, in welcher sein Samen liegt für seine Art, und Gott sah, dass es gut sei. 13 Und es ward Abend und es ward Morgen: ein dritter Tag.
14 Gott sprach: Es werde eine Einheit von Lichtträgern an dem Gewölbe des Himmels, zu unterscheiden zwischen dem Tag und der Nacht; und sie sollen auch dienen zu Zeichen und zu Festzeiten und für Tages- und Jahreskreise. 15 An dem Gewölbe des Himmels sollen sie zu Lichtträgern werden, Licht über die Erde zu spenden; und da ward es also. 16 Es hat also Gott die beiden grossen Lichtträger gemacht, den grossen Lichtträger zur Beherrschung des Tages, den kleinen Lichtträ- ger zur Beherrschung der Nacht und die Sterne. 17 Es hat also Gott sie an das Gewölbe des Himmels gegeben, Licht über die Erde zu spenden. 18 Zu herrschen am Tag und in der Nacht und zu scheiden zwischen dem Licht und der Finsternis, und es war Gott der sah, dass es so gut sei. 19 Und es ward Abend und es ward Morgen: ein vierter Tag.
20 Es sprach Gott, dass die Wasser wimmeln sollen von sich bewegendem lebenden Wesen, und der Vogel fliege über der Erde vor der Wölbung des Himmels. 21 Es ist also Gott, der die grossen Fischgeschlechter erschaffen und auch alle die Wesen des kleinen sich fortbewegenden Lebens, von welchen die Wasser für ihre Arten wimmelnd geworden, und jeden beschwingten Vogel für seine Art, und Gott sah, dass es so gut sei. 22 Gott segnete sie also: Seid fruchtbar und vermehret euch und füllet die Wasser in den Meeren, aber der Vogel vermehre sich auf der Erde. 23 Und es ward Abend und es ward Morgen: ein fünfter Tag.
24 Gott sprach: Es setze die Erde hinaus lebendes Wesen für seine Art, Vieh und Kriechendes und Tier der Erde für seine Art, und es ward also. 25 Es hat also Gott das Tier der Erde für seine Art gebildet, das Vieh für seine Art, und alles Kriechende des Erdbodens für seine Art, und Gott sah, dass es gut sei. 26 Gott sprach: Wir wollen einen Adam (Stellvertreter) machen in einer unser würdigen Hülle wie es unserem Ebenbild entspricht, und sie sollen ihre Herrschaft üben an dem Fisch des Meeres und an dem Vogel des Himmels und an dem Vieh und an der ganzen Erde und an allem Gewürm, das dahinschreitet auf der Erde. 27 Da schuf Gott den Menschen in einer Seiner würdigen Hülle; in Gottes würdiger Hülle hat Er ihn geschaffen; männlich und weiblich hat Er sie geschaffen. 28 Und Gott segnete sie, und es sprach Gott zu ihnen: Seid fruchtbar und vervielfältigt euch und füllet die Erde und bezwinget sie, und übet eure Herrschaft an dem Fisch des Meeres, an dem Vogel des Himmels und an allem Tier, das dahinschreitet auf Erden. 29 Gott sprach: Siehe Ich habe euch alles Samen streuende Kraut, welches auf der Oberfläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum übergeben, an welchem Samen streuende Baumfrucht ist, euch sei es zur Nahrung; 30 allem Tier der Erde aber, allem Vogel des Himmels und allem, was auf Erden dahinschreitet, in welchem lebendige Seele ist, alles Grüne der Pflanzen zur Nahrung; da ward es also. 31 Gott sah, was Er geschaffen hatte insgesamt, und siehe da, es war sehr gut. Es ward Abend, es ward Morgen: der sechste Tag.
BERESCHIT / GENESIS 2
1 ES WAREN ALSO DER HIMMEL UND DIE ERDE und ihr ganzes Heer zum Ziel geführt. 2 Da vollendete Gott mit dem siebten Tag Sein Werk, das Er gemacht hatte, und hörte mit dem siebten Tag von jeglichem Seinem Werk, das Er gemacht hatte, auf. 3 Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn mit ihm hatte Er von allem Seinem Werk aufgehört, welches Er, Gott, ins Dasein gesetzt hatte, es fortzugestalten.
4 Dies sind die Erzeugnisse des Himmels und der Erde, die bereits in ihrer Erschaffung, mit dem Tag, an welchem Gott Erde und Himmel gestaltete, gegeben waren. 5 Alles Wachstum des Feldes war noch vor dem Werden auf der Erde und alles Kraut des Feldes noch vor dem Wachsen; denn es hatte Gott noch nicht regnen lassen auf Erden, und der Mensch war nicht da, den Menschen-Boden zu bearbeiten. 6 Und ein Dunst stieg fortwährend von der Erde auf, und tränkte die ganze Fläche des Menschen-Bodens. 7 Da bildete Gott den Menschen, Staub von dem Menschen Boden, und hauchte in sein Antlitz Odem des Lebens, und so ward der Mensch zu einer lebendigen Persönlichkeit. 8 Und es pflanzte Gott einen Garten in Eden zu Osten und setzte dorthin den Menschen, den Er gebildet hatte. 9 Jeglichen Baum liess Gott aus dem Menschen-Boden wachsen, reizend für den Anblick und gut für den Genuss, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und auch einen Baum der Erkenntnis, was gut sei und bös.
10 Und ein Strom geht von Eden aus, den Garten zu tränken, und von dort trennt er sich und wird zu vier Ursprüngen. 11 Des einen Namen ist Pischon; es ist dies derjenige, welcher das ganze Land Chawila einschliesst, wo das Gold ist. 12 Das Gold dieses Landes ist gut; dort ist auch der Bedolach und der Schohamstein. 13 Der Name des zweiten Stromes ist Gichon; es ist dies derjenige, der das ganze Land Kusch einschliesst. 14 Der Name des dritten Stromes ist Chidekel; es ist dies derjenige, welcher Aschur zu Osten fliesst, und der vierte Strom ist der Euphrat.
15 Gott nahm den Menschen und stellte ihn in den Garten Eden, ihn zu bearbeiten und zu hüten. 16 Und es legte Gott dem Menschen das Gebot auf: Von jeglichem Baum des Gartens darfst du sehr wohl essen; 17 aber von dem Baum der Erkenntnis dessen, was gut und bös ist, sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an welchem du von ihm issest, musst du sterben.
18 Gott sprach, es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei, Ich will ihm eine Hilfe schaffen, wie sie sich ihm gegenüber eignet. 19 Da trieb Gott alles Tier des Feldes und alles Geflügel des Himmels von der Menschen-Erde zusammen und brachte sie zum Menschen, damit er sehe, was er sich nennen werde, und alles, wie sich’s der Mensch als lebendiges Wesen nennt, das ist sein Name. 20 Der Mensch nannte allem Vieh und allem Geflügel des Himmels und allem Tier des Feldes Namen, aber für einen Menschen fand er keine entsprechende Hilfe. 21 Da liess Gott eine Betäubung über den Menschen fallen, als er schlief, nahm eine von seinen Seiten und schloss Fleisch an deren Stelle. 22 Sodann gestaltete Gott die Seite, die Er von dem Menschen genommen hatte, zur Frau und brachte sie zum Menschen. 23 Da sprach der Mensch: Diese endlich ist es! Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch! Diese mag Männin genannt werden, denn von einem Mann ward diese genommen. 24 Darum verlässt der Mann seinen Vater und seine Mutter und schliesst sich seiner Frau an, und sie werden zu einem Fleisch. 25 Es waren beide, der Mensch und seine Frau, nackt, und sie schämten sich nicht.
BERESCHIT / GENESIS 3
ES WAR ABER DIE SCHLANGE listiger als alles Tier des Feldes, welches Gott gemacht hatte, und sie sprach zur Frau: Wenngleich Gott es gesagt, solltet ihr von all den Bäumen des Gartens nicht essen? 2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume des Gartens dürfen wir wohl essen; 3 Aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens sich befindet, hat Gott gesprochen, von dem sollt ihr nicht essen und ihn nicht anrühren, sonst werdet ihr sterben. 4 Darauf sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet nicht alsobald sterben. 5 Gott weiss es recht wohl, an dem Tag, an welchem ihr von ihm esset, werden euch die Augen aufgehen, werdet ihr Gott gleich sein, wissend was gut ist und bös. 6 Als nun die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust sei für die Augen und köstlich der Baum für die Betrachtung, da nahm sie von seiner Frucht und ass, und gab auch ihrem Mann von ihr, und er ass. 7 Da gingen ihnen beiden die Augen auf – sie erkannten, – dass sie nackt waren! Da flochten sie Feigenblätter und machten sich Schürzen. 8 Sie hörten die Stimme Gottes sich zurückziehend im Garten zur Seite des Tages, und da verbarg sich der Mensch und seine Frau vor dem Anblick Gottes unter die Bäume des Gartens.
9 Da rief Gott dem Menschen zu und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Er erwiderte: Deine Stimme habe ich im Garten gehört, da fürchtete ich mich, weil ich nackt bin, und darum verbarg ich mich. 11 Er sprach: Wer hat dir denn zum Bewusstsein gebracht, dass du nackt seist? Hast du von dem Baum, von dem Ich dir geboten, nicht zu essen, gegessen?
12 Da sprach der Mensch: Die Frau, die Du mir ja zur Seite gegeben, sie gab mir von dem Baum, und ich ass. 13 Da sprach Gott zur Frau: Was hast du getan? Die Frau aber erwiderte: Die Schlange hat mich getäuscht, und da ass ich. 14 Da sprach Gott zur Schlange: Da du dies getan, trifft dich der Fluch mehr als alles Vieh und alles Tier des Feldes. Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub essen so lange du lebst. 15 Und Feindschaft setze Ich zwischen dir und der Frau und zwischen deinem und ihrem Nachkommen. Er wird dich auf das Haupt treffen und du wirst ihn auf die Ferse treffen. 16 Zur Frau aber hatte Er gesprochen: Deine Entsagung und Empfängnis werde Ich noch grösser sein lassen, in Entsagung wirst du Kinder gebären, zu deinem Mann hin wird deine Sehnsucht sein, und er wird über dich herrschen.
17 Und zu Adam hatte Er gesprochen: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem Ich dir geboten und gesagt hatte, du sollst nicht von ihm essen: trifft die Erde um deinetwillen Fluch, in Entsagung sollst du sie geniessen so lange du lebst. 18 Dornen und Disteln wird sie dir wachsen lassen und du müsstest das Gras des Feldes essen. 19 Im Schweiss deines Angesichts nur wirst du Brot essen, bis du zu der Erde zurückkehrst; denn ihr bist du entnommen; denn Erde bist du und zu Erde kehrst du wieder.
20 Es nannte aber der Mensch den Namen seiner Frau Chawa; denn sie war die Mutter aller Lebendigen geworden. 21 Und Gott machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und bekleidete sie. 22 Es sprach Gott: So ist der Mensch also wie das eine seiner Wahl Überlassene geworden, selbst zu wissen, was gut ist und bös; und nun könnte er sich vergreifen und auch von dem Baum des Lebens nehmen und essen und ewig leben. 23 Darum entsendete ihn Gott aus dem Garten Eden, die Erde zu bearbeiten, welcher er entnommen worden war. 24 Und Er vertrieb den Menschen; und lagerte ostwärts zum Garten Eden die Cheruwim und die Flamme des sich umwälzenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu wahren.
BERESCHIT / GENESIS 4
1 DER MENSCH ABER HATTE seine Frau Chawa erkannt. Sie empfing und gebar den Kajin; sie sprach nämlich: Ich habe einen Mann mit Gott erworben. 2 Sie gebar ferner seinen Bruder, den Hewel. Hewel ward ein Schafhirt, Kajin aber war ein Ackerbauer.
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3 Es war nach Ablauf einer Zeit, da brachte Kajin von der Frucht der Erde Gott ein Opfer. 4 Und auch Hewel brachte gleichfalls von den Erstgeburten seiner Schafe und von deren besten. Da wandte sich Gott zu Hewel und seinem Opfer, 5 aber zu Kajin und seinem Opfer wendete Er Sich nicht; es verdross dies Kajin sehr, und es senkte sich sein Angesicht. 6 Da sprach Gott zu Kajin: Warum verdriesst es dich, und warum ist dein Angesicht gesenkt? 7 Siehe, ob du deinen Vorzug zum Guten verwenden oder nicht zum Guten verwenden wirst, dazu ruht die Sünde vor der Tür; ja zu dir geht ihr Sehnen, dass du sie beherrschest. 8 Kajin sagte dies seinem Bruder Hewel. Es war aber, während sie im Feld waren, da überfiel Kajin seinen Bruder Hewel und erschlug ihn.
9 Da sprach Gott zu Kajin: Wo ist dein Bruder Hewel? Er erwiderte: Ich weiss nicht; bin ich der Hüter meines Bruders? 10 Er aber sprach: Was hast du getan! Hörst du die Stimmen? Es sind die zerspritzten Blutstropfen deines Bruders! Sie schreien zu Mir auf von dem Menschenboden. 11 Und nun, du hast schon den Fluch! Von dem Menschenboden, der seinen Mund öffnen musste, das zerspritzte Blut deines Bruders von deiner Hand hinzunehmen. 12 Wenn du den Menschenboden bearbeitest, wird er dir seine Kraft nicht mehr geben; unstet und flüchtig wirst du auf der Erde sein.
13 Da sprach Kajin zu Gott: Zu gross ist meine Sünde, als dass ich sie ertragen könnte! 14 Siehe, Du hast mich heute von der Fläche des Menschenbodens vertrieben, und auch vor Deinem Angesicht soll ich verborgen sein, soll unstet und flüchtig auf der Erde sein, und es wird ja jeder, der mich trifft, mich erschlagen! 15 Da sprach über ihn Gott: Darum, wer Kajin töten wollte! Es wird ja so siebenfach Rache an ihm genommen! So machte Gott dem Kajin ein Wahrzeichen, dass keiner, der ihn treffe, ihn erschlage. 16 Da ging Kajin fort aus dem Angesicht Gottes und liess sich im Land Nod nieder, ostwärts von Eden.
17 Da erkannte Kajin seine Frau, sie empfing und gebar Chanoch. Er ward ein Stadt Erbauer und nannte den Namen der Stadt nach dem Namen seines Sohnes Chanoch. 18 Dem Chanoch wurde Irad geboren, Irad erzeugte Mechujael, Mechijael den Metuschael, Metuschael erzeugte Lemech. 19 Lemech nahm sich zwei Frauen; die eine hiess Ada, die andere Zilla. 20 Ada gebar Jawal; dieser war der erste der sesshaften Viehzucht. 21 Seines Bruders Name war Juwal; dieser war der erste aller Harfen- und Flötenspieler. 22 Auch Zilla gebar Tuwal-Kajin, der schärfte alles, was Kupfer und Eisen schneidet. Tuwal-Kajins Schwester aber war Naama. 23 Da sprach Lemech zu seinen Frauen: Ada und Zilla, höret meine Stimme, Frauen Lemechs, vernehmet meine Rede; denn einen Mann habe ich getötet zu meiner Wunde und ein Kind zu meiner Beule. 24 Wenn auf Kajin die Rache siebenfach ruht, so auf Lemech sieben und siebzigfach!
25 Adam aber erkannte wieder seine Frau, sie gebar einen Sohn und nannte ihn Schet; denn Gott hat mir einen andern Nachkommen gesetzt an Hewels statt; denn ihn hat Kajin erschlagen. 26 Und dem Schet ward auch ein Sohn geboren; er nannte ihn Enosch. Damals fing man an, im Namen Gottes zu verkünden.
BERESCHIT / GENESIS 5
1 DIESES BUCH SIND Entwicklungen Adams. An dem Tag, an welchem Gott Adam schuf, bildete Er ihn in Ähnlichkeit Gottes. 2 Männlich und weiblich hat Er sie erschaffen, und segnete sie und nannte sie Adam an dem Tag als sie erschaffen wurden.
3 Adam lebte 130 Jahre, da zeugte er in seiner Ähnlichkeit nach seiner Gestalt und nannte ihn Schet. 4 Adams Tage, nachdem er Schet gezeugt, waren 800 Jahre, und er zeugte Söhne und Töchter. 5 Als alle Tage Adams, die er lebte, 930 Jahre waren, starb er.
6 Schet lebte 105 Jahre, dann zeugte er Enosch. 7 Nachdem er Enosch gezeugt hatte, lebte Schet noch 807 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 8 Als alle Tage Schets 912 Jahre waren, starb er.
9 Enosch lebte 90 Jahre, dann zeugte er Kenan. 10 Nachdem er Kenan gezeugt hatte, lebte Enosch noch 815 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 11 Als alle Tage Enoschs 905 Jahre waren, starb er.
12 Kenan lebte 70 Jahre, dann zeugte er Mahalallel. 13 Nachdem er Mahalallel gezeugt hatte, lebte Kenan noch 840 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 14 Als alle Tage Kenans 910 Jahre waren, starb er.
15 Mahalallel lebte 65 Jahre, dann zeugte er Jered. 16 Nachdem er Jered gezeugt hatte, lebte Mahalallel noch 830 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 17 Als alle Tage Mahalallels 895 Jahre waren, starb er.
18 Jered lebte 162 Jahre, dann zeugte er Chanoch. 19 Nachdem Jered Chanoch gezeugt hatte, lebte Jered noch 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 20 Als alle Tage Jereds 962 Jahre waren, starb er.
21 Chanoch lebte 65 Jahre, dann zeugte er Metuschelach. 22 Nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, wandelte Chanoch mit Gott 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 23 Alle Tage Chanochs waren 365 Jahre. 24 Chanoch wandelte mit Gott und war nicht mehr da, denn Gott hatte ihn fortgenommen.
25 Metuschelach lebte 187 Jahre, dann zeugte er Lemech. 26 Nachdem er Lemech gezeugt hatte, lebte Metuschelach noch 782 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 27 Als alle Tage Metuschelachs 969 Jahre waren, starb er.
28 Lemech lebte 182 Jahre, dann zeugte er einen Sohn. 29 Er nannte ihn Noach, um damit zu sagen: Dieses nur kann uns trösten von unserem Schaffen und von der Entsagung unserer Hände, von dem Boden, den Gott mit Fluch getroffen. 30 Nachdem er Noach gezeugt, lebte Lemech noch 595 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 31 Als alle Tage Lemechs 777 Jahre waren, starb er.
32 Noach war bereits 500 Jahre alt, da zeugte Noach Schem, Cham und Jafet.
BERESCHIT / GENESIS 6
1 ES WAR, DA DIE MENSCHEN sich auf dem Erdboden zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren waren, 2 da sahen die Söhne des göttlichen Geschlechtes die Töchter des Menschen, dass sie schön waren, und nahmen sich Frauen, woher es ihnen gefiel. 3 Da sprach Gott: Mein Geist in dem Menschen wird nicht immer Richter bleiben, da dieser ja auch Fleisch ist; so sollen denn seine Tage 120 Jahre sein.
4 Die Riesen waren in jenen Tagen auf der Erde und auch nachher, als schon die Söhne des göttlichen Geschlechtes zu den Töchtern des Menschen kamen, und diese ihnen Kinder gebaren. Das sind die Helden, die aus grauer Vergangenheit die berühmten Männer sind.
5 Als Gott sah, dass das Unheil des Menschen gross auf Erden und jedes Gebilde der Gedanken seines Herzens nur schlecht jeden Tag war: 6 da ward Gott zur Änderung Seines Entschlusses, dass Er den Menschen auf Erden geschaffen, veranlasst, und Er betrübte sich um Sein Herz. 7 Da sprach Gott: Ich will den Menschen von der Fläche des Erdbodens weglöschen vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und bis zum Vogel des Himmels; denn Ich bin veranlasst den Entschluss zu ändern, dass Ich sie geschaffen habe. 8 Noach aber erreichte Wohlwollen in den Augen Gottes.