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Erbsünde

Noach Kuzari
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Ben Noach: Aber kennt das Judentum seit dem Fall Adams keine Erbsünde mehr?

Rabbi: Wir erziehen unsere Kinder präventiv. Wir bringen ihnen bei, wie man der Sünde zuvorkommt. Bei uns steht der freie Wille im Mittelpunkt. In fast jedem Moment des Lebens muss sich jeder Mensch zwischen Gut und Böse entscheiden, in Aktion, in Sprache und in Gedanken. Natürlich stellen wir fest, dass jeder Mensch ständig von vielen Menschen aus seiner Umgebung beeinflusst wird und von Eindrücken und Informationen überwältigt ist, zwischen denen er wählen muss. Wir trainieren, Fehltritte so weit wie möglich zu verhindern. Wir sehen das Leben als eine Ausbildung zum Guten.

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Written by Dajan Raphael Evers

Oberrabbiner von Düsseldorf /Dajan des Europäischen Beit Din's

Bekannt für seine enzyklopädischen Kenntnisse in fast allen Bereichen des Judentums. Ist ein Mitglied in CER (Konferenz der europäischen Rabbiner) sowie im europäischen Beit Din.

Hat mehrere Bücher geschrieben. Darunter: „Talmudisches Denken“, „Die Echte Torah“, „Schaatnes Gesetze“.

Im Moment widmet sich dem Ziel das jüdische Leben in Düsseldorf wieder aufzubauen.

Sprachen: Holländisch, Yiddisch, Hebräisch, Englisch, Deutsch

(Foto gemacht von: J. Feldmann)

Noach Kuzari

Feindseligkeit, Formeller Ger toschav, Informeller Ger toschav

Noach Kuzari

Gnade