Danke für Ihr Kommentar
Selbstverständlich zwingt Sie niemand jemandem etwas zu wünschen…
In diesem Beitrag ging es mir darum, dass es laut der Halacha unter den beschriebene Umständen nicht verboten ist.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau Neubauer,
vielen Dank für Ihr ausführliches und äußerst interessante Kommentar!
Ich freue mich, dass Ihnen dieses Thema gefallen hat
Mit freundlichen Grüßen
Dovid Gernetz
Sehr geehrter Herr Knolle,
Unsere Weisen lehren (Zohar Truma 2:161), dass die Tora vor der Entstehung der Welt erschaffen wurde (natürlich nicht als Buch, sondern als Konzept) und dass Adam, Noach und die Vorväter allesamt Tora lernten.
Bei der Offenbarung am Berg Sinai wurde die Tora offiziell dem jüdischen Volk gegeben, aber sie existierete schon lange zuvor
Bezüglich Ihrer 2. Frage:
Sie meinen sicherlich das Versprechen G´ttes im Wochenabschnitt Noach (Kap.9)
G´tt hat der Menschheit versprochen, dass er die Welt nicht als Strafe für ihre schlechten Taten zerstören wird. Wenn aber keine Tora gelernt wird, dass wird die Welt nicht als Bestrafung zerstört, sondern hört einfach auf zu existieren, weil die Verbindung zwischen Materialität und Spiritualität unterbrochen wurde, siehe dazu “Was verbindet die materielle und spirituelle Welt? – Parascha Haazinu” https://judentum.online/was-verbindet-die-materielle-und-spirituelle-welt-parascha-haazinu/
MfG
Dovid Gernetz
Danke für Ihr Kommentar sehr geehrter Herr Hans,
zu 1. Bis zur Offenbarung am Berg Sinai und der Übergabe der Tora an das jüdische Volk existierte die Welt auch wenn nicht-jüdische Menschen Tora studierten. Jedoch nach der Übergabe der Tora an das jüdische Volk steht im Zohar, dass die Welt nur Dank des Tora-Studiums des jüdischen Volkes existiert
zu 2. Sie haben Recht, es wirklich gibt Meinungen, dass es während der Schöpfung ein anderes Verständnis von Zeit gab, so wie es in der Psalmen (Kap.90, Vers 4) steht: “Denn 1000 Jahre sind in deinen Augen (in den Augen G´ttes) wie der gestrige Tag”, sodass es (zumindest bezüglich dieser Frage) nicht unbedingt einen Widerspruch zwischen der Tora und der Wissenschaft gibt, was ich jedoch betonen wollte, ist, dass auch wenn es eine Meinungsverschiedenheit gibt, dann nur, weil die Wissenschaft noch im Dunkeln tappt. Siehe dazu auch “Albert Einsteins größter Fehler” https://judentum.online/albert-einsteins-groesster-fehler/
Mit freundlichen Grüßen
Dovid Gernetz
Gerne!
Sehr geehrter Herr Schramm,
Danke sehr für Ihr konstruktiven Beitrag!
Wir wünschen Ihnen ebenfalls Schana Tova und Gmar Chatima Tova!
Danke für Ihr Kommentar
Sie haben Recht, dass es im Judentum darum geht, dass Materielle zu heiligen und auf den Status des Spirituellen zu erheben (anders als in anderen Religionen), dennoch sind Materialität und Spiritualität per Definition ein Widerspruch bzw. zwei verschiedene Maßeinheiten, welche sich eigentlich nicht überschneiden (außer im Menschen)
Danke für Ihr Kommentar
Ein Mensch, der als Jude geboren wurde oder zum Judentum konvertierte, bleibt jüdisch, auch wenn er das Judentum „abschwört“ oder zu einer anderen Religion konvertiert. Auch ein/e Jude/in, welche sein/ihr ganzes Leben das Christentum praktiziert hat, weil er/sie sich seiner/ihrer jüdischen Abstammung nicht bewusst war, ist und bleibt jüdisch, so wie es mit zahlreichen Kindern, welche nach dem Holocaust in Klostern aufgewachsen waren, der Fall war.
Das Gefühl sich genetisch zum jüdischen Volk zugehörig zu fühlen ist sehr oft ein Hinweis auf eine Zugehörigkeit, jedoch wird jeder Fall einzeln von einem jüdischen Gericht entschieden.
Wer seine Eltern und Herkunft nicht kennt, dennoch aber der Überzeugung ist, jüdisch zu sein, es jedoch aber nicht nachweisen kann, wird in der Regel gebeten (falls der Wunsch besteht) „Giyur Lechuma„ (Übertritt im Falle von Ungewissheit) zu machen
Sehr geehrte Frau Flieher
Danke für Ihre Kommentar
Es scheint hier ein Missverständnis vorzuliegen, welches ich aufklären möchte:
Diese Gesetze gelten wegen der Trauer um die Zerstörung des bzw. der Tempel und nicht wegen Rosch Chodesch
Warum wurden ausgerechent diese Verbote ausgewählt, um die Trauer auszudrücken?
Wahrscheinlisch weil diese Tätigkeiten dem Menschen eine gewisse Freude bringen, wie der Genuss von Fleisch&Wein, eine neue Frisur etc.
Danke für Ihr Kommentar
Vom Menschen wird nicht erwartet, dass er mehr tut, als er kann.
Unsere Aufgabe ist es aufzupassen und unsere Mitmensch auf die beste Art und Weise zu behandeln, so wie wir es uns selbst gewünscht hätten.
Wenn wir keine Möglichkeit haben, anderen zu helfen, weil wir keine Zeit haben etc., dann wird man dafür selbstverständlich nicht bestraft.
Danke für Ihr Kommentar
Selbstverständlich zwingt Sie niemand jemandem etwas zu wünschen…
In diesem Beitrag ging es mir darum, dass es laut der Halacha unter den beschriebene Umständen nicht verboten ist.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau Neubauer,
vielen Dank für Ihr ausführliches und äußerst interessante Kommentar!
Ich freue mich, dass Ihnen dieses Thema gefallen hat
Mit freundlichen Grüßen
Dovid Gernetz
Sehr geehrter Herr Knolle,
Unsere Weisen lehren (Zohar Truma 2:161), dass die Tora vor der Entstehung der Welt erschaffen wurde (natürlich nicht als Buch, sondern als Konzept) und dass Adam, Noach und die Vorväter allesamt Tora lernten.
Bei der Offenbarung am Berg Sinai wurde die Tora offiziell dem jüdischen Volk gegeben, aber sie existierete schon lange zuvor
Bezüglich Ihrer 2. Frage:
Sie meinen sicherlich das Versprechen G´ttes im Wochenabschnitt Noach (Kap.9)
G´tt hat der Menschheit versprochen, dass er die Welt nicht als Strafe für ihre schlechten Taten zerstören wird. Wenn aber keine Tora gelernt wird, dass wird die Welt nicht als Bestrafung zerstört, sondern hört einfach auf zu existieren, weil die Verbindung zwischen Materialität und Spiritualität unterbrochen wurde, siehe dazu “Was verbindet die materielle und spirituelle Welt? – Parascha Haazinu” https://judentum.online/was-verbindet-die-materielle-und-spirituelle-welt-parascha-haazinu/
MfG
Dovid Gernetz
Danke für Ihr Kommentar sehr geehrter Herr Hans,
zu 1. Bis zur Offenbarung am Berg Sinai und der Übergabe der Tora an das jüdische Volk existierte die Welt auch wenn nicht-jüdische Menschen Tora studierten. Jedoch nach der Übergabe der Tora an das jüdische Volk steht im Zohar, dass die Welt nur Dank des Tora-Studiums des jüdischen Volkes existiert
zu 2. Sie haben Recht, es wirklich gibt Meinungen, dass es während der Schöpfung ein anderes Verständnis von Zeit gab, so wie es in der Psalmen (Kap.90, Vers 4) steht: “Denn 1000 Jahre sind in deinen Augen (in den Augen G´ttes) wie der gestrige Tag”, sodass es (zumindest bezüglich dieser Frage) nicht unbedingt einen Widerspruch zwischen der Tora und der Wissenschaft gibt, was ich jedoch betonen wollte, ist, dass auch wenn es eine Meinungsverschiedenheit gibt, dann nur, weil die Wissenschaft noch im Dunkeln tappt. Siehe dazu auch “Albert Einsteins größter Fehler”
https://judentum.online/albert-einsteins-groesster-fehler/
Mit freundlichen Grüßen
Dovid Gernetz
Gerne!
Sehr geehrter Herr Schramm,
Danke sehr für Ihr konstruktiven Beitrag!
Wir wünschen Ihnen ebenfalls Schana Tova und Gmar Chatima Tova!
Danke für Ihr Kommentar
Sie haben Recht, dass es im Judentum darum geht, dass Materielle zu heiligen und auf den Status des Spirituellen zu erheben (anders als in anderen Religionen), dennoch sind Materialität und Spiritualität per Definition ein Widerspruch bzw. zwei verschiedene Maßeinheiten, welche sich eigentlich nicht überschneiden (außer im Menschen)
Danke für Ihr Kommentar
Ein Mensch, der als Jude geboren wurde oder zum Judentum konvertierte, bleibt jüdisch, auch wenn er das Judentum „abschwört“ oder zu einer anderen Religion konvertiert. Auch ein/e Jude/in, welche sein/ihr ganzes Leben das Christentum praktiziert hat, weil er/sie sich seiner/ihrer jüdischen Abstammung nicht bewusst war, ist und bleibt jüdisch, so wie es mit zahlreichen Kindern, welche nach dem Holocaust in Klostern aufgewachsen waren, der Fall war.
Das Gefühl sich genetisch zum jüdischen Volk zugehörig zu fühlen ist sehr oft ein Hinweis auf eine Zugehörigkeit, jedoch wird jeder Fall einzeln von einem jüdischen Gericht entschieden.
Wer seine Eltern und Herkunft nicht kennt, dennoch aber der Überzeugung ist, jüdisch zu sein, es jedoch aber nicht nachweisen kann, wird in der Regel gebeten (falls der Wunsch besteht) „Giyur Lechuma„ (Übertritt im Falle von Ungewissheit) zu machen
Sehr geehrte Frau Flieher
Danke für Ihre Kommentar
Es scheint hier ein Missverständnis vorzuliegen, welches ich aufklären möchte:
Diese Gesetze gelten wegen der Trauer um die Zerstörung des bzw. der Tempel und nicht wegen Rosch Chodesch
Warum wurden ausgerechent diese Verbote ausgewählt, um die Trauer auszudrücken?
Wahrscheinlisch weil diese Tätigkeiten dem Menschen eine gewisse Freude bringen, wie der Genuss von Fleisch&Wein, eine neue Frisur etc.
Danke für Ihr Kommentar
Vom Menschen wird nicht erwartet, dass er mehr tut, als er kann.
Unsere Aufgabe ist es aufzupassen und unsere Mitmensch auf die beste Art und Weise zu behandeln, so wie wir es uns selbst gewünscht hätten.
Wenn wir keine Möglichkeit haben, anderen zu helfen, weil wir keine Zeit haben etc., dann wird man dafür selbstverständlich nicht bestraft.