Tehilim – Psalm 83

Tehilim – Psalm 83
Prophezeiungen zufolge werden sich vor dem Kommen Maschiachs und der endgültigen Befreiung alle Weltmächte vereinen, um das jüdische Volk, das in ihr Land zurückgekehrt ist, zu vernichten. Und wenn es keine andere Hoffnung mehr bleibt, wird G-tt in die Schlacht ziehen und auf Horden von Feinden fallen, “wie Feuer, das den Wald verbrennt”. Diese Schlacht wird der Allmächtige und Sein Gesalbte auf der Erde in die Herrschaftsthron aufsetzen, und danach werden alle Völker das Königreich Gottes als die höchste Macht akzeptieren.

Auf Hebräisch:

א שִׁ֖יר מִזְמ֣וֹר לְאָסָֽף׃
ב אֱלֹהִ֥ים אַל־דֳּמִי־לָ֑ךְ אַל־תֶּחֱרַ֖שׁ וְאַל־תִּשְׁקֹ֣ט אֵֽל׃
ג כִּֽי־הִנֵּ֣ה א֭וֹיְבֶיךָ יֶהֱמָי֑וּן וּ֝מְשַׂנְאֶ֗יךָ נָ֣שְׂאוּ רֹֽאשׁ׃
ד עַֽל־עַ֭מְּךָ יַעֲרִ֣ימוּ ס֑וֹד וְ֝יִתְיָעֲצ֗וּ עַל־צְפוּנֶֽיךָ׃
ה אָמְר֗וּ לְ֭כוּ וְנַכְחִידֵ֣ם מִגּ֑וֹי וְלֹֽא־יִזָּכֵ֖ר שֵֽׁם־יִשְׂרָאֵ֣ל עֽוֹד׃
ו כִּ֤י נוֹעֲצ֣וּ לֵ֣ב יַחְדָּ֑ו עָ֝לֶ֗יךָ בְּרִ֣ית יִכְרֹֽתוּ׃
ז אָהֳלֵ֣י אֱ֭דוֹם וְיִשְׁמְעֵאלִ֗ים מוֹאָ֥ב וְהַגְרִֽים׃
ח גְּבָ֣ל וְ֭עַמּוֹן וַעֲמָלֵ֑ק פְּ֝לֶ֗שֶׁת עִם־יֹ֥שְׁבֵי צֽוֹר׃
ט גַּם־אַ֭שּׁוּר נִלְוָ֣ה עִמָּ֑ם הָ֤י֥וּ זְר֖וֹעַ לִבְנֵי־ל֣וֹט סֶֽלָה׃
י עֲשֵֽׂה־לָהֶ֥ם כְּמִדְיָ֑ן כְּֽסִֽיסְרָ֥א כְ֝יָבִ֗ין בְּנַ֣חַל קִישֽׁוֹן׃
יא נִשְׁמְד֥וּ בְֽעֵין־דֹּ֑אר הָ֥יוּ דֹּ֝֗מֶן לָאֲדָמָֽה׃
יב שִׁיתֵ֣מוֹ נְ֭דִיבֵמוֹ כְּעֹרֵ֣ב וְכִזְאֵ֑ב וּֽכְזֶ֥בַח וּ֝כְצַלְמֻנָּ֗ע כָּל־נְסִיכֵֽמוֹ׃
יג אֲשֶׁ֣ר אָ֭מְרוּ נִ֣ירֲשָׁה לָּ֑נוּ אֵ֝֗ת נְא֣וֹת אֱלֹהִֽים׃
יד אֱ‍ֽלֹהַ֗י שִׁיתֵ֥מוֹ כַגַּלְגַּ֑ל כְּ֝קַ֗שׁ לִפְנֵי־רֽוּחַ׃
טו כְּאֵ֥שׁ תִּבְעַר־יָ֑עַר וּ֝כְלֶהָבָ֗ה תְּלַהֵ֥ט הָרִֽים׃
טז כֵּ֭ן תִּרְדְּפֵ֣ם בְּסַעֲרֶ֑ךָ וּבְסוּפָתְךָ֥ תְבַהֲלֵֽם׃
יז מַלֵּ֣א פְנֵיהֶ֣ם קָל֑וֹן וִֽיבַקְשׁ֖וּ שִׁמְךָ֣ יְהוָֽה׃
יח יֵבֹ֖שׁוּ וְיִבָּהֲל֥וּ עֲדֵי־עַ֗ד וְֽיַחְפְּר֥וּ וְיֹאבֵֽדוּ׃
יט וְֽיֵדְע֗וּ כִּֽי־אַתָּ֬ה שִׁמְךָ֣ יְהוָ֣ה לְבַדֶּ֑ךָ עֶ֝לְי֗וֹן עַל־כָּל־הָאָֽרֶץ׃

Transliteration:

  1. Schir mismor leassaf.
  2. Elohim al domi lach, al techerasch weal tischkot el.
  3. Ki hine ojewecha jehemajun, umssanecha nassu rosch.
  4. Al amecha jaarimu sod, wejitjaazu al zefunecha.
  5. Ameru, lechu wenach-chidem migoj, welo jisacher schem jissrael od.
  6. Ki noazu lew jachdaw, alecha berit jichrotu.
  7. Ohole edom wejischmeelim, moaw wehagrim.
  8. Gewal weamon waamalek, peleschet im joschewe zor.
  9. Gam aschur nilwa imam, haju seroa liwne lot sela.
  10. Asse lahem kemidjan, kessissera chejawin benachal kischon.
  11. Nischmedu ween dor, haju domen laadama.
  12. Schitemo nediwemo keorew wechisew, Uchsewach uchzalmuna kol nessichemo.
  13. Ascher ameru nirscha lanu, et neot elohim.
  14. Elohaj schitemo chagalgal, kekasch lifne ruach.
  15. Keesch tiwar jaar, uchlehawa telahet harim.
  16. Ken tirdefem bessaarecha, uwssufatecha tewahalem.
  17. Male fenehem kalon, wiwakschu schimcha adonaj.
  18. Jewoschu wejibahalu ade ad, wejachperu wejowedu.
  19. Wejede-u, ki ata schimcha adonaj lewadecha, eljion al kol haarez.

Übersetzung:

  1. Ein Lied. Ein Psalm Asafs.
  2. Gott, schweige nicht, Gott, bleib nicht stumm und still!
  3. Sieh doch, Deine Feinde toben, die Dich hassen, haben das Haupt erhoben.
  4. Gegen Dein Volk ersinnen sie listige Anschläge, sie halten Rat gegen die, die bei Dir geborgen sind.
  5. Sie sagen: “Wir wollen dieses Volk ausrotten, dass des Namens Israel nicht mehr gedacht wird!”
  6. Denn sie haben sich einmütig beraten und ein Bündnis gegen Dich geschlossen.
  7. Edoms Zelte und die Jischmaeliter, Moaw und die Hagariter,
  8. Gewal, Ammon und Amalek, das Philisterland und die Bewohner von Tyros.
  9. Auch Aschur hat sich ihnen angeschlossen. Sie sind den Söhnen Lots ein helfender Arm geworden. Sela.
  10. Mach es mit ihnen wie mit Midjan, wie mit Sisera, wie mit Jawin am Bach Kischon,
  11. die bei En-Dor vernichtet wurden. Sie wurden zum Dung für den Acker.
  12. Mache es mit ihnen Edlen wie mit Orew und Seew, mit allen ihren Fürsten wie mit Sewach und Zalmunna,
  13. die gesagt hatten: “Lasst uns Gottes Auen in Besitz nehmen.”
  14. Mein Gott, mache es mit ihnen wie mit der Spreu und dem Stroh vor dem Wind.
  15. Wie ein Feuer den Wald verbrennt und wie eine Flamme, die Berge versengt,
  16. so verfolge sie mit Deinem Sturm und erschrecke sie mit Deinem Unwetter.
  17. Erfülle ihr Angesicht mit Schande, so dass sie Deinen Namen suchen, Ewiger.
  18. Beschämt und erschrocken sollen sie für immer sein, in Schmach sollen sie zugrunde gehen.
  19. So werden sie erkennen, dass Dein Name allein Ewiger ist, der Höchste über die ganze Erde.

Quellen: