Unsere wilden Cousins

Unsere wilden Cousins

Das arabische Reich
ist für seine Macht und seinen Reichtum bekannt, aber auch für seine Strenge
und Grausamkeit. Jedes kleine Vergehen wird aufs Strengste bestraft und die
„Ungläubigen“ verdienen allesamt den Tod. Viel unschuldiges Blut wurde im Namen
des Islams vergossen und ihre Grausamkeit kannte und kennt keine Grenzen. Die
Tora charakterisiert Yischmael noch vor seiner Geburt als einen wilden Menschen,
ohne Manieren und Anstand. Er wird mit niemandem zurechtkommen und von allen
gehasst werden, jedoch zahlreich und mächtig sein. Der Medrasch zitiert die
Engel, als sie G´tt baten, Yischmael in der Wüste verdursten zu lassen, weil
seine Nachkommen später dem jüdischen Volk und der ganzen Menschheit viel Leid
zufügen werden. G´tt ließ ihn jedoch am Leben, denn zu dem Zeitpunkt war er
unschuldig und hatte nichts getan, was ihm das Recht am Leben abstreiten würde.
Die Geschichte hat dies bewiesen und auch wir sind Zeugen davon, wie viel
Schmerz und Leid die Araber, die Nachkommen Yischmaels, der ganzen Menschheit
und insbesondere dem jüdischen Volk, bereiten.

Doch weshalb und in
welchem Verdienst wurden Yischmael und seine Nachkommen mit solcher Macht und
Reichtum gesegnet?

Der Zoher (Ende von
Par. Vajera, Seite 32) schreibt, dass dies auf die Bescheidung zurückzuführen
ist, welche Yischmael im Alter von 13 Jahren an sich durchführen ließ. Dieser
Verdienst steht ihm und seinen Nachkommen bei und verhilft ihnen zu Macht und
Stärke.

Der Maharal (Nezach
Israel Kap.21, 26) erläutert diesen Zohar, dass Yischmael dadurch eine
spezielle spirituelle Kraft bekommen hat und bekommt, weil er somit Teil des
Bundes mit G´tt geworden ist. In gewisser Hinsicht ist sein Anteil sogar größer
als unserer, denn er schloss diesen Bund mit G´tt noch bevor Yizchak geboren
wurde.

Zwischen dem
jüdischen Volk und den Arabern findet ein ideologischer Kampf um den größeren
Anteil am G´ttlichen Bund statt. Dies ist der Ursprung für den endlosen und
scheinbar grundlosen Hass gegenüber dem jüdischen Volk, welcher tief in den
arabischen Genen verankert ist.

Die Geschichte hat
bewiesen, dass diplomatische Verhandlungen mit den Arabern sinnlos sind und zu
keinen Ergebnissen führen. Der Rambam schreibt in seinem berühmten Brief an die
bedrängten Juden von Jemen: „Umso mehr wir uns um den Frieden mit ihnen (den
Arabern) bemühen, desto stärker verfolgen sie uns und wollen den Krieg“, wie
damals so auch heute. Die „Zwei-Staaten-Lösung“, welche von der UN-Versammlung
und den meisten politischen Vermittlern angestrebt wird, kann keine Lösung
sein, sobald man versteht, dass dies keine normale Auseinandersetzung von zwei
Nationen ist, sondern ein ideologischer Krieg. Sie lassen sich nicht überzeugen
und sind bereit für ihren Glauben zu sterben. Diese Bereitschaft, sich für den
Glauben aufzuopfern, haben sie, genauso wie das jüdische Volk, von Awraham,
unserem gemeinsamen Stammvater, geerbt, auch er war seinerzeit bereit, dafür in
den glühenden Ofen zu springen (ohne auf 70-72 Jungfrauen im Paradies zu
hoffen). Mit dem Unterschied, dass sie es anwenden, um unschuldige Menschen zu
töten und Angst und Terror zu verbreiten.

Deshalb ist der
Kampf gegen diesen grausamen und zu allem bereiten Gegner nur auf spiritueller
Ebene möglich, denn das ist der Ursprung ihrer Kraft und Energie. Es ist ein
Kampf, um den größeren Anteil am G´ttlichen Bund. Wenn das jüdische Volk den
G´ttes Willen erfüllt und die Gebote befolgt, wird der Bund gestärkt,
andernfalls wird er geschwächt und die Araber gewinnen an Macht.

Dies lässt sich leicht
erkennen, sobald das Toralernen in Israel und auf der ganzen Welt geschwächt
wird oder antireligiöse Gesetze in Kraft treten, ein Raketensalut aus dem
Gazastreifen darauffolgt, sie einen politischen Erfolg erzielen oder ihnen ein
militärischer Vormarsch gelingt.