Moshe Rabbenus Vermächtnis – Parascha Dewarim

Moshe Rabbenus Vermächtnis – Parascha Dewarim

Das fünfte und letzte Buch Moshes beginnt mit der Wiederholung aller Gesetze und ist sozusagen Moshe Rabbenus Vermächtnis an das jüdische Volk. Die Torah ist sehr konkret bei der Angabe des Ortes, wo diese Wiederholung stattfand. Doch den Ort, an welchem unser großer Lehrer starb und begraben wurde, verschweigt uns die Torah.  

Warum fand es Hashem für Richtig den Ort, an welchem Moshe Rabbenu seine letzten Worte sprach, zu betonen, aber den Ort, an welchem er seine letzte Ruhe fand, gänzlich auszulassen?

Was wir daraus lernen können ist, was von einem so großen Menschen auf dieser Welt übrigbleibt, nachdem er seine Aufgabe auf dieser Welt beendet hat. Sein Körper, so heilig er während seines Lebens gewesen ist, ist vollkommen unwichtig und nebensächlich zu der Torah und der Lehre, welche für alle Ewigkeit an seinen Namen gebunden ist.

Die Betonung des Ortes, wo er sein zeitloses Vermächtnis sprach, will uns lehren, dass seine Lehre und die Torah der wahre Schatz ist, welchen Moshe Rabbenu uns hinterlässt und nicht der Grabstein, auf welchen sein Name geschrieben ist und unter welchem sein lebloser Körper weilt.

Ein Mensch muss stets gedenken, dass seine Tage auf dieser Welt begrenz sind und das Einzige, was von ihm übrigbleiben wird (von spiritueller Sicht), sind seine guten Taten und die Torah, welche er gelernt hat.

Auch sein Reichtum kann in die nächste Welt nicht mitgenommen werden und das Einzige, was seins für immer bleibt, ist was er für gute Zwecke gespendet hat und dies bleibt für ewig auf seinem Schweizer Olam HaBa (kommende Welt) Konto.