Page 51 - Tora online - Chumasch in koscheren Übersezung deutsch - Buch 5 Dewarim
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Dewarim 29 ⚫ Nizawim
9 HR STEHT DA HEUTE alle vor Gott, eurem Gott, eure Häupter, eure
Stämme, eure Ältesten und eure Amtleute, alle Jisraels Männer, 10 eure
Kinder, eure Frauen und wer dir aus der Fremde in die Mitte deiner
Lager eingetreten, von deinem Holzhauer bis zu deinem Wasserschöpfer:
11 auf dass du einheitlich hinübertretest in den Bund Gottes, deines
Gottes, und in Seinen Eid, den Gott, dein Gott, heute mit dir feststellt,
SCHENI 12 um dich Sich heute zum Volk aufzurichten, und dass Er dir Sich als
Gott erweise, wie Er dir verheissen, und wie Er deinen Vätern Awra-
ham, Jizchak und Jaakow zugeschworen. 13 Und nicht mit euch allein
stelle ich diesen Bund fest und diesen Eid, 14 sondern mit dem, der hier
mit uns heute steht vor Gott, unserem Gott, und mit dem, der nicht hier
SCHLISCHI mit uns heute ist. 15 Denn ihr wisst, wie wir im Land Mizrajim
gewohnt haben, und wie wir durch die Mitte der Völker gewandert
sind, die ihr durchzogen habt; 16 da habt ihr ihre Abscheulichkeiten
und Verwerflichkeiten gesehen, Holz und Stein, Silber und Gold, das
sich bei ihnen befindet. 17 Nun könnte unter euch ein Mann sein oder
eine Frau oder eine Familie, oder ein Stamm, dessen Herz sich heute
abwendet von Gott, unserem Gott, hinzugehen, den Göttern dieser
Völker zu dienen; es könnte unter euch erst eine Wurzel sein, die als
Frucht in Gift und Wermut aufgehen wird. 18 Wenn da nun ein solcher
die Worte dieses Eides hört, und etwa sich im Herzen segnend spricht:
"Mir wird Heil zuteil werden, wenn ich auch in dem festen Halt meines
Herzens wandle, damit das Getränk das durstend zu Bleibende mit
versorge!" 19 so wird Gott einem solchen nicht verzeihen wollen,
vielmehr wird dann Gottes Zorn und Seine Rechtsforderung an diesem
Mann zur Äusserung kommen, und auf ihm der ganze Eid, der in
dieses Buch geschrieben ist, ruhen; es löscht Gott seinen Namen weg
von unter dem Himmel, 20 und es sondert ihn Gott zum Bösen ab aus
allen Stämmen Jisraels nach allen Eiden des Bundes, der in dieses
Buch der Lehre niedergeschrieben ist. 21 Und es sagt dann das spätere
Geschlecht, eure Söhne, die von euren Nachkommen erstehen, und der
Fremde, der aus fernem Land kommt, und sie sehen die Schläge dieses
Landes und seine Erkrankungen, welche Gott über es gebracht:
22 Schwefel und Salz, verbrannt der ganze Boden, wird nicht besät,
lässt nichts wachsen, kein Kraut kommt darin auf, wie Sdoms und
Amoras Verwüstung, Admas und Zewojims, die Gott in Seinem Zorn
und Seinem Unwillen verwüstet hat; 23 es sagen dann alle Völker:
"Warum hat Gott also diesem Land getan, was ist die Erregung dieses
grossen Zornes?" 24 Und sie sagen dann: "Weil sie den Bund Gottes,