Page 17 - Tora online - Chumasch in koscheren Übersezung deutsch - Buch 5 Dewarim
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Dewarim 8/9 ⚫ Ekew
19 Es wird sein, solltest du gleichwohl Gottes, deines Gottes
vergessen, andern Göttern nachwandeln, ihnen dienen und dich ihnen
beugen: so bezeuge ich euch heute, dass ihr sicher zugrunde gehen
werdet. 20 Wie die Völker, die Gott vor euch zugrunde gehen lässt, so
werdet ihr zugrunde gehen, als Folge davon, dass ihr auf die Stimme
Gottes, eures Gottes nicht hören werdet.
1 ÖRE, JISRAEL: Du überschreitest jetzt den Jarden, um einzuziehen,
in den Besitz von Völkern zu treten, die grösser sind und mächtiger als
du, von Städten, die gross und fest sind bis in den Himmel. 2 Eine
grosse und hochragende Bevölkerung, Söhne der Anaker, von denen
du weisst und du gehört hast: wer kann vor den Söhnen Anaks
bestehen! 3 So weisst du es denn heute, dass Gott, dein Gott, Er es ist,
der vor dir herzieht als zehrendes Feuer, Er will sie vernichten, darum
beugt Er sie vor dir, so dass du sie rasch vertreiben und vernichten
SCHLISCHI wirst, wie dir Gott zugesprochen hat. 4 Sage nicht in deinem Herzen,
wenn Gott, dein Gott, sie vor dir her fortstösst: um meiner Gesetzes-
treue willen hat mich Gott hingebracht, dieses Land in Besitz zu
nehmen, und doch nur wegen der Schlechtigkeit dieser Völker vertreibt
sie Gott vor dir. 5 Nicht wegen deiner Gesetzestreue und wegen der
Geradheit deines Herzens kommst du hin, ihr Land in Besitz zu
nehmen; sondern wegen der Schlechtigkeit dieser Völker vertreibt sie
Gott, dein Gott, vor dir, und um das Wort in Erfüllung zu bringen,
welches Gott deinen Vätern, Awraham, Jizchak und Jaakow zuge-
schworen. 6 Du kannst es ja wissen, dass nicht wegen deiner Gesetzes-
treue Gott, dein Gott, dir dieses gute Land gibt, es in Besitz zu
nehmen; denn du bist ja ein hartnäckiges Volk. 7 Bleibe eingedenk,
vergiss nicht, wie du Gott, deinen Gott, in der Wüste erzürnt hast;
zurück von dem Tag an, da du aus dem Land Mizrajim gezogen, bis ihr
zu diesem Ort gekommen seid, wart ihr ungehorsam mit Gott. 8 Selbst
am Chorew habt ihr Gott erzürnt, und es zürnte Gott so gegen euch,
dass Er euch vernichten wollte. 9 Als ich den Berg hinangegangen war,
steinerne Tafeln, Tafeln des Bundes zu empfangen, welchen Gott mit
euch geschlossen hatte, und ich auf dem Berg vierzig Tage und vierzig
Nächte verweilte – Brot hatte ich nicht gegessen und Wasser nicht
getrunken – 10 da gab mir Gott die zwei steinernen Tafeln, geschrieben
mit dem Gottesfinger, und auf ihnen war alles den Worten gemäss, die
Gott mit euch auf dem Berg aus dem Feuer heraus am Tag der
Versammlung gesprochen hatte. 11 Es war nach Ablauf von vierzig
Tagen und vierzig Nächten, – Gott hatte mir bereits die beiden
steinernen Tafeln, die Tafeln des Bundes, gegeben, – 12 da sagte Gott
zu mir: Auf, gehe rasch hinunter von hier, denn dein Volk, das du aus