Page 48 - Tora online - Chumasch in koscheren übersezung deutsch - Buch 1 Bereschit
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Bereschit 31 ⚫ Wajeze

         von Bet-El, wo du einen Denkstein gesalbt und dort Mir ein Gelübde
         getan; jetzt mache dich auf, gehe hinaus aus diesem Land und kehre
         zum Land deiner Geburt zurück. 14 Da antworteten Rachel und Lea und
         sprachen zu ihm: Haben wir noch Anteil und Erbe im Haus unseres
         Vaters? 15 Sind wir ihm nicht wie Fremde geachtet, da er uns verkauft,
         und sogar unseren Kaufpreis selbst verzehrt hat? 16 Denn all der
         Reichtum, den Gott von unserem Vater gerettet hat, ist unser und
SCHISCHI unserer Kinder! Und nun, alles, was dir Gott gesagt hat, tue! 17 Da
         machte sich Jaakow auf, hob seine Kinder und seine Frauen auf die
         Kamele, 18 und führte all sein Eigentum, alle Habe, die er erworben,
         das für sein Eigentum Erworbene, das er in Padan Aram erworben
         hatte, fort, um zu seinem Vater Jizchak, zum Land Kenaan
         heimzukommen. 19 Lawan war aber fortgegangen, um seine Schafe zu
         scheren; da stahl Rachel – die Götzen ihres Vaters, 20 und Jaakow stahl
         – das Herz des Aramiten Lawan, deshalb weil er es ihm nicht sagte;
         denn er entfloh. 21 So floh er und alles Seine; er machte sich auf, setzte
         über den Fluss, und nahm seine Richtung zum Berg Gilad. 22 Am
         dritten Tag wurde es Lawan berichtet, dass Jaakow entflohen war.
         23 Da nahm er seine Genossen mit sich, setzte ihm auf einem sieben
         Tage langen Weg nach und erreichte ihn am Berg Gilad. 24 Gott aber
         kam zu dem Aramiten Lawan im Traum und sprach zu ihm: Hüte dich,
         dass du mit Jaakow nichts sprechest von Gutem bis zu Bösem! 25 Als
         daher Lawan Jaakow erreichte, – und Jaakow hatte sein Zelt auf dem
         Berg, Lawan aber seine Genossen auf dem Berg Gilad aufgestellt, –
         26 da sprach Lawan zu Jaakow: Was hast du getan! Hast mein Herz
         bestohlen! Hast meine Töchter wie Kriegsgefangene weggeführt!
         27 Warum bist du heimlich geflohen und hast mich bestohlen? Hast mir
         nichts gesagt, hätte dich doch in Freuden und mit Gesängen, mit Pauke
         und mit Harfe entlassen! 28 Hast mich nicht zugelassen meine Söhne
         und Töchter zu küssen! Jetzt siehst du's, wie töricht du gehandelt.
         29 Meine Hand ist in der Kraft euch Böses zu tun, aber der Gott eures
         Vaters hat vergangene Nacht zu mir also gesprochen: Hüte dich, mit
         Jaakow von Gutem bis zu Bösem zu sprechen! 30 Nun! Du bist nun
         einmal gegangen, denn du hast in der Tat dich nach dem Haus deines
         Vaters gesehnt; warum aber hast du meine Götter gestohlen? 31 Da
         antwortete Jaakow und sprach zu Lawan: Weil ich mich gefürchtet,
         weil ich mir gesagt, du könntest mir deine Töchter rauben. 32 Bei wem
         du aber deine Götter findest, der soll nicht leben bleiben, in Gegenwart
         unserer Brüder suche dir heraus, was bei mir ist, und nimm es dir;
         Jaakow wusste nicht, dass Rachel sie entwendet hatte. 33 Da kam
         Lawan in Jaakows Zelt und in Leas Zelt und das Zelt der beiden
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