Page 64 - Tora online - Chumasch in koscheren übersezung deutsch - Buch 1 Bereschit
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Bereschit 39\40 ⚫ Wajeschew

SCHWI'I  sprach, und er ihr kein Gehör gab, bei ihr zu liegen, um sie zu sein;
         11 da war es an einem solchen Tage, – er kam ins Haus um sein
         Geschäft auszuführen, es war keiner von des Hauses Leuten dort im
         Haus: 12 da ergriff sie ihn an seinem Kleid und sprach: Lege dich doch
         zu mir! Er liess sein Kleid in ihrer Hand, floh und ging hinaus. 13 Als

         sie sah, dass er sein Kleid in ihrer Hand gelassen und hinaus geflohen
         war, 14 rief sie ihre Hausleute und sagte ihnen: Sehet, hat er uns einen
         iwrischen Mann ins Haus gebracht um mit uns Mutwillen zu treiben!

         Er kam zu mir, sich zu mir zu legen, da rief ich mit lauter Stimme.
         15 Da er jedoch hörte, dass ich mit lauter Stimme gerufen, liess er sein
         Kleid neben mir, floh und ging hinaus. 16 Sie legte sein Kleid neben
         sich, bis sein Herr nach Hause kam, 17 und sprach zu ihm ebenso: Der
         iwrische Knecht, den du uns ins Haus gebracht hast, ist zu mir
         gekommen um Mutwillen mit mir zu treiben. 18 Und da ich nun meine
         Stimme erhob und rief, liess er sein Kleid neben mir und floh hinaus.
         19 Da der Herr die Reden seiner Frau hörte, die zu ihm sprach: Solche
         Dinge hat dein Knecht mir getan! da entbrannte sein Zorn, 20 und
         Josefs Herr nahm ihn und gab ihn in das Gefängnis, dorthin, wo die

         Gefangenen des Königs gefangen gehalten werden; dort war er im
         Gefängnis. 21 Gott war aber mit Josef und neigte ihm Wohlwollen zu,

         Er liess ihn Gunst in den Augen des Fürsten des Gefängnisses finden.
         22 Der Fürst des Gefängnisses übergab in Josefs Hand alle die im
         Gefängnis sich befindenden Gefangenen. Alles, was man dort tat, hatte
         er zu tun. 23 Nicht um das Geringste, was ihm anvertraut war,
         kümmerte sich der Fürst des Gefängnisses, weil Gott mit ihm war, und,

         was er tat, Gott gelingen liess.

         1 S WAR NACH DIESEN BEGEBENHEITEN, hatte der Mundschenk des
         Königs von Mizrajim und der Bäcker sich gegen ihren Herrn, den
         König von Mizrajim, vergangen. 2 Da zürnte Pharao über seine beiden
         Hofbedienten, über den Fürsten der Schenke und über den Fürsten der
         Bäcker, 3 und er gab sie in den Gewahrsam des Hauses des Fürsten der

         Köche in das Gefängnishaus, eben dorthin, wo auch Josef gefangen
         war. 4 Der Fürst der Köche bestellte Josef zu ihnen; er hatte sie zu
         bedienen; so blieben sie einen Kreis von Tagen im Gewahrsam. 5 Da
         träumte ihnen beiden, jedem sein Traum in einer Nacht, indem wie
         eine Deutung seines Traumes, dem Mundschenk und dem Bäcker, die

         des Königs von Mizrajim waren, die im Gefängnis gefangen waren.
         6 Am Morgen kam Josef zu ihnen und sah sie, dass sie betrübt waren;
         7 da fragte er die Hofbedienten Pharaos, die bei ihm in Gewahrsam des
         Hauses seines Herrn waren: Warum sind heute eure Gesichter trübe?
         8 Sie sagten zu ihm: Einen Traum haben wir geträumt, und es ist kein
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