Page 34 - Tora online - Chumasch in koscheren Übersezung deutsch - Buch 5 Dewarim
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Dewarim 19/20 ⚫ Schoftim
Verlogenheit hat es gegen seinen Bruder ausgesagt: 19 so lasset ihr ihm
geschehen, wie es [das Paar] geplant hatte, seinem Bruder geschehen
zu lassen; und du schaffst das Schlechte fort aus deiner Mitte, 20 dass
es die Übrigen hören und sich fürchten und nie wieder dieser
Schlechtigkeit Gleiches in deiner Mitte verüben. 21 Dein Auge darf
keine Schonung üben, Leben um Leben, [Entschädigung für] Aug' um
Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuss um Fuss.
1 ENN DU ZUM KAMPF gegen deinen Feind ausziehst und siehst Ross
und Wagen, eine Mannschaft zahlreicher als du, so fürchte dich nicht
vor ihnen; denn Gott, dein Gott, ist mit dir, der dich aus dem Land
Mizrajim heraufgeführt. 2 Und es sei dann, wenn ihr dem Kampf näher
kommt, so tritt der Priester hin und spricht zu dem Volk, 3 und sagt zu
ihnen: Höre, Jisrael, ihr naht heute zum Kampf gegen eure Feinde,
lasst euer Herz nicht schwach sein und fürchtet euch nicht und werdet
nicht flüchtig und schreckt nicht vor ihnen. 4 Denn Gott, euer Gott, ist
es, der mit euch geht für euch mit euren Feinden zu streiten, euch den
Sieg zu verleihen. 5 Es sprechen aber die Amtsleute zum Volk: Ist da
ein Mann, der ein neues Haus gebaut hat und hat es noch nicht
eingeweiht, der gehe und kehre nach Hause zurück; er könnte im Krieg
sterben und ein anderer es einweihen. 6 Und ist da ein Mann, der einen
Weinberg gepflanzt und ihn noch nicht zum Genuss gebracht hat, der
gehe und kehre nach Hause zurück; er könnte im Krieg sterben und ein
anderer ihn zum Genuss bringen. 7 Und ist da ein Mann, der sich eine
Frau angetraut hat und hat sie noch nicht heimgeführt, der gehe und
kehre nach Hause zurück; er könnte im Krieg sterben und ein anderer
sie heimführen. 8 Und es fahren die Amtsleute fort zum Volk zu
sprechen und sagen: Ist da ein Mann, der sich fürchtet und
schwachherzig ist, der gehe und kehre nach Hause zurück und mache
nicht das Herz seiner Brüder feige, wie das seine. 9 Und es sei, wenn
die Amtsleute ihr Reden an das Volk beendigt haben, sodann treten die
Heerführer den Befehl an an der Spitze des Volkes.
SCHWI'I 10 Wenn du einer Stadt nahst, sie zu bekriegen, so hast du ihr erst
Aufforderungen zum Frieden zu verkünden. 11 Und es sei, wenn sie dir
Frieden antwortet und dir sich öffnet, so sei die ganze Bevölkerung,
die sich darin findet, dir pflichtig und dienstbar. 12 Wenn sie aber nicht
Frieden mit dir eingeht und Krieg mit dir führt und du sie belagerst,
13 und Gott, dein Gott, gibt sie in deine Hand, so schlägst du alle ihre
Mannschaft mit dem Schwert, 14 allein die Frauen und Kinder und die
Tiere und alles, was sonst in der Stadt ist, alle ihre Beute erbeutest du
dir, und geniessest die Beute deiner Feinde, die Gott, dein Gott, dir
gegeben hat. 15 So verfährst du mit all den Städten, die sehr fern von