Page 35 - Tora online - Chumasch in koscheren Übersezung deutsch - Buch 5 Dewarim
P. 35

Dewarim 20/21 ⚫ Schoftim

       dir sind, die nicht von den Städten dieser Völker sind. 16 Allein von den
       Städten dieser Nationen, welche dir Gott, dein Gott, zum Erbe gibt,
       sollst du keine Seele leben lassen, 17 vielmehr dem Vernichtungsbann
       hast du sie zu übergeben, den Chittiten, den Emoriten, den Kenaaniten,
       den Perisiten, den Chiwiten und den Jewussiten, wie dir Gott, dein
       Gott, geboten, 18 damit sie euch nicht lehren, ihren Abscheulichkeiten
       gleichzutun, die sie ihren Göttern geübt, und ihr Gott, eurem Gott,
       euch versündigen würdet.

           19 Wenn du eine Stadt viele Tage belagerst, sie durch Krieg in deine
       Gewalt zu bringen, sollst du ihren Baum nicht verderben, eine Axt an
       ihn zu schwingen; denn von ihm sollst du essen, ihn aber nicht fällen.
       Denn die Menschenexistenz ist der Baum des Feldes, vor dir mit in die
       Belagerung einzugehen. 20 Jedoch einen Baum, von dem du weisst,
       dass er kein Nahrung gewährender Baum ist, den darfst du verderben
       und fällen, und baust Belagerungswerk gegen die Stadt, die mit dir
       Krieg führt, bis sie sich ergibt.

       1 ENN AUF DEM ERDBODEN, den Gott, dein Gott, dir zum Besitz gibt,
       ein Erschlagener gefunden wird, hingefallen aufs Feld; es ist nicht
       bekannt, wer ihn erschlagen hat: 2 so gehen deine Ältesten und Richter
       hinaus und messen zu den Städten hin, welche die Umgebung des
       Erschlagenen bilden. 3 Und es sei dann die Stadt, welche dem Erschla-
       genen die nächste ist – die Ältesten dieser Stadt nehmen ein weibliches
       Rinderkalb, mit welchem keine Arbeit verrichtet worden, das noch
       nicht am Joch gezogen. 4 Und es führen die Ältesten dieser Stadt das
       Kalb zu einem urharten Grund hinab, der nicht beackert und nicht
       besät werden darf, und dort töten sie mit Nackenschnitt das Kalb im
       Grunde. 5 Und die Priester, die Söhne Levis, treten hin – denn sie hat
       Gott, dein Gott, erwählt, Ihm zu dienen und Segen auszusprechen im
       Namen Gottes, und nach ihrem Ausspruch wird jede Streitsache und
       jeder Schaden [entschieden] – 6 und alle Ältesten dieser Stadt, welche
       dem Erschlagenen die Nächsten sind, waschen ihre Hände über dem
MAFTIR Kalb, das im Grunde den Nackenschnitt bekommen, 7 und beginnen
       und sprechen: Unsere Hände haben dieses Blut nicht vergossen, und
       unsere Augen habe ihn nicht gesehen. 8 Gewähre Sühne Deinem Volk
       Jisrael, das Du erlöst hast, Gott, und gib nicht unschuldiges Blut in die
       Mitte Deines Volkes Jisrael! Und es wird damit ihnen das Blut
       gesühnt. 9 Du aber hast das unschuldige Blut fortzuschaffen aus deiner
       Mitte, indem du tust, was recht ist in den Augen Gottes.
   30   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40