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Das Mischkan war Maschkon, das Heiligtum war das Pfand – Parascha Wajakhel-Pekude

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Das Mischkan war Maschkon, das Heiligtum war das Pfand – Parascha Wajakhel-Pekude

PARSCHA VAJAKHEEL UND PEKUDEJ (Schemot/Exodus 35:1 – 40:38)

·         Im Eröffnungssatz von Parscha Pekudei steht das Wort Mischkan zwei Mal. Laut dem Talmud ist das ein Hinweis auf die zwei Tempel. Das Wort Mischkan ähnelt dem Hebräischen Wort „Maschkon“ (ein Pfand).

Die beiden Tempel wurden von G“tt als Pfandsachen für die Sünden des Jüdischen Volkes bei den zwei Zerstörungen entgegen genommen.

·         Das Mischkan wird ein Mischkan der Bestätigung oder des Zeugnisses genannt, denn es bestätigt die Tatsache, dass G“tt die Sünde des Goldenen Kalbes verziehen hatte. G“tt ließ seine Majestät zwischen Am Jisra’ejl ruhen. Das war ein Zeichen von Verzeihung oder Vergebung. Die Verzeihung der Sünde des Goldenen Kalbes war jedoch nur unter der Bedingung erfolgt, dass sie nicht in ihren alten Fehlern zurückfallen würden.

König Jerowam: zwei goldene Kälber

Nach dem Tod von König Salomo, in der Zeit des Königs Jerowam, Sohn des Newat, fertigte man wieder zwei goldene Kälber. Das Heiligtum, das als Pfand zur Garantie diente, sollte zerstört werden. Aber das Jüdische Volk sollte verschont bleiben, wie schwer es auch gesündigt hatte. Das Gold des Mischkan sollte für das Gold des goldenen Kalbes als Sühne dienen.

                    gegenüber dem Heiligtum von Oben

·         Im Midrasch Tanchuma wird eine andere Begründung genannt, weshalb zwei Mal Mischkan steht. Das Heiligtum hier auf Erden ist gegenüber dem Heiligtum von Oben, dem himmlischen Tempel, errichtet.

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·         Das Mischkan wurde Mosche in seiner Gänze auf dem Berg Sinai gezeigt. Das war erforderlich, denn das Irdische sollte dem Himmlischen Heiligtum genau entsprechen.

·         Alle Aspekte des irdischen Mischkan entsprachen dem Himmlischen Tempel. Nicht nur, dass sie geographisch einander gegenüber lagen. Sie waren auf einander abgestimmt und eingespielt.

Im Mischkan wurde der mystische Parallelismus zwischen dem Irdischen und dem Himmlischen von Oben herab vollzogen.

 Die Bekleidung der Kohanim

          *Die Bekleidung der Kohanim war jedoch „zur Ehre und zum Prunk“ gefertigt worden, um die menschliche Perfektion zu symbolisieren. Deshalb steht dort regelmäßig, dass Mosche genau das tat, was G“tt bestimmt hatte. Dieses bedurfte bei der Erstellung des Mischkan nicht vermeldet zu werden, da das Mischkan Mosche virtuell gezeigt wurde.  Dann ist es viel leichter, es nach zu bauen. Aber die Replik des Himmlischen Heiligtums hatte natürlich eine viel höhere Kedduscha (Heiligkeit).

*Deshalb wird das Mischkan als Erstes mittels des Nachweises besprochen. Erst danach ist die Kleidung der Kohanim an der Reihe.

Der Bezug zu G“tt mittels des Mischkan erhöht den Menschen viel mehr, als die irdische Vollkommenheit von unten her, durch die menschliche Kleidung symbolisiert – wie ernsthaft diese auch gemeint ist, um G“tt zu dienen. G“tt können wir übrigens uns wirklich nur annähern durch G“tt Selber.

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