Mobile Navigation

Sich zum Genuss vorbereiten – Parascha Wajischlach

Beitrag widmen (Funktion kommt)

Ansichten: 45

Sich zum Genuss vorbereiten – Parascha Wajischlach

Originaltext auf Russisch finden Sie hier

“In getrennten Herden übergab er es seinen Knechten und sprach zu seinen Knechten: Geht vor mir her und lasset einen Zwischenraum zwischen Herde und Herde.” (Bereschit 32:16)

Jaakow schickte nicht alle Rinder gleichzeitig, sondern schickte jede Herde einzeln, um „den Blick des Verbrechers zu sättigen und ihn mit dem Reichtum der Gabe zu überraschen“, schreibt Rashi. Der Mensch schätzt nur das, was ihm fehlt. Erst nachdem eine Herde zu Eisav gekommen war und er den Wunsch hatte, eine andere zu bekommen, kam eine neue Herde auf. Dies gab Eisav die Gelegenheit, die Gabe Jakobs wirklich zu schätzen.

Quick Donate

Dies lehrt uns einen wichtigen Grundsatz: Um wirklich Freude an diesem oder jenem Ding zu haben, ist es nur dann möglich, wenn demjenigen bewusst wird, wie viel es ihm vorher gefehlt hat, und nur, wenn er sich darauf vorbereitet hat, es zu genießen. Rav Yehuda ha-Levi schreibt in dem Buch „Kuzari“ (3:17), dass indem die Weisen anordneten, den Schöpfer vor dem Empfang von jedem Vergnügen zu segnen, uns eine wunderbare Gelegenheit gaben, vollkommenes Vergnügen zu empfangen, welches für ein Mensch angemessen ist und kein niederträchtiges tierisches Vergnügen.

Und so schreibt er: „Wenn sich ein Mensch auf das Vergnügen vorbereitet und erkennt, wie sehr es ihm bis jetzt gefehlt hat, verdoppelt sich sein Vergnügen. Und dies ist die Nützlichkeit des Segens für diejenigen, die es gewohnt sind, sie nachdenklich und aufmerksam auszusprechen, da die Segen in der Seele des Menschens einen besonderen Art der Vergnügen und Ruhm für Denjenigen, Der sie geschenkt hat, zeichnen. Auf diese Weise wird einem Menschen klar, wie sehr ihm dieses Ding gefehlt hat, und dann wird seine Freude daran zunehmen… Und (auf diese Weise) wirst du Vergnügen dein ganzes Leben lang genießen. Und einer, der diesen Weg nicht folgt, glaub nicht, dass seine Freuden – menschliche Freuden sind, denn in Wirklichkeit sind diese wie Freuden, die ein Betrunkener bekommt.

War dies nützlich?

Ja
Nein
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Teilen Sie ihn mit Ihren Freunden!
Facebook
Twitter
Telegram
WhatsApp
Skype

Wir schreiben eine neue Torah-Rolle in Wien

Über Autor
Quick Donate

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Skip to content