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Bill Gates und der mexikanische Putzmann –  Parascha Bereschit

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Bill Gates und der mexikanische Putzmann – Parascha Bereschit

Einst saß Bill Gates in seinem Büro und dachte angestrengt nach. Er war damit beschäftigt, ein neues Produkt auszuarbeiten, welches potenziell die Welt der Technologie revolutionieren könnte. Doch er war sich nicht sicher, ob dies für sein Unternehmen vorteilhaft sein würde oder nicht. Die Zeit schritt voran und es wurde spät, aber er konnte er sich einfach nicht entscheiden. Die meisten Mitarbeiter waren schon gegangen, nur noch der mexikanische Putzmann war eifrig damit beschäftigt den Fußboden zu schrubben. Glücklich jemanden gefunden zu haben, frage er ihn nach dessen Meinung. „Señor, ich rate Ihnen davon ab, weil…“, sagte er im gebrochenen Englisch mit mexikanischem Akzent.

Diese Geschichte ist natürlich nicht wahr, denn Bill Gates würde niemals einen mexikanischen Putzmann nach dessen Meinung fragen. Dieses Szenario lässt sich jedoch mit einer Episode vergleichen, welche sich wirklich zugetragen hat und zwar während der Schöpfung der Welt. Bevor G´tt den Menschen erschuf sagte er:

„Lasset uns den Menschen machen in unserem Abbild“

Kap.1, Vers 26

Dieser Vers ist schwer zu verstehen, denn eine der 13. Glaubensgrundlagen des Rambams ist, dass G´tt allein der Schöpfer ist und keine Partner hat. Wen also hat er gefragt?

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Unsere Weisen erklären, dass er sich mit den Engeln beriet, ob es sich lohnt den Menschen zu erschaffen und deswegen steht es in Mehrzahl, aber natürlich hat er den Menschen allein geschaffen. Warum sollte sich jedoch der allwissende G´tt mit den Engeln beraten?

Wiederum kommen uns unsere Weisen zur Hilfe und erklären, dass G´tt uns damit lehren wollte, immer den Rat eines anderen Menschen zu suchen, auch wenn dieser uns untergestellt oder weniger vom Thema der Frage versteht.

Es kann sein, dass aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, es leichter fällt eine Lösung oder Antwort zu finden. Jeder Mensch wurde mit einer einzigartigen Perspektive geschaffen, sodass es immer hilfreich ist, andere Menschen nach deren Meinung zu fragen. Außerdem gibt es den Mitmenschen ein gutes Gefühl, wenn sie nach deren Meinung gefragt werden, denn Menschen tun nichts lieber als deren Meinung zu äußern und die Person, welche ihnen diese Möglichkeit gibt, wird hochgeschätzt und geachtet.     

Diese Lektion scheint G´tt so wichtig, dass er es riskierte, dass Menschen diesen Vers falsch verstehen und denken werden, dass G´tt einen Partner bei der Schöpfung des Menschen hatte. Trotzdem ließ er den Vers auf diese Art und Weise schreiben, um uns diese wichtige Lehre zu vermitteln.

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6 Antworten

  1. G”tt ist in Hebräisch in der Mehrzahl geschrieben ebenso wie die Himmel. Das heisst dass G”tt doch eine Dreieinheit ist so wie wir Menschen auch eine Dreieinheit sind als Körper;Seele und Geist im Abbild des Ewigen .Genauso ist der Magen David aufgebaut,drein Ecken von oben und drei Ecken von unten und sie sind zusammen verwoben.

    1. Danke für Ihre Kommentar
      Eine der fundametalen Prinzipien des jüdischen Glauben ist, dass G´tt keinen Körper und keinen Partner hat. Er ist der einzige Schöpfer und wurde von niemandem erschaffen (siehe 12 Prinzipien des jüdischen Glaubens vom Maimonides). [In der hebräischen Sprache gibt es mehrere Wörter, welche in der Mehrzahl geschrieben werden]

    2. Die These das G-TT eine Dreieinheit ist, ist Christlichen Ursprungs. Die Juden haben die Tradition und das Wissen von Berg Sinai 1500 Jahre vor Christen erhalten von G-TT perönlich gesegnet sei Sein Name. Augenzeugen gab es 600 000 Erwachsene Männer + deren Familien. G-TT ist keine Dreieinheit. Warum sein Name in der Mehrzahl ist ? Dort wo Sein Name in Mehrzahl steht, geht es um den Aspekt der Superposition von Haschem über Naturkräften und spirituellen Kräften. Unser Schöpfer hat viele Namen, jeder Name bescheibt lediglich eine der unzähligen Eigenschaften die Hakadosch Boruch Hu uns den Menschen sichtbar macht. Sicherlich ist G-TT kein Mensch und für uns wird Er nie verstänlich sein. Der Mensch versteht sich selbst die meiste Zeit nicht, darum ist es wohl selbsterklärend das wir Menschen nie den G-TT verstehen werden. Aber Allmächtiger Gesegnet Sei Sein Name, wollte uns den Weg geben näher zu Ihm zu kommen und hat uns die Eigenschaften gegeben anhand dessen wir verstehen können wie Er mit seiner Schöpfung verbuden ist und wie wir über Ihn denken sollten. Dabei ist es wichtig zu wissen das Er Gesegnet Sei Sein Name, durch diese Eigenschaften in keiner Weise beschränkt ist und diese nur zur Kooperation mit uns Menschen/Schöpfung verwendet!

      Die Grunprinziepien des Glaubens finden Sie hier: https://judentum.online/die-grundprinzipien-des-juedischen-glaubens/

    3. Magen Dovid ist kein Symbol von G-TT, sondern ist ein Symbol welches die Schöpfung (also die Materie) Beipislehaft darstellt. Zum Beispiel 6 Arbeitstage (Ecken) und in der Mitte 7 Tag ohne Materie (Leerer Raum). Das Menschliche Auge sieht nur Materie und der Körper kann nur materielle Eigenschaften kontaktieren. Jemand der denkt , er kann die spiritualität spüren irrt sich. Der Mensch kann nur die verkörperte Form der Spiritualität mit Sinnesorganen registrieren. Wir können die Spiritualität nicht spüren, aber in dem wir prinzipiell die RICHTIGE Gebotenerfüllung praktizieren, können wir somit die Spiritualität in unserem Leben durch unsere Taten (Materialisierung) sichtbar machen. Und alle Folgen die dauraus enstehen stärken die Seele wie Lebensmittel den Körper. Warum können wir aus der Meteriellen Welt wachsen, ist der Verstand der uns erlaubt zu verstehen das wir etwas vermissen und zu G-TT zurück keheren.

  2. Shalom!

    Wenn G-tt sich mit den Engeln beraten hätte (!!), dann wäre der Mensch nach dem Bilde von G-tt und Engeln erschaffen worden!

    Dann hätte G-tt nicht von den Engeln erwarten können, daß sie sich vor diesem Geschöpf hinknien sollen.

    Am Anfang der Thora lesen wir, daß der Geist G-ttes über den Wassern schwebte! Der Ruach HaKodesch schwebte über den Wassern, er wurde nicht geschoben oder gezogen!

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