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DIE BESONDERE POSITION DES HOHEPRIESTERS BESTÄTIGT UND GEFESTIGT – PARASCHA KORACH

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DIE BESONDERE POSITION DES HOHEPRIESTERS BESTÄTIGT UND GEFESTIGT – PARASCHA KORACH

DIE BESONDERE POSITION DES HOHEPRIESTERS BESTÄTIGT UND GEFESTIGT

Nach dem Fehlschlag bezüglich der Kundschafter, waren die Juden furchtbar depressiv. Jeder über 20 Jahre würde in der Wüste sterben. Korach fühlte sich aus zwei Gründen auch noch persönlich beleidigt. Mosche hatte ihn bei einer Benennung als Chef über die Söhne von Kehat übergangen. Außerdem fühlte Korach sich durch Aharon erniedrigt. Korach war ein Levi. Bei der Einweisung und Einweihung in die besonderen Aufgaben der Leviten werden alle Leviten kahl geschoren und in der Luft durch Aharon hin und her bewegt. Als er nach Hause kam, lachte ihn seine Frau aus, da Aharon ihn bei der Einweihung lächerlich gemacht hatte.

Korach geriet in Zorn und Widerstand gegen seinen Neffen Mosche, da Mosche die Autorität des Judentums dar stellte und gegen seinen Neffen Aharon, da er selber auch Hohepriester werden wollte.

Wer war dieser Korach? Korach war steinreich und hatte auch prophetische Veranlagungen. Er sah voraus, dass der Prophet Schmu’ejl (Samuel), der spirituell gegen Mosche und Aharon auf wog, von ihm abstammen würde und dass seine Enkelkinder auf dem Duchan (der Priesterempore) im Tempel im Leviten-Chor singen würden. Er glaubte, den Aufstand gegen Mosche überleben zu können.

Er sammelte eine Anzahl von unzufriedenen Nachbarn aus dem Stamm Re’uwen (Ruben) ein und bekam 250 Köpfe aus der Richterschaft mit. Auch seine Freunde Datan und Aviram schlossen sich ihm an. On ben Pelet wollte auch mit machen, aber seine Frau sah vorher, dass der Aufstand misslingen würde. Sie machte On schikker (besoffen), so dass er, als Korach kam, um ihn ab zu holen, sich schlafen gelegt hatte. Bei diesem Aufstand werden Datan und Aviram namentlich benannt. Die 250 Köpfe der Richterschaft bleiben anonym.

Datan und Aviram waren auf das Blut von Mosche aus, sie wollten ihn also ermorden; das ist ein ernsthaftes Verbrechen. Deshalb stehen sie hier komplett mit ihren Namen. Die übrigen Rebellen wollten nur ein wenig mehr Ehre. Deshalb bleiben sie anonym.

Mosche zog die Zeit hinaus und machte Korach’s Gruppe den Vorschlag, den Opfertest erst am kommenden Morgen durch zu führen, um zu sehen, wer der fähigste Kohen sei, um Priester zu sein bezw. zu werden. Korach und seine Mannen sollten jeder eine Feuerpfanne nehmen und in ihr Ketoret, also Riechkraut, anzünden. Derjenige, von dem G“tt das Opfer annehmen würde, würde der Hohepriester werden.

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Der Test war lebensgefährlich. Nadav und Avihu, zwei Söhne des Hohepriesters Aharon, waren bereits gestorben, als sie ungebeten Räucherwerk in das Heiligtum brachten. Mosche warnte, dass es um Leben und Tod gehen würde; wenn sie verlieren sollten, würde das ihren Tod bedeuten.

Danach ging Mosche zu Korach’s Zelt und versuchte, ihn mit freundlichen Worten dazu zu überreden, seinen Aufstand zu beenden. Israels größte Führungspersönlichkeit ließ sich nicht wegen Gefühle der Ehre davon ab halten, diesen brutalen Rebell persönlich zu besuchen und zu versuchen, ihn davon zu überzeugen, seinen Aufstand ein zu stellen.

Trotz seiner prophetischen Höhe, war Mosche der Demütigste aller Menschen (12:3). Er ließ auch Datan und Aviram rufen, aber diese sagten: „Wir werden nicht erscheinen. Reicht es noch nicht, dass Du uns aus einem Land hast ausziehen lassen, wo Milch und Honig fließen (Ägypten), um hier in der Wüste zu sterben, indem Du Dich auch noch als Herrscher über uns erhebst?“.

Korach, Datan und Aviram werden durch die Erde verschlungen und verschwinden von der Weltbühne. Korach’s Kinder werden in letzter Minute gerettet, da sie Teschuwa machten (zur Einsicht kamen und nicht mehr mit ihrem Vater bei seiner Rebellion mit machten).

Die Feuerpfannen der Aufständischen wurden durch Aharon’s Sohn Elasar auf den Altar als Abdeckung befestigt, so dass es für jeden für ein und für allemal deutlich sein würde, dass nur Kohanim (Priester) diesen Dienst von Räucherwerk würden verrichten dürfen und niemand anders. So wurde die exklusive Stellung der Kohanim für alle Generationen sicher gestellt.

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