Alles Geschaffene – auch das, was uns hässlich und abstoßend erscheint – hat seinen Zweck. Einschließlich Wahnsinn, dessen Vorteile David aus eigener Erfahrung kannte.
Auf Hebräisch:
א לְדָוִ֗ד בְּשַׁנּוֹת֣וֹ אֶת־טַ֭עְמוֹ לִפְנֵ֣י אֲבִימֶ֑לֶךְ וַֽ֝יְגָרֲשֵׁ֗הוּ וַיֵּלַֽךְ׃
ב אֲבָרֲכָ֣ה אֶת־יְהוָ֣ה בְּכָל־עֵ֑ת תָּ֝מִ֗יד תְּֽהִלָּת֥וֹ בְּפִֽי׃
ג בַּ֭יהוָה תִּתְהַלֵּ֣ל נַפְשִׁ֑י יִשְׁמְע֖וּ עֲנָוִ֣ים וְיִשְׂמָֽחוּ׃
ד גַּדְּל֣וּ לַיהוָ֣ה אִתִּ֑י וּנְרוֹמְמָ֖ה שְׁמ֣וֹ יַחְדָּֽו׃
ה דָּרַ֣שְׁתִּי אֶת־יְהוָ֣ה וְעָנָ֑נִי וּמִכָּל־מְ֝גוּרוֹתַ֗י הִצִּילָֽנִי׃
ו הִבִּ֣יטוּ אֵלָ֣יו וְנָהָ֑רוּ וּ֝פְנֵיהֶ֗ם אַל־יֶחְפָּֽרוּ׃
ז זֶ֤ה עָנִ֣י קָ֭רָא וַיהוָ֣ה שָׁמֵ֑עַ וּמִכָּל־צָ֝רוֹתָ֗יו הוֹשִׁיעֽוֹ׃
ח חֹנֶ֤ה מַלְאַךְ־יְהוָ֓ה סָ֘בִ֤יב לִֽירֵאָ֗יו וַֽיְחַלְּצֵֽם׃
ט טַעֲמ֣וּ וּ֭רְאוּ כִּי־ט֣וֹב יְהוָ֑ה אַֽשְׁרֵ֥י הַ֝גֶּ֗בֶר יֶחֱסֶה־בּֽוֹ׃
י יְר֣אוּ אֶת־יְהוָ֣ה קְדֹשָׁ֑יו כִּי־אֵ֥ין מַ֝חְס֗וֹר לִירֵאָֽיו׃
יא כְּ֭פִירִים רָשׁ֣וּ וְרָעֵ֑בוּ וְדֹרְשֵׁ֥י יְ֝הוָ֗ה לֹא־יַחְסְר֥וּ כָל־טֽוֹב׃
יב לְֽכוּ־בָ֭נִים שִׁמְעוּ־לִ֑י יִֽרְאַ֥ת יְ֝הוָ֗ה אֲלַמֶּדְכֶֽם׃
יג מִֽי־הָ֭אִישׁ הֶחָפֵ֣ץ חַיִּ֑ים אֹהֵ֥ב יָ֝מִ֗ים לִרְא֥וֹת טֽוֹב׃
יד נְצֹ֣ר לְשׁוֹנְךָ֣ מֵרָ֑ע וּ֝שְׂפָתֶ֗יךָ מִדַּבֵּ֥ר מִרְמָֽה׃
טו ס֣וּר מֵ֭רָע וַעֲשֵׂה־ט֑וֹב בַּקֵּ֖שׁ שָׁל֣וֹם וְרָדְפֵֽהוּ׃
טז עֵינֵ֣י יְ֭הוָה אֶל־צַדִּיקִ֑ים וְ֝אָזְנָ֗יו אֶל־שַׁוְעָתָֽם׃
יז פְּנֵ֣י יְ֭הוָה בְּעֹ֣שֵׂי רָ֑ע לְהַכְרִ֖ית מֵאֶ֣רֶץ זִכְרָֽם׃
יח צָעֲק֣וּ וַיהוָ֣ה שָׁמֵ֑עַ וּמִכָּל־צָ֝רוֹתָ֗ם הִצִּילָֽם׃
יט קָר֣וֹב יְ֭הוָה לְנִשְׁבְּרֵי־לֵ֑ב וְֽאֶת־דַּכְּאֵי־ר֥וּחַ יוֹשִֽׁיעַ׃
כ רַ֭בּוֹת רָע֣וֹת צַדִּ֑יק וּ֝מִכֻּלָּ֗ם יַצִּילֶ֥נּוּ יְהוָֽה׃
כא שֹׁמֵ֥ר כָּל־עַצְמוֹתָ֑יו אַחַ֥ת מֵ֝הֵ֗נָּה לֹ֣א נִשְׁבָּֽרָה׃
כב תְּמוֹתֵ֣ת רָשָׁ֣ע רָעָ֑ה וְשֹׂנְאֵ֖י צַדִּ֣יק יֶאְשָֽׁמוּ׃
כג פּוֹדֶ֣ה יְ֭הוָה נֶ֣פֶשׁ עֲבָדָ֑יו וְלֹ֥א יֶ֝אְשְׁמ֗וּ כָּֽל־הַחֹסִ֥ים בּֽוֹ׃
Transliteration:
- Ledawid, beschanoto et tamo lifne awimelech, wajgareschehu wajelach.
- Awarecha et adonaj bechol et, tamid tehilato befi.
- Badonaj tithalel nafschi, jischme-u anawim wejissmachu.
- Gadlu ladonaj iti, unromema schemo jachdaw.
- Daraschti et adonaj weanani, umikol megurotaj hizilani.
- Hibitu elaw wenaharu, ufnehem al jechparu.
- Se ani kara wadonaj schamea, umikol zarotaw hoschio.
- Chone malach adonaj sawiw lireaw, wajchalzem.
- Taamu uru ki tow adonaj, aschre hagewer jechesse bo.
- Jeru et adonaj kedoschaw, ki en machssor lireaw.
- Kefirim raschu weraewu, wedorsche adonaj lo jachsseru chol tow.
- Lechu wanim schimu li, jirat adonaj alamedchem.
- Mi ha-isch hechafez chajim, ohew jamim lirot tow.
- Nezor leschonecha mera, ussfatecha midaber mirma.
- Sur mera waasse tow, bakesch schalom werodfehu.
- Ene adonaj el zadikim, weosnaw el schawatam.
- Pene adonaj beosse ra, lehachrit meerez sichram.
- Zaaku wadonaj schamea, umikol zarotam hizilam.
- Karow adonaj lenischbere lew, weet dake ruach joschia.
- Rabot raot zadik, umikulam jazilenu adonaj.
- Schomer kol azmotaw, achat mehera lo nischbara.
- Temotet rascha raa, wessonee zadik jeschamu.
- Pode adonaj nefesch awadaw, welo jeschemu kol hachossim bo.
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Übersetzung:
- Von David. Als er sich vor Awimelech verstellte und dieser ihn wegjagte und er – David – fortging.
- Ich will den Ewigen jederzeit loben, immer soll Sein Lob in meinem Munde sein.
- Meine Seele soll sich des Ewigen rühmen, dass es die Demütigen hören und sich freuen.
- Sprecht mit mir von der Größe des Ewigen und lasst uns miteinander Seinen Namen erhöhen.
- Als ich den Ewigen suchte, antwortete Er mir und errettete mich aus all meiner Furcht.
- Die auf Ihn sehen, strahlen vor Freude und ihr Angesicht ist nicht beschämt.
- Als ein Armer rief, erhörte es der Ewige und half ihm aus all seinen Nöten.
- Der Bote des Ewigen lagert sich rings um jene, die Ihn – den Ewigen – fürchten, und er befreit sie.
- Spürt und seht, dass der Ewige gütig ist. Glücklich ist der Mann, der auf Ihn vertraut.
- Fürchtet den Ewigen, ihr, Seine Heiligen! Denn die Ihn fürchten, leiden keinen Mangel.
- Junge Löwen darben und hungern, aber denen, die den Ewigen suchen, fehlt es nicht an Gutem.
- Kommt, ihr Söhne, hört mir zu, Furcht vor dem Ewigen will ich euch lehren.
- Wer ist der Mann, der Lust am Leben hat, der die Tage liebt, um Gutes zu sehen?
- Bewahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor betrügerischer Rede,
- meide das Böse und tue das Gute, suche Frieden und jage ihm nach.
- Die Augen des Ewigen sind auf die Gerechten und Seine Ohren auf ihr Flehen gerichtet.
- Das Angesicht des Ewigen ist gegen die gerichtet, die Böses tun, um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
- Sie – die Gerechten – flehen, der Ewige erhört es und Er befreit sie aus all ihrer Not.
- Nahe ist der Ewige denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die, die niedergeschlagenen Gemütes sind, rettet Er.
- Zahlreich sind die Leiden des Gerechten, doch aus allem befreit ihn der Ewige.
- Er bewahrt ihm alle seine Gebeine, dass nicht eines von ihnen zerbrochen wird.
- Den Frevler wird das Böse töten und die den Gerechten hassen, werden es büßen.
- Der Ewige erlöst das Leben Seiner Knechte und alle, die auf Ihn vertrauen, müssen nicht büßen.
Quellen:
- Siddur “Schomer Israel”
- http://beerotwomen.ru/молитвы/теилим/теилим-псалом-34/