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DER NEUE ERKUNDUNGSAUFTRAG WAR NICHT ZUM SCHEITERN VERURTEILT – Parascha Schelach Le...

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DER NEUE ERKUNDUNGSAUFTRAG WAR NICHT ZUM SCHEITERN VERURTEILT – Parascha Schelach Lecha

Parscha Schelach Lecha (Bamidbar/Numeri 13:1 – 15:41)

HAFTARA: Jehoschu’a Hauptbereich 2 Teil I

Jehoschu’a, der Sohn von Nun, sandte ins Geheim von Schittim 2 Kundschafter dahin aus….Als sie in Jericho eingetroffen waren, ließen sie sich bei Rachav, einer Frau der leichten Sitten, nieder“.

keine Wiederholung des Scheiterns der Kundschafter

Jehoschu’a bin Nun wollte keine Wiederholung des Scheiterns der Kundschafter wie zu Zeiten von Mosche. Er gab ihnen einen sehr bestimmten Auftrag mit. Sie sollten nur Jericho und Umgebung ausspähen und nur die Empfindungen der Kana’aniter anpeilen. Jehoschu’a hatten laufend die Befürchtung, dass die Juden gesündigt hätten, wodurch sie den G“ttlichen Schutz würden verlieren können.

Sollten die Kana’aniter Ängste aufweisen, wäre das ein Zeichen für Jehoschu’a, dass G“tt sie während der Eroberung beschützen würde.

Töpfer oder taub

„Im Geheimen“ (cheresch) hat die gleiche Wurzel wie Töpfer oder Ziegelbrenner (cheresch) oder Taubheit und bedeutet, dass die Späher/Kundschafter sich als Töpfer oder Ziegelbrenner ausgeben sollten, um mit den Hausfrauen in Verbindung zu treten, um auf diese Weise hinter den Empfindungen der Bevölkerung zu kommen, oder sich als taub zu stellen, sodass jeder seine Geheimnisse in ihrem Beisein besprechen würde.

Die an der besten informierten Frau

Jehoschu’a entsandte nur zwei Kundschafter: Kalew und Pinchas. Beide waren komplett G“tt, dem Vaterland und dem Jüdischen Volk zugewandt. Die Zeit war kurz und niemand wusste von dieser Entsendung und dem damit verbundenen Auftrag, sodass öffentliches Interesse der Angelegenheit nicht schaden konnte.

Was hatten Kalew und Pinchas bei Rachaw zu suchen? Alle Edelleute oder „bessere Herren“ kamen zu ihr, um „Tee zu trinken“. Rachaw war somit die an der besten informierten Frau des Landes. Außerdem würde niemand vermuten, dass diese zwei Männer Jüdische Kundschafter seien, da jeder wusste, dass Juden sich nicht auf Unzucht einließen.

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Hilfe beim Gijur

G“tt sandte diese zwei Tzaddikim zu ihr, um ihr bei ihrem Gijur, dem Übertritt zum Judentum, behilflich zu sein. Rachaw war nun 50 Jahre alt. Vor 40 Jahre – während ihres zehnten Lebensjahres – hatte sie bereits von der Teilung des Schilfmeeres gehört. Sie wollte schon immer Jüdisch werden, aber da sie sich nicht ihrem Umfeld entziehen konnte und keine Verbindung zu Juden hatte, war das bis zum heutigen Tage nicht gelungen. Nun ergriff sie ihre Chance.

Information und Zusage

Rachaw versteckte Kalew und Pinchas unter das Stroh auf dem Heuboden, als die Soldaten des Königs von Jericho bei ihr anklopften. Sie erzählte den beiden Kundschaftern von der Angst der Kana’aniter und dass sie alle Hoffnung bereits aufgegeben hatten, sicherlich nachdem sie vom Sieg über Sichon und Og gehört hatten. Aus Dankbarkeit für ihre Selbstopferung, um sie zu retten, versprachen Kalew und Pinchas der Rachaw, dass sie sie und ihre Familie bei der Eroberung von Jericho verschonen würden. Da sie sich in Todesnot befanden und dieses ihre einzige Hoffnung auf Hilfe war, durften sie eine solche Zusage im Namen des Jüdischen Volkes machen.

Raw Chajim Kanijevski

Ich bekam neulich von einer Frau die Frage gestellt, ob sie nach ihrem Gijur (Jüdisch-werdung) als Jüdischen Namen den Namen Rachaw würde wählen dürfen. Hierüber musste ich mal nachdenken. Rachaw bedeutet weit oder ausgedehnt, was auf ihre Nachkommen verweist, die in ihren großen, weiten Sechut (Verdienste) alle große Tzsaddikim waren.

Später befahl HaSchem Jehoschu’a, Rachaw zu heiraten. Ihre Nachkommen waren Propheten und Kohanim. Die Prophetin Chulda, die Propheten Jeremias (Jirmijahu) und Jecheskejl (Esechiel) stammten von ihr ab. HaSchem hat die Gerim gerne und nimmt die Gebete und Berachot ihrer Nachkommen als Verdienst ihrer Vorfahren entgegen, die durch ihren großen Schritt (dem Gijur) sich G“tt annäherten.

Wenn ihre Nachkommen Kohanim heiraten, segnen sie das Jüdische Volk und kümmern sich darum, dass all das Gute auf das Jüdische Volk zukommt.

Letztendlich erhielt ich die Antwort von Raw Chajim Kanijevski. Sie durfte den Namen Rachaw annehmen. 

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