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Judentum – was ist das?

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Judentum – was ist das?

Das Judentum ist die Art des Lebens, die uns der Schöpfer in der Mündlichen und der Schriftlichen Tora befohlen hat. Das Judentum hat nichts mit dem modernen Zionismus zu tun (was ist unter Zionismus gemeint). Genauso wenig hat das Judentum etwas mit den modernen Sekten der Reformisten und liberalen Juden zu tun, denn diese Juden pervertieren das ursprüngliche Gesetz von Gott und nutzen jüdische Weisheit zu eigenen egoistischen und verdrehten Zwecken.

Judentum ist keine private Sache!

Im Gegensatz zu anderen Weltreligionen, in denen jeweils ein Mensch nach einer vermeintlichen göttlichen Offenbarung inspiriert wurde, fand die Offenbarung Gottes am Berg Sinai statt, im Beisein von Millionen von Menschen. Dieses Ereignis bildet die Grundlage des jüdischen Glaubens und wurde von Generation zu Generation weitergegeben, ohne sich in mehr als 3000 Jahren zu verändern. Die Tatsache, dass dieses Ereignis so lange unverändert überliefert wurde, lässt keinen Zweifel an seiner Realität aufkommen.

  • Archäologische Funde in Israel und der Umgebung bestätigen zahlreiche im Tanach beschriebene Ereignisse und Orte, darunter die Ruinen antiker Städte wie Jerusalem, Jericho und Megiddo.
  • Historische Dokumente außerhalb der Tora liefern zusätzliche Bestätigung für im Tanach beschriebene Ereignisse und Personen. Ägyptische Hieroglyphen, die den Auszug der Israeliten aus Ägypten erwähnen, sowie Berichte über jüdische Gemeinschaften in antiken Quellen unterstreichen die historische Realität.
  • Die Fortdauer des Judentums über Jahrtausende hinweg, seine Fähigkeit, Tora und Gebote zu bewahren, und die ununterbrochene Weitergabe von Generation zu Generation sind starke Hinweise auf die Wahrheit und Authentizität der jüdischen Tradition.
  • Erfüllte Prophezeiungen, die im Tanach zu finden sind, beweisen ebenfalls die göttliche Herkunft der Schriften. Diese Prophezeiungen wurden im Laufe der Zeit erfüllt und sind ein weiterer Beweis für die Authentizität des Judentums.
  • Die Kriterien für koschere Tiere und Fische im Judentum, die in der Tora festgelegt sind und die sich in der realen Welt wiederfinden, sind ein weiterer Beweis für die Göttlichkeit dieser Überlieferungen. Die Präzision dieser Vorschriften, wie das Vorhandensein von Schuppen und Flossen bei koscheren Fischen, zeigt, dass diese Gesetze von einer übermenschlichen, göttlichen Quelle stammen, da auf der Welt kein Fisch existiert, der sichtbaren Schuppen hat, aber keine Flossen, was vor 3000 Jahren niemand wissen konnte.

Zusammen genommen bilden diese Beweise eine überzeugende Argumentation für die göttliche Herkunft und Authentizität des Judentums.

Die Reichweite des Judentums:

Das Judentum ist nicht auf die Synagoge oder das Tora-Studium beschränkt. Es ist eine ganzheitliche Lebensanschauung, die im Alltag integriert wird, sei es in der Schule, bei der Arbeit oder in der Freizeit. Es bietet eine Perspektive, wie man sich in allen Aspekten des Lebens verhalten sollte.

Das Ziel des Judentums:

Das Hauptziel des Judentums ist es, den Menschen zu verbessern und ihn näher zu Gott zu führen, indem man Gebote erfüllt und die Tora studiert. Durch die Erfüllung der Gebote und das Studium der Tora wird der natürliche materielle Trieb des Menschen geschwächt, und er kommt automatisch Gott näher, der die Quelle der Spiritualität ist.

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Die Anforderungen des Judentums:

Das Judentum fordert von den Menschen, ein sinnvolles und spirituelles Leben zu führen. Es legt Wert auf die Einhaltung moralischer Gesetze und ermutigt zur Rücksichtnahme auf andere Menschen. Obwohl es insgesamt 613 Gebote im Judentum gibt, sind maximal 150-200 für die meisten Menschen relevant. Einige Gesetze beziehen sich auf spirituelle Reinheit und den Tempel, die derzeit nicht gelten, und viele Gesetze betreffen ausschließlich das Land Israel.

Das Oberhaupt des Judentums:

Neben politischen Repräsentanten in Israel gibt es spirituelle Führer des jüdischen Volkes, die von Gott für diese Rolle auserwählt werden. Diese Persönlichkeiten werden nicht gewählt oder vererbt, sondern von Gott für diese Rolle auserwählt. Dies wird durch die Akzeptanz der Mehrheit frommen Juden offenbart. Diese Person muss mehr Wissen über die Tora haben als alle anderen und absolut rechtschaffen sein. Darum wird ihre Meinung zu aktuellen Fragen von der Gemeinschaft akzeptiert und respektiert.

Die Beziehung zwischen Judentum und Wissenschaft:

Obwohl es Unterschiede zwischen dem Judentum und wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt, ist es wichtig zu erkennen, dass die Wissenschaft im Laufe der Zeit immer wieder neue Erkenntnisse gewinnt und alte Theorien revidiert. Die Geschichte zeigt, dass mutige Wissenschaftler oft gegen den Mainstream argumentieren und später recht behalten. Das Judentum hat in der Vergangenheit einige wissenschaftliche Überzeugungen vorweggenommen, wie die Haltung zur Erdumdrehung und die Erde als Kugel. Es ist möglich, dass sich die Wissenschaft im Laufe der Zeit in einigen Fragen ändern wird, während das Judentum auf seiner spirituellen Grundlage bleibt.

Geschrieben, basierend auf dem Artikel von Rav Dovid Gernetz

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