Warum wird das echte Judentum oft als „orthodoxes Judentum“ bezeichnet?
“Orthodoxes Judentum”, diese Bezeichnung resultiert aus der historischen Realität, dass die erste Form des Judentums, die von Gott vor mehr als 3000 Jahren begründet wurde, als das klassische „orthodoxe“ Judentum angesehen wird. Gott selbst bestätigte die Echtheit, die zeitlose Relevanz und die ewige Gültigkeit des klassischen „orthodoxen“ Judentums durch die Propheten.
Ein Remix ist ein neues Produkt!
Es ist zwar normal, dass sich im Laufe der Zeit verschiedene Sekten und „Modernisierungen“ bilden, die auf dem Judentum basieren, doch man sollte dabei keinesfalls den Fehler machen, diese als wahres Judentum oder als eine gleichwertige Alternative zum klassischen Judentum / orthodoxen Judentum zu betrachten. Vergleichbar wäre dies mit illegalen Kopien einer Software, die dann unter abgeändertem Namen vertrieben werden. Das wäre, als würde man behaupten, „Guugel“ sei eine Version von „Google“. Ebenso falsch ist die Behauptung, „Reformjudentum“ sei eine Version des „Judentums“ (orthodoxes Judentum). Es ist wichtig zu erkennen, dass eine illegale Kopie mit anderem Namen noch lange nicht das neue Original ist. Auch stellt eine abgeänderte Kopie keinesfalls eine andere Form des Originalprodukts dar.
Vom Menschen, für den Menschen erschaffen!
Der Hauptunterschied zwischen illegalen Kopien von Software, die unter abgeändertem Namen vertrieben werden, wie “Guugel” anstelle von “Google”, besteht darin, dass diese Kopien zwar auf der ursprünglichen Software basieren, aber von einem anderen Entwickler ohne die Genehmigung bzw. die Lizenz des Originalentwicklers erstellt wurden. In vielen Fällen sind diese abgeänderten Versionen ohnehin minderwertig und unsicher, sie können schädliche Codes enthalten. Oft werden sie ohne Qualitätskontrollen oder Sicherheitsprüfungen auf den Markt geworfen, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Nutzer darstellt.
Im Religionskontext bedeutet die Abweichung von der ursprünglichen Lehre, dass sie nicht mehr als Original angesehen wird und dass sie von einem anderen Religionsgründer stammt. Der obige Vergleich mit der Software zielt darauf ab, zu verdeutlichen, dass abgeänderte religiöse Lehren nicht als gleichwertige Alternative zum Original angesehen werden dürfen.
Ein Stück „Käsekuchen“ statt ewiges Leben
Alles, was selbst mit der kleinsten Idee vom Original abweicht, ist nicht mehr das Original und stammt von einem anderen Autor. Und so kann man schlussfolgern: Wer sich selbst die Mizvot ausdenkt, der sollte sich auch selbst, vielleicht mit einem Stück Käsekuchen, dafür belohnen, denn seine Bestrafung kommt in jedem Fall automatisch.
