DEWARIM (Wörter): In dieser Parascha gelangen viele Angelegenheiten zur Sprache:
· Mosche hält Vorträge über die Vergangenheit und ruft die Überwindungen auf die Emori und Cheschbon ins Gedächtnis zurück, um beim Volk Selbstvertrauen für die Eroberung zu erzielen. Das Ziel ist, den Gesetzen im Land nach zu kommen.
· Fünf Wochen vor Mosche’s Petira (sein Dahinscheiden) ordnete G“tt an, das gesamte Volk zu versammeln, alle Einzelheiten der Thora nochmals durch zu gehen und alle zweifelhafte Punkte zu lösen. Etwas mehr als einen Monat später würde Mosche versterben.
· Mosche meinte, es sei richtig gewesen, seine halachische Ausführungen mit harten Worten im Vorfeld zu halten. Mosche hielt eine ermahnende Ansprache. Ohne Jirat Schamajim (Furcht vor G“tt) würde den Geboten nicht zur Zufriedenheit und ihrem Sinn entsprechend nachgekommen werden.
· DIE HINTEGRÜNDE:
Mosche wandte sich im Buch Dewarim an die Menschen, die das Land Israel betreten würden. Deshalb wird das Verbot des Götzendienstes regelmäßig betont, damit das Volk die Sitten und Bräuche der Heiden aus Kana’an nicht übernehmen sollte. Die Strafe für das Abfallen von der Thora wird lebendig skizziert, aber auch die letztendliche Erlösung (Dewarim/Deut. 30:3). Laut dem Talmud (B.T. Gittin 60a) gibt es zwei Meinungen zur Frage, wie die Thora niedergeschrieben wurde:
· entweder hat Mosche die gesamte Thora während der vierzigjährigen Wüstenwanderung mündlich gespeichert (das würde bedeuten, dass er immer weiter mündlich neue Bereiche dazu hörte) und alles erst am Schluss aufgeschrieben
· oder Mosche hat jedes Kapitel (jeden Bereich) gesondert niedergeschrieben und kurz vor seinem Tod nähte Mosche alle losen Pergamentblätter zusammen an einander und so eine ganze Sefer Thora geschaffen.
Ein Kulturzusammenbruch
Das fünfte Buch der Thora wird auch wohl Mischnej Thora genannt: „die doppelte Thora“. Daher auch in Latein den Namen Deuteronomium.
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Am Anfang des Buches Dewarim wird das Volk ernsthaft gerügt wegen deren Abdriften und deren Geneigtheit zu Götzendienst. Das Goldene Kalb war ihnen noch frisch im Gedächtnis. Das Verbot des Abbildes konnte nicht oft genug wiederholt werden. Aber allzu gerne folgten sie dem glänzenden und klingenden Gold, verblendet wie sie waren. Dieses meinte Mosche, als er im Einführungssatz von Dewarim bezüglich „“wedi sahaw“ mahnte: „Und ICH habe ihnen viel Silber und Gold geschenkt, das sie zu Götzen machten“ (Hoschea II:10).
Es war ein schwieriger Gewinnungsvorgang aus dem sinnlichen Ägypten (also dem Sichtbaren und Greifbaren) zum abstrakten Monotheismus. Dieser Kampf hat sich in allen Generationen wiederholt (bis heute!). So musste es das monotheistische Judentum in der Zeit der Makkabäer mit einem ganzen Pantheon an Götzen und einer Hellenistischen Kultur aufnehmen, die den Schwerpunkt auf Architektur, Heldengedichten und der Vergötterung des Äußerlichen und der Erscheinung oder Darstellung legten.
Das Goldene Kalb bleibt problematisch
Das Goldene Kalb verfolgt uns andauernd. Unsere Weisen schreiben die Sünde des Goldenen Kalbes der Tatsache zu, dass G“tt uns zu Beginn unseres selbständigen Daseins zu viel mit Silber und Gold verwöhnt hatte (vergleiche Raschi Schemot/Ex. 32:31). Wir waren (als bisherige Sklaven) an den Luxus nicht gewohnt, fertigten uns ein Goldenes Kalb an und tanzten drum herum. Der Zustand der Juden in der Wüste war mit dem eines Prinzen vergleichbar, der von seinem Vater alles erhält, was sein Herz begehrt. Der König kleidet seinen Sohn mit den prächtigsten Gewändern, gibt ihm viel Bargeld mit und zeigt ihm die Türe einer Frau, die wir mit „leichtem Mädchen“ bezeichnen. Würde er dann nicht sündigen?
Natürlich hätte der Prinz seinen irdischen Neigungen, Leidenschaften und Gelüsten widerstehen können. Aber trotzdem sollte man es sich selber nicht zu schwer machen. Vermeide (also) Plätze und Umstände, die in Dir nur die allertiefsten Triebe auslösen.
Kenne Deine geistigen Einschränkungen
Wir sollten sehr genau unsere Vorgehensweisen überlegen und mit möglichen „Stolpersteinen“ rechnen. Wir sollten unsere geistigen Einschränkungen richtig einschätzen.
Auch in Ferien können wir nicht vorsichtig genug sein. Bevor wir uns an etwas Neuem heran begeben, sollten wir klar zeigen, wofür wir stehen. Was sind unsere Prinzipien, was möchten wir im Leben erreichen. Eigentlich sollten es sich gehören, dass wir uns nur für die höchsten Ideale entscheiden. FERIEN, FAHRT AUF FREIZEIT aber eine vorsichtige Planung unseres Umfeldes, um unsere eigene Identität zu wahren, ist immer und überall erforderlich.