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Jeder kann anderen helfen! – Parascha Wajischlach

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Jeder kann anderen helfen! – Parascha Wajischlach

In unserem Wochenabschnitt steht Yakov kurz davor sich mit Eisav zu treffen. Er bereite alles sorgfältig vor und hatte verschiedene Vorgehensweisen geplant. Die Tora berichtet uns von drei Dingen, welche er tat, bevor er Eisav traf: Geschenke (Yakov versuchte Eisav mit großzügigen Geschenken zu besänftigen), Gebet (Yakov betete zu G´tt, ihn vor Eisav zu beschützen) und Kampf (Yakov teilte sein Lager in zwei Hälften, im Falle eines Angriffs. Allerdings gibt es eine vierte Sache, welche er tat, jedoch wird diese von der Tora aber nur angedeutet:

„Und er (Yakov) stand nachts auf, nahm seine zwei Frauen, zwei Dienerinnen und elf Kinder und führte sie über den Fluss Yakov.“ Bereschit (Kap. 32, Vers 23)

Wenn man jedoch nachrechnet, wie viele Kinder Yakov zu diesem Zeitpunkt hatte, würde man auf zwölf kommen, elf Jungen und ein Mädchen. Warum erwähnt die Tora nur elf Kinder?

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Raschi zitiert den Medrasch, dass Yakov Dina, seine Tochter, in eine Kiste versteckte. Er befürchtete, Eisav würde ein Auge auf sie werfen und sie sich zur Frau nehmen wollen. Um das zu vermeiden hielt er sie versteckt, bis die Begegnung mit Eisav vorüber war. Anstatt jedoch dafür gelobt zu werden, wird Yakov von unseren Weisen aufs schärfste verurteilt.

Der Überlieferung nach war die Entführung Dinas eine Strafe dafür, dass er Dina vor Eisav versteckt hatte. Der Vorwurf lautete, dass falls Dina Eisav geheiratet hätte, sie ihn eventuell dazu bringen könnte, seine Sünden zu bereuen und zu Haschem zurückzukehren. Weil Yakov ihm diese Möglichkeit verweigert hatte, wurde Dina zeitweilig zur Frau eines anderen Sünders (es muss betont werden, dass G´tt mit Gerechten sehr streng umgeht).

Wir können daraus lernen, wie groß unsere Verantwortung für andere Menschen ist. Wenn wir die Möglichkeit haben jemanden positiv zu beeinflussen, dann ist es unsere Pflicht dies zu tun. Auch wenn die Chance des Erfolges sehr klein ist, muss man es trotzdem versuchen, denn bei Dina war der Erfolg ebenfalls nicht garantiert und trotzdem wurden sie bestraft. Jeder kann mit seinen individuellen Fähigkeiten und Talenten anderen Menschen helfen den richtigen Weg zu finden, ohne ein großer Gelehrter oder mitreißender Redner zu sein. Manchmal reicht schon ein nettes Wort oder ein echtes Lächeln, um das Leben eines anderen Menschen drastisch (zum Guten) zu verändern.

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