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Gespräch zwischen Ben Noach und christlichen Priester

Noach Kuzari
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Der christliche Priester

Ben Noach: Ich werde Christen und Muslime fragen, welche Religion die beste Praxis ist. Zuerst frage ich einen Priester. Ich konsultiere die Juden nicht, weil sie gering sind. Jeder hasst sie. Das hindert mich daran, mein Licht bei den Rabbinern anzulegen. Lieber Priester, woran glaubst du?

Priester: Ich glaube an die Tora, wie die Erschaffung der Welt in sechs Tagen, an Strafe und Belohnung, dass G-tt mit den Menschen kommuniziert und dass alle Menschen Nachkommen von Adam und Noach sind.

Ich glaube, dass das g´ttliche Element in den Menschen gelangt war und von einer jüdischen Jungfrau geboren wurde. Der christliche Messias war eine g´ttliche Erscheinung, die auf einer Person auf die Erde kam. Die Christen sprechen von einer Dreieinigkeit, aber in Wirklichkeit ist der inkarnierte G’tt sowohl der Messias als auch der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Ersatzlehre der Kirche

Ben Noach: Wie unterscheiden Sie sich von den Juden?

Priester: Die Juden haben G’ttes Zorn über sich gerufen, indem sie den christlichen Messias getötet und ans Kreuz genagelt haben. Deshalb sind sie für immer verdammt. Der Messias und die zwölf Apostel haben die zwölf Stämme ersetzt. Sie erhielten viele Anhänger und wurden nach und nach das Volk der Christen, die das jüdische Volk ersetzten. Christen glaubten an die Wahrheit der Bibel und an die Macht der Gebote und Verbote. Der g´ttliche Ursprung der Schrift ist schwer für sie. Christus selbst sagte, er sei nicht gekommen, um Moses Gesetze aufzulösen, sondern sie zu bestätigen und zu stärken.

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Written by Dajan Raphael Evers

Oberrabbiner von Düsseldorf /Dajan des Europäischen Beit Din's

Bekannt für seine enzyklopädischen Kenntnisse in fast allen Bereichen des Judentums. Ist ein Mitglied in CER (Konferenz der europäischen Rabbiner) sowie im europäischen Beit Din.

Hat mehrere Bücher geschrieben. Darunter: „Talmudisches Denken“, „Die Echte Torah“, „Schaatnes Gesetze“.

Im Moment widmet sich dem Ziel das jüdische Leben in Düsseldorf wieder aufzubauen.

Sprachen: Holländisch, Yiddisch, Hebräisch, Englisch, Deutsch

(Foto gemacht von: J. Feldmann)

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