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DAS JÜDISCHE VOLK AM ANFANG DES BUCHES DEWARIM – PARASCHA DEWARIM

DAS JÜDISCHE VOLK AM ANFANG DES BUCHES DEWARIM

Die Juden waren dabei, das Heilige Land zu betreten. Sie verstanden, dass es nun notwendig war, alle Vorbereitungen zu treffen. Sie mussten alle Vorschriften Israels kennenlernen. In wenigen Wochen – bis kurz vor dem Tode Mosches – waren sie in der Lage, alle Gesetze zu wiederholen, die sie bis dahin gelernt hatten. Außerdem gab Mosche einen „Mussar – Droosche’ (eine Rede, in der er zu Recht mit dem Finger auf die Menschen zeigt). Deshalb wurden alle Juden versammelt.

Obwohl nicht jeder alle Aspekte der Tora verstand, die Mosche bis dahin gelehrt hatte, verstand sie jedoch, was Mosche ihnen nun zu sagen hatte. Das Volk brauchte eine klare Warnung. Das Leben in Israel würde nicht einfach werden. Sie brauchten Mosche’s Richtlinien, seine warmen Empfehlungen für die Zukunft.

Füreinander verantwortlich sein

Mosche wollte sichergehen, dass sich das ganze jüdischen Volk nicht in verschiedene Gruppen aufteilen würde denn alle Juden waren nach der Einreise in Israel füreinander verantwortlich. Dieses Gefühl existiert immer noch.

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Mosche hatte das Niveau eines Königs erreicht, der alle Bedürfnisse, Wünsche und Fehler seiner Untertanen wie kein anderer empfand. Hierfür ist G’ttliche Inspiration nötig, aber er konnte sich in jedes einzelne Thema einfühlen. Er verstand, wo ihre Stärken und Schwächen lagen. Und alle fingen die Worte ein, als wären sie speziell für sie ausgesprochen worden. Nur ein Mann wie Mosche, mit einer herausragenden Vogelperspektive, konnte jedem das Gefühl geben, angesprochen zu sein.

Später behandelte Sünden

Zunächst wurden die Sünden des jüdischen Volkes nicht angezeigt. Später aber wurde deutlich gemacht, was das jüdische Volk falsch machte (siehe 1:22 und 9:16 des Deuteronomiums/Devarim). Das mag widersprüchlich erscheinen, aber die Antwort ist einfach: Die Juden verstanden die Hinweise Mosches nur zu gut. Auf der Stelle machten sie Tschuva (sie kamen zur Buße). Ihre Sünden wurden ihnen vergeben.

Deshalb mussten sie sich nicht mehr für ihre Übertretungen schämen, die dann offen diskutiert werden konnten, um eine neue Ebene der Religiosität zu erreichen. Wenn man Tschuvah macht, werden sogar absichtliche Sünden in gute Taten verwandelt. Das ist ein weiterer Grund, warum sie jetzt erwähnt werden könnten.

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