Kürzlich traf ich einen alten Freund aus London, Michael White, der mir interessante Ideen aus der alten Geschichtenkiste über das Aufflammen des Antisemitismus während der Gaza-Krise erzählte.
Alle jüdischen Bürger sorgen sich um ihre Sicherheit und ihre Existenzberechtigung, und viele fragen sich, ob sie nicht allmählich an sicherere Orte ziehen sollten.
Kein biblisches Wort für Geschichte
Michael erklärte mir, warum es im Biblischen Hebräisch kein Wort für “Geschichte” gibt. Um Ivrit zu einer modernen, lebendigen Sprache zu machen, mussten viele Wörter importiert werden. In diesem Fall wurde aus “Geschichte” im modernen Hebräisch: Historia.
Die Tora ist keine Geschichte
Warum gibt es im Biblischen Hebräisch kein Wort für Geschichte? Weil wir nicht den groben Fehler machen dürfen, dass die fünf Bücher Moses nur ein Geschichtsbuch sind. Die Tora enthält Lehren, die uns bis zum heutigen Tag gute Dienste geleistet haben und immer noch leisten.
Was mit den Erzvätern geschah, geschieht auch mit uns
Alle Ereignisse im Buch Genesis, die unsere Erzväter betreffen, sind nichts anderes als Prophezeiungen für das, was mit uns geschehen wird und geschehen ist.
In den 1920er Jahren gab es auch einen offenkundigen Judenhass. Besonders deutlich wurde dies in Deutschland mit dem Aufstieg der Nazis, aber auch in weiten Teilen Osteuropas. In der Tat gibt es nichts Neues unter der Sonne.
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Schon damals, kurz vor dem Holocaust, wurde der größte jüdische Gelehrte seiner Zeit, Rabbi Jisra’el Meir Kagan, gefragt, wann wir als Juden aus unserer Heimat fliehen sollten, wenn der Antisemitismus unerträglich wird. Rabbi Kagan starb im September 1933, kurz nachdem Hitler an die Macht gekommen war.
Ja’akov verließ seinen boshaften Schwiegervater Lawan
Rabbi Kagan zitierte die Worte unseres dritten Erzvaters Ja’akov (Gen 31,1-3): “Da hörte er die Worte der Söhne Lawans, die sagten: Ja’akov hat alles genommen, was unserem Vater gehörte; aus dem, was unserem Vater gehörte, hat er all diesen Reichtum erworben. Und Ja’akov beobachtete das Gesicht Lawans, und siehe, es stand ihm nicht mehr in der gleichen Beziehung gegenüber wie zuvor. Da sagte G’tt zu Ja’akov: “Kehre zurück in das Land deiner Väter und in deinen Familienkreis. Ich werde mit dir sein”.
Rabbi Kagan interpretierte Ja’akovs Worte als drei Phasen.
Phase 1
Im ersten Vers von Kapitel 31 geht es darum, dass das einfache Volk die Juden für alles verantwortlich macht. Normalerweise geht es dabei um Geld, Einfluss und Macht, aber es könnte auch jeder andere Klatsch und Tratsch sein. Normalerweise lassen wir uns davon nicht so sehr beeindrucken, aber die nächste Phase ist entscheidend.
Phase 2
In Vers 30,2 ist von Lawan die Rede, dem Oberhaupt der Familie. Lawan symbolisiert die staatliche Macht. Wenn die Staatsoberhäupter diesen Antisemitismus übernehmen, unterstützen, fördern und die Juden diskriminieren, dann ist es Zeit für die dritte Stufe.
Phase 3
“Kehrt zurück in das Land eurer Väter”, packt schnell eure Koffer und macht euch auf den Weg. Das ist keine Feigheit, sondern eine Überlebensstrategie. Das Land unserer Väter ist Israel. Israel mag im Moment noch unsicher erscheinen, aber letztlich wird es unsere Rettung sein.