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Yemot HaMashiach – Tage des Mashiachs

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Yemot HaMashiach – Tage des Mashiachs

Tischa Be´Av ist gerade vorbei und wir hoffen, dass dies unser letzter Tischa Be´Av gewesen ist. Wir beten und glauben, dass Maschiach bald kommen und das Königtum Davids zurückbringen wird.   

Wie wird das Kommen des Maschiachs abfolgen und wie wird unsere Welt aussehen, nachdem der Maschiach kommen wird?

In den Propheten steht geschrieben, dass zuerst Eliyahu HaNawi (Prophet Eliyahu) kommen und die Ankunft des Maschiachs verkünden wird. Anschließend wird ein schrecklicher Krieg ausbrechen und die Völker der Welt, angeführt von Gog und Magog, werden sich gemeinsam gegen das jüdische Volk wenden und das Heilige Land Israel angreifen. Der Maschiach wird mit G´ttes Hilfe das jüdische Volk gegen alle Angreifer verteidigen und die Feinde G´ttes vernichten. Nachdem der Krieg gegen Gog und Magog vom Maschiach gewonnen wird, werden alle Völker der Welt die Macht G´ttes anerkennen und sich ihm unterwerfen. Das jüdische Volk wird an der Spitze der Zivilisation stehen und alle Völker werden G´ttes Existenz anerkennen. Dies ist der Beginn der Yemot HaMaschiach (Tage des Maschiachs).

Die Bücher der Propheten sind voll mit Beschreibungen der Zeit, welche danach folgen wird: 

Und der Löwe wird wie Vieh Gras fressen“ und „Der Wolf wird mit dem Lamm zusammen friedlich weiden“ (Yeshaja 11, 6-7) sind nur einige von ihnen.

Werden sich die Gesetze der Natur so stark verändern, dass der Löwe zum Vegetarier wird und der Wolf aufhört das Lamm zu jagen?

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Der Rambam (Hilchot Melachim 12, 1) schreibt, dass sich die Welt nicht vollkommen verändern wird, nur, dass die Völker der Welt aufhören werden, das jüdische Volk zu verfolgen und zu unterdrücken. Seiner Ansicht nach sind all die Verse, welche von dieser wunderbaren Zeit berichten, als Maschalim (Metaphern) zu verstehen und dabei symbolisieren der Löwe und der Wolf, die Völker der Welt und das Lamm, das verfolgte und unterdrückte Volk Israel. 

Doch nicht alle jüdischen Gelehrten sind mit der Interpretation des Rambams einverstanden und so ist der Raavad (Rabbi Awraham Ben David, 1125-1198) der Meinung, dass alle Prophezeiungen wörtlich zu nehmen sind.

Dennoch ist der Rambam ebenfalls damit einverstanden, dass sich die Welt, so wie wir sie kennen, verändern wird: 

Es wird keine Kriege und Hungersnöte geben und die Menschen werden sich gegenseitig nicht mehr beneiden. Güter, wie Essen und Kleidung, werden zahlreich wie Sand sein und das Land Israel wird riesige Früchte produzieren, sodass man nicht mehr hart fürs tägliche Brot schuften muss (obwohl er in seinem Kommentar zu der Mischna in Sanhedrin schreibt, dass es arme und reiche, starke und schwache Menschen geben wird, dennoch wird es niemandem an nichts fehlen). Das Einzige, was alle (auch Nichtjuden) machen werden, ist sich dem Dienst G´ttes zu widmen und ihm zu dienen.

Sollen wir alle bald (noch heute) das Kommen des Maschiachs erleben und diese wunderbare Zeit genießen!  

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