Aus der heiligen Tradition ist bekannt, dass zuerst der Herr die Buchstaben erschaffen hat und dann – durch sie hat Er alle Welten erschaffen.. und die Buchstaben – von Alef bis Tav – wurden in Gedanken geschaffen, vor der Sprache, denn die Sprache selbst braucht Buchstaben. (Rabbi Dov-Ber aus Mezherich, „Rimsey Tora“)
Auf Hebräisch:
א רַנְּנ֣וּ צַ֭דִּיקִים בַּֽיהוָ֑ה לַ֝יְשָׁרִ֗ים נָאוָ֥ה תְהִלָּֽה׃
ב הוֹד֣וּ לַיהוָ֣ה בְּכִנּ֑וֹר בְּנֵ֥בֶל עָ֝שׂ֗וֹר זַמְּרוּ־לֽוֹ׃
ג שִֽׁירוּ־ל֭וֹ שִׁ֣יר חָדָ֑שׁ הֵיטִ֥יבוּ נַ֝גֵּ֗ן בִּתְרוּעָֽה׃
ד כִּֽי־יָשָׁ֥ר דְּבַר־יְהוָ֑ה וְכָל־מַ֝עֲשֵׂ֗הוּ בֶּאֱמוּנָֽה׃
ה אֹ֭הֵב צְדָקָ֣ה וּמִשְׁפָּ֑ט חֶ֥סֶד יְ֝הוָ֗ה מָלְאָ֥ה הָאָֽרֶץ׃
ו בִּדְבַ֣ר יְ֭הוָה שָׁמַ֣יִם נַעֲשׂ֑וּ וּבְר֥וּחַ פִּ֝֗יו כָּל־צְבָאָֽם׃
ז כֹּנֵ֣ס כַּ֭נֵּד מֵ֣י הַיָּ֑ם נֹתֵ֖ן בְּאֹצָר֣וֹת תְּהוֹמֽוֹת׃
ח יִֽירְא֣וּ מֵ֭יְהוָה כָּל־הָאָ֑רֶץ מִמֶּ֥נּוּ יָ֝ג֗וּרוּ כָּל־יֹשְׁבֵ֥י תֵבֵֽל׃
ט כִּ֤י ה֣וּא אָמַ֣ר וַיֶּ֑הִי הֽוּא־צִ֝וָּ֗ה וַֽיַּעֲמֹֽד׃
י יְֽהוָ֗ה הֵפִ֥יר עֲצַת־גּוֹיִ֑ם הֵ֝נִ֗יא מַחְשְׁב֥וֹת עַמִּֽים׃
יא עֲצַ֣ת יְ֭הוָה לְעוֹלָ֣ם תַּעֲמֹ֑ד מַחְשְׁב֥וֹת לִ֝בּ֗וֹ לְדֹ֣ר וָדֹֽר׃
יב אַשְׁרֵ֣י הַ֭גּוֹי אֲשֶׁר־יְהוָ֣ה אֱלֹהָ֑יו הָעָ֓ם ׀ בָּחַ֖ר לְנַחֲלָ֣ה לֽוֹ׃
יג מִ֭שָּׁמַיִם הִבִּ֣יט יְהוָ֑ה רָ֝אָ֗ה אֶֽת־כָּל־בְּנֵ֥י הָאָדָֽם׃
יד מִֽמְּכוֹן־שִׁבְתּ֥וֹ הִשְׁגִּ֑יחַ אֶ֖ל כָּל־יֹשְׁבֵ֣י הָאָֽרֶץ׃
טו הַיֹּצֵ֣ר יַ֣חַד לִבָּ֑ם הַ֝מֵּבִ֗ין אֶל־כָּל־מַעֲשֵׂיהֶֽם׃
טז אֵֽין־הַ֭מֶּלֶךְ נוֹשָׁ֣ע בְּרָב־חָ֑יִל גִּ֝בּ֗וֹר לֹֽא־יִנָּצֵ֥ל בְּרָב־כֹּֽחַ׃
יז שֶׁ֣קֶר הַ֭סּוּס לִתְשׁוּעָ֑ה וּבְרֹ֥ב חֵ֝יל֗וֹ לֹ֣א יְמַלֵּֽט׃
יח הִנֵּ֤ה עֵ֣ין יְ֭הוָה אֶל־יְרֵאָ֑יו לַֽמְיַחֲלִ֥ים לְחַסְדּֽוֹ׃
יט לְהַצִּ֣יל מִמָּ֣וֶת נַפְשָׁ֑ם וּ֝לְחַיּוֹתָ֗ם בָּרָעָֽב׃
כ נַ֭פְשֵׁנוּ חִכְּתָ֣ה לַֽיהוָ֑ה עֶזְרֵ֖נוּ וּמָגִנֵּ֣נוּ הֽוּא׃
כא כִּי־ב֭וֹ יִשְׂמַ֣ח לִבֵּ֑נוּ כִּ֤י בְשֵׁ֖ם קָדְשׁ֣וֹ בָטָֽחְנוּ׃
כב יְהִֽי־חַסְדְּךָ֣ יְהוָ֣ה עָלֵ֑ינוּ כַּ֝אֲשֶׁ֗ר יִחַ֥לְנוּ לָֽךְ׃
Transliteration:
- Ranenu zadikim badonaj, lajscharim nawa tehila.
- Hodu ladonaj bechinor, benewel assor samru lo.
- Schiru lo schir chadasch, hetiwu nagen bitrua.
- Ki jaschar dewar adonaj, wechol maassehu beemuna.
- Ohew zedaka umischpat, chessed adonaj mala haarez.
- Bidwar adonaj schamajim naassu, uwruach piw kol zewaam.
- Koness kaned me hajam, noten beozarot tehomot.
- Jire-u meadonaj kol haarez, mimenu jaguru kol joschewe tewel.
- Ki hu amar wajehi, hu ziwa wajaamod.
- Adonaj hefir azat gojim, heni machschewot amim.
- Azat adonaj leolam taamod, machschewot libo ledor wador.
- Aschre hagoj ascher adonaj elohaw, haam bachar lenachala lo.
- Mischamajim hibit adonaj, raa et kol bene haadam.
- Mimchon schiwto hischgiach, el kol joschewe haarez.
- Hajozer jachad libam, hamewin el kol maassehem.
- En hamelech noscha beraw chajil, gibor lo jinazel beraw koach.
- Scheker hassuss litschua, uwrow chelo lo jemalet.
- Hine en adonaj el jereaw, lamjachalim lechassdo.
- Lehazil mimawet nafscham, ulchajotam baraaw.
- Nafschenu chikta ladonaj, esrenu umaginenu hu.
- Ki wo jissmach libenu, ki weschem kodscho watachnu.
- Jehi chassdecha adonaj alenu, kaascher jichalnu lach.
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Übersetzung:
- Jubelt, ihr Gerechten, dem Ewigen zu, den Aufrichtigen ziemt Lobgesang.
- Dankt dem Ewigen mit der Leier, spielt ihm auf der zehnsaitigen Harfe.
- Singt ihm ein neues Lied, spielt schön auf den Saiten mit Jubelschall!
- Denn richtig ist das Wort des Ewigen und all Sein Werk ist voll Treue.
- Er liebt Gerechtigkeit und Recht, die Erde ist voll der Gnade des Ewigen.
- Durch das Wort des Ewigen ist der Himmel gemacht und durch den Hauch Seines Mundes Sein ganzes Heer.
- Er hält das Wasser des Meeres wie eine Mauer, Er sammelt die Fluten in Kammern.
- Die ganze Erde fürchtet den Ewigen, vor Ihm zittern alle Bewohner der Welt.
- Denn wenn Er spricht geschieht es und wenn Er befiehlt steht es fest da.
- Der Ewige vereitelt den Ratschluss der Nationen und macht die Pläne der Völker zunichte.
- Aber der Ratschluss des Ewigen besteht für immer, die Pläne Seines Herzens von Generation zu Generation.
- Glücklich ist die Nation, dessen Gott der Ewige ist, das Volk, das Er sich zum Erbe erwählt hat.
- Vom Himmel blickt der Ewige herab und sieht alle Menschen.
- Von der Stätte Seines Sitzes schaut Er auf alle Bewohner der Erde.
- Er hat ihnen allen Herz geformt und versteht deshalb auch ihr Handel.
- Einem König hilft nicht die Größe seines Heeres, ein Held kann sich nicht durch seine große Kraft retten.
- Trügerisch ist die Hilfe des Pferdes, denn mit all seiner Kraft kann es sich nicht retten.
- Siehe, das Auge des Ewigen ist auf die gerichtet, die Ihn fürchten, die auf Seine Gnade hoffen,
- dass Er uns vom Tod errette und sie am Leben erhalte, wenn sie Hunger leiden.
- Unsere Seele wartet auf den Ewigen, Er ist unsere Hilfe und unser Schild.
- Denn über Ihn freut sich unser Herz, auf Seinen heiligen Namen vertrauen wir.
- Deine Gnade, Ewiger, sei über uns, denn wir hoffen auf Dich.
Quellen:
- Siddur “Schomer Israel”
- http://beerotwomen.ru/молитвы/теилим/теилим-псалом-33/