Die westliche Kultur behauptet, dass das Judentum die Rechte und die gesellschaftliche Position der Frauen einschränkt und unterdrückt. All die Gesetze von Bescheidenheit bezüglich Kleidung, Umgang und die totale Ausgrenzung bei öffentlichen Veranstaltungen sind (ihrer Meinung nach) ein klarer Beweis dafür, dass das Judentum eine mittelalterliche Weltanschauung vertritt und scheinbar die Emanzipation des vorherigen Jahrhunderts vollkommen ignoriert.
In ihrer Kultur hingegen sind alle gleich und allen ist alles erlaubt, dass zu machen, was sie wollen, sich so zu benehmen, wie es ihnen passt und das anzuziehen, was die Mode gerade propagandiert. Jahrzehntelang konnte man noch keine negativen Konsequenzen dieser freizügigen Kultur erkennen, doch die jüngsten Ereignisse in der amerikanischen Film-und Entertainmentindustrie zeichnen langsam ein ganz anderes Bild.
Während mehr und mehr Beschuldigungen ans Licht kommen, wird es deutlich, dass es in Wahrheit die Torah und das Judentum sind, wer sich für die Rechte und die gesellschaftliche Position der Frauen einsetzen und die betreffenden G`ttlichen Gesetze nötig sind, um die Würde der Frauen beizubehalten und ein gesundes gesellschaftliches Zusammenleben zu ermöglichen.
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Aber das ist noch nicht alles: In Parashas Korach sehen wir, wie ein Mensch politischen, geistigen und körperlichen Selbstmord begeht, als er Moshe Rabbenus Position als Gesandten von Hashem infrage stellt. Auf die Frage, was ihn dazu veranlasst hat, antwortet der Talmud (Sanhedrin 110.), dass er sich dazu von seiner Frau verleiten ließ und es sie war, wer ihn dazu angestiftet hat.
Hingegen On Ben Pelet wurde von seiner Frau gerettet und darauf bezieht sich der Passuk in Mishlei חכמות נשים בנתה ביתה ואולת בידה תהרסנה (14,1). Nach der jüdischen Überlieferung wurden Frauen mit besonderer Weisheit und außergewöhnlichem Verständnis gesegnet und „Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau“.
Rav S.R. Hirsch kommentiert auf אעשה לו עזר כנגדו (בראשית ב,יח) , dass Mann und Frau den selben gesellschaftlichen Status teilen, aber jedem andere Fähigkeiten gegeben wurden, um seine besondere Aufgabe auf dieser Welt zu erfüllen. Im Lichte dessen soll jeder zu seiner eigenen Schlussfolgerung kommen und sich nicht von der gesellschaftlichen Meinung beeinflussen und mitreißen lassen.