Frage: In manchen Gemeinden gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Arba Minim (4 Arten), sodass einige Sets von der gesamten Gemeinde benutzt werden und der Segenspruch und das Schütteln der Reihe nach erfolgt. Die Arba Minim gehen durch viele Hände und sind somit eine potenzielle Ansteckungsquelle mit dem Covid-19 Virus. Dürfen die Arba Minim aufgrund dessen mit Latexhandschuhen geschüttelt werden?
Antwort: Der Schulchan Aruch (O”CH 651:7) schreibt, dass man seine Pflicht nicht erfüllt, wenn man den Lulav in Stoff einwickelt und in dieser Form schüttelt. Der Lulav bzw. die Arba Minim müssen sich vollkommen in den Händen befinden und der Stoff ist eine Chaziza (Trennung) zwischen den Händen und den Arba Minim.
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Der Mischna Brura (O”CH 651:33) fügt hinzu, dass bei Handschuhen dasselbe Problem besteht und man seine Pflicht nicht erfüllt hat, wenn man die Arba Minim in Handschuhen geschüttelt hat. Obwohl hier, im Gegensatz zu den Handschuhen, auf welche sich der Mischna Brura bezog, nur von dünnen Latexhandschuhen die Rede ist, dennoch macht es diesbezüglich keinen halachischen Unterschied, wie dünn die Trennung ist.
Fazit: Die Arba Minim können nicht mit Latexhandschuhen geschüttelt werden und die einzige Lösung für solch eine Gemeinde ist, dass jedes Gemeindemitglied sich vor und nach dem Gebrauch der Arba Minim die Hände gründlich mit Alkohol o.Ä. desinfiziert.