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Glaubt das Judentum an die Wiederbelebung der Toten? – Parascha Lech Lecha

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Das Judentum kennt keine Heldenverehrung, wie in den mittelalterlichen Ritterromanen – Parascha Ree

Parascha Ree (Dewarim/Deuteronomium 11:26 – 16:17)

Unsere Helden sind Helden des Geistes

Götzendienst wurde streng untersagt, verboten. Aber was bedeutet das heutzutage? In den Pirkej Awot – Sprüche der Väter (ein Buch voller Weisheit) – steht: „Ben Soma sagt: Wer ist weise? Der, der von anderen lernt. Wer ist ein Held? Der, der imstande ist, sich zusammen zu reißen und sich zu beherrschen. Wer ist reich? Der, der sich über das, was er hat, freut. Wer erhält Ehre? Der, der andere Menschen ehrt“.

Keine Angeberei über Kraft, Reichtum oder Intelligenz

Das Judentum warnt vor Angeberei über Kraft, Reichtum oder Intelligenz. Aber noch wichtiger ist die Aussage, wer ein Held sei? Die Definition für einen Helden ist die über jemand, der imstande ist, sich selbst zu beherrschen, der seine Gelüste und Leidenschaften zu bezwingen weiß und seine Sehnsüchte zu zügeln.

Das Judentum kennt also keine Heldenverehrung, wie in den mittelalterlichen Ritterromanen oder wie in den Griechischen Göttererzählungen. Unsere Helden sind Helden des Geistes, die ihren irdischen Einschränkungen, kleinen Interessen, schwierigen Umständen oder Selbsteinbildung entstiegen sind.

Unsere Helden sind die Ausstrahlenden des Geistes

Unsere Helden sind keine Filmstars und Pop-Idole, da diese oft nur eine oberflächliche Ausstrahlung haben und manchmal keine guten Beispiele für unser tagtägliches Verhalten sind. Unsere Helden sind die Ausstrahlenden des Geistes, die eine großes Wissen über das G“ttliche mit einer sehr Menschen liebenden und „gebenden“ Geneigtheit verknüpfen. Man ist erst ein Jüdischer Held, wenn man lieber gibt, als zu nehmen und jeden Teil haben lässt an seinem Wissen, an Gaben, an guten Eigenschaften oder an Besitztümern.

Die Jüdischen Helden waren immer gegen die Vergötterung von Dingen

Die Jüdischen Helden haben sich immer gegen die Vergötterung von Dingen und Denkschemata gewandt. Viele Menschen sind davon überzeugt, dass Götzendienst heutzutage nur noch bei sehr primitiven Völkern vorkommt.

Das gegenwärtige Heidentum

Niemand vermutet oder begreift, dass Götzendienst sich eigentlich viel näher vor unserer Haustüre oder Schwelle befindet. Das gegenwärtige Heidentum ist die Vergötterung von allem, was sich Verstehen nennt – den Intellekt – und das direkt Greifbare oder Berührbare, die Materie.

Die materielle Welt besteht selbständig in der modernen Denkweise

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Moderne Menschen verneinen oft jede Art von G“ttlichkeit – einer Macht, die sich über den Menschen befindet – und sind der Meinung, dass es nichts Anderes gibt außerhalb des wahrnehmbaren Universums. Das jetzt und hier erhält einen absoluten Wert; die materielle Welt besteht selbständig in der modernen Denkweise.

Jedoch hat auch der traditionelle Mensch Bedarf an einer Rollenverteilung. Aber an oder auf wen sollen wir uns dann für ein Beispiel oder für ein Empfinden, wie wir unsere Persönlichkeit entwickeln sollten, richten oder wenden?

G“tt imitieren

Im Grunde genommen müsste sich der Mensch total mit G“tt identifizieren. Das geht übrigens nicht so leicht. Wir werden dazu angehalten, G“tt andauernd zu imitieren und uns mit IHM zu vereinen. Wie machen wir das? Indem wie SEIN gutes Beispiel in der Praxis befolgen.

In der Thora steht, wir sollten uns an G“tt anheften. Aber die Frage der Jüdischen Gelehrten ist hierzu: „G“tt ist doch ein verzehrendes Feuer, wie kann man sich dann an IHN heften?“.

total mit G“tt identifizieren

Die Antwort lautet: genau so, wie G“tt die Nackten kleidet – wie zum Beispiel in der Thora Adam und Eva – und den Armen zu essen gibt, haben auch wir uns um unsere Mitmenschen zu kümmern. Das Nachmachen und das Imitieren von G“tt bedeutet, dass wir uns mit SEINEM Wesen identifizieren. Es G“tt nachmachen nennen wir Heiligkeit. G“tt ist unser größtes „Beispiel“.

ein Heiligkeitsprogramm vorgegeben

Aber, da der Mensch kein G“tt ist, hat G“tt ein Heiligkeitsprogramm vorgegeben und uns eine Anzahl von Aufgaben erteilt, die wir die Mitzwot (die Gebote) nennen. Hierdurch identifizieren wir uns mit dem Wille G“ttes.

Die G“ttliche Seele ist der höchste oder größte Menschaspekt

Da wir annehmen, dass der Mensch eine G“ttliche Seele hat und dass diese G“ttliche Seele der höchste oder größte Menschaspekt ist, dürfen wir sagen, dürfen wir behaupten, dass wir auf diese Weise unsere tatsächliche Persönlichkeit und den meist ursprünglichen Kern unseres Charakters erreichen und kennen lernen. Es ist wohl eine Lebensreise.

Dieses Nachahmen (im Sinne der Umsetzung der Aufgaben) von G“tt ist eine Aufgabe, die für das gesamte Leben gilt.

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