Rabbi Dees Vorgehen gegen die CNN wird hoffentlich eine Kettenreaktion auslösen, die die Berichterstattung über Israel weltweit fairer und gerechter machen wird
Ich kenne Rabbi Leo Dee schon seit einiger Zeit. Er war Rabbiner in England und machte mit seiner Frau und seinen Kindern Alija nach Israel. Er ist ein brillanter Denker auf verschiedenen Gebieten der jüdischen Philosophie und Bibelexegese. Am zweiten Tag des Pessachfestes – Freitag, dem 7. April – wurden seine Frau Lucy und seine Töchter Maia und Rina von Terroristen ermordet.
Organspende
Lucys Organe wurden an fünf Personen in Israel gespendet, darunter wahrscheinlich auch an Araber. Die Familie durfte bei einem der Empfänger den Herzschlag des Herzens ihrer Frau und Mutter abhören.
Der Rabbiner bot an, mit den Familien der Hamas-Terroristen zu sprechen. Er wollte sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Motive zu verstehen. Er wollte sie fragen, ob sie der Meinung sind, dass die Taten ihrer Familienmitglieder etwas Positives bewirkt haben. Er nutzte die Gelegenheit, um seinen Optimismus über die Zukunft Israels zu festigen.
Der Terrorist er wollte nur noch eines in seinem Leben
Von den beiden Hamas-Terroristen, Hassan Katan und Ma’ad Mitzri, wurden Katans Kommentare veröffentlicht. Seine Mutter sagte, er wolle nur noch eines in seinem Leben: Juden töten. Das ist ihm leider auch gelungen.
Die Ermordung von Rabbi Dees Frau Lucy und seinen Töchter Maia und Rina wurde auf CNN als “Schießerei” dargestellt, eine bloße Schießerei. Es handelte sich jedoch in erster Linie um einen terroristischen Mord auf höchstem Niveau. Die Täter fuhren sogar zurück, um zu überprüfen, ob sie ihre Arbeit richtig gemacht hatten, und feuerten weitere Kugeln ab.
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CNN spielt die Terrorakte der Feinde Israels routinemäßig herunter
Rabbi Dee ist wütend auf CNN, weil der Sender die Terrorakte der Feinde Israels routinemäßig herunterspielt. Er empfindet dies als einen Akt des Antisemitismus. Er fordert von CNN eine hohe Entschädigung: 1,3 Milliarden Dollar. Dabei wird er von dem bekannten Anwalt Alan Dershowitz pro bono gegen die CNN-Journalistin Christiane Amanpour vertreten, die den Mord an den drei Frauen als Schießerei abgetan hatte.
Nächstenliebe und Verleumdung
Am Schavuot haben wir die Tora erhalten. Der biblische Grundsatz, auf den sich diese Klage stützt, sind die Verse (Lev. 19:16): “Du sollst nicht mit Verleumdungen unter deinen Mitbürgern umhergehen, du sollst deinem Nächsten nicht das Leben nehmen. Ich bin G’tt” und (Lev. 19:18): “Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin G’tt”. Dieser letzte Vers wurde von dem Weisen Hillel (1. Jahrhundert) mit “Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu” übersetzt.
Antisemitismus und subtile Verleumdung
Antisemitismus hat es schon immer gegeben, und er wurde durch alle Arten von subtilen Verleumdungen verbreitet. Aber die Botschaft wurde vom Mob als Aufwiegelung verstanden, Juden zu isolieren und schließlich zu töten. Die Aufwiegelung mit allerlei unsinnigen Geschichten und Behauptungen hat im Laufe der Jahrhunderte viele Millionen Juden das Leben gekostet. Sie geschieht oft schleichend und artet in unkontrollierbare Beschimpfungen aus.
Kettenreaktion
Verschiedene Medien tragen durch unvorsichtige und subtil antisemitische Berichterstattung eine Mitschuld daran. Redefreiheit ist kein Freibrief für die Verbreitung ungerechtfertigter negativer Bilder. Die Klage von Rabbi Dee gegen CNN wird hoffentlich eine Kettenreaktion auslösen, die die Berichterstattung über Israel weltweit fairer und gerechter macht.
Eine Antwort
Ich habe von Rabbi Leos grausamen Verlust (und der unglaublichen medialen Darstellung) erfahren und seine Retraumatisierung am 7. Oktober.
Ich empfinde so eine unendliche Trauer in Anbetracht dieses Leids, welches jedes Vorstellungsvernögen übersteigt und für jede menschliche Empfindung unerträglich ist.
Das Massaker vom 7. Oktober erinnert mich in der Art der Barbarei an jenes einer deutschen SS-Kompanie in einem kleinen griechischen Dorf am 10. Oktober 1944 (auch an Kleinkindern). Ein Bub überlebte mit 3 Jahren und wuchs bei Zürich auf mit deutscher Kultur. Als er eines Tages von den Klängen der “Missa Solemnis” Beethovens überwältigt wurde, erschütterte ihn die Frage: Wie kann es sein, daß Menschen aus dem selben kulturellen Hintergrund solch barbarischen Taten begehen können⁉️
Ich bin überzeugt, daß Beethoven (wie Schiller) um die Abgründe des Menschen wußte (wie in Büchner Woyzeck beschrieben). Aber gerade das machte sie zu jenen Humanisten, aus deren Geist die “Ode an die Freude” als Menschheit-Erbe machte.
Ich hoffe so sehr, daß der tiefe Glaube in Gott durch diese dunkle Nacht trägt, die Rabbi Leo und seine Familie gerade durchschreiten
In Mitgefühl und Beistand!
Michael Holzki