BERACHA Segen
Devarim/Deut. 11:26 „Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch. den Segen so ihr gehorchet den Geboten des Haschem, eures G‘ttes…“.
Jeder einer sucht Beracha, Segen. Manche Menschen sind bereit, weite Reisen zu unternehmen, um einen Tzaddik, einen heiligen Menschen, für eine Beracha auf zu suchen und darum zu bitten, von dem erwartet wird, dass seine Berachot und Tefillot (Gebete) eher erhört werden.
Ein großer amerikanischer Rabbiner, Rabbi Mosche Feinstein, schreibt, dass er oft von Menschen aufgesucht wird, die ihn bitten, für sie zu Dawwenen (beten) – um Gesundheit, um Kinder, um Erfolg auf geistigem Gebiet oder um Parnassa (Lebensunterhalt, also Einkünfte, die diesen ermöglichen). Rabbi Feinstein spendete ihnen immer einen Segen und betete für Jedermann, der ihn darum bat.
In seinem Responsa (Antwortenschrift) (Igrot Mosche J.D. 4:51) schreibt er, weshalb er auf jede Bitte um Segen und Gebet einwilligte.
Er entnimmt verschiedenen Episoden der Tora, dass G“tt selber den Gebeten von nicht so guten Menschen zuhört: „Weshalb sollte G“tt dann nicht meinen Berachot und Tefillot zuhören?“. Rabbi Feinstein war ein bescheidener Mensch.
Chodesh Elul – die Monat Elul
Wir haben bereits damit begonnen, den Beginn des neuen Jahres vorzubereiten.
Dieses Jahr wieder kein Feuerwerk, keine Apfelklappen und Ölbälle und kein Champagner. Das ist nicht unser Minhag, Brauch.
Während des Monats Aw fasteten wir über die Zerstörung des Tempels in Jerusalem. Warum trauern wir auch heute noch um den Verlust des Tempels.
Es war unbegründeter Hass, der diese große Tragödie auslöste, die das Ende der Unabhängigkeit Israels markierte und die Juden über die ganze Welt verteilte.
Dewarim/Deut. 14:1 ‘Sie sind Kinder des Hashem’
Wir haben eine Einheitsgemeinde und das bedeutet, dass wir alle zusammen Kinder desselben G’ttes sind.
Eine Einheitsgemeinde ist ein Versprechen und ein Auftrag zugleich.
Diese Einheit innerhalb der Jüdischen Gemeinde ist ein Schatz aus der Vergangenheit und ein Blick auf eine wunderschöne Zukunft.
Bruderstreitigkeiten dagegen gehören nicht zu unserem Erbe.
Lashon hara ist die erniedrigende, beleidigende oder schädigende Nachrede über andere Menschen. Lashon hara zerstört eine Gesellschaft.
Die Tora verbietet es, andere Menschen zu verhöhnen oder andere Äußerungen zu tätigen, die dem Anderen physischen, psychischen oder finanziellen Schaden zufügen.
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Wir werden ständig gewarnt, uns gegenseitig zu helfen und einander zu unterstützen.
Lashon hara ist auch in jedem Fall verboten, in dem zwar die Information wahr ist, aber sie nicht öffentlich bekannt gemacht werden sollte.
Wenn man falsche abwertende Informationen verbreitet, dann nennt man das motsi schem ra (Verleumdung). Und das ist noch schlimmer.
Ein Leitprinzip unserer Gemeinde ist es immer gewesen, dass wir erkennen, verstehen und verinnerlichen, dass wir alle gemeinsam arbeiten zum Besten der jüdischen Ziele.
Aber – wir leben in einer nicht einfachen Zeit. Wir leben in einer Zeit der Krise, sowohl im physischen als auch im psychischen Sinne.
Ist das unser Schicksal? Sind wir wirklich so schwach?
In der Tora steht, dass G’tt uns nicht erwählt hat, weil wir von so großer Zahl sind. Die Tora verspricht uns im Gegenteil, dass wir immer eine sehr kleines Volk bleiben werden: “Weil sie sind die kleinsten unter den Völkern” (Dew.7:7). Das bedeutet jedoch nicht, dass wir schwach oder ängstlich sein sollen.
Kraft und Energie liegt oft in kleinen, fast unsichtbaren Dingen verborgen. Unsere Stärke ist nicht so sehr die Quantität – sie liegt in unserer Qualität.
Wir müssen an uns arbeiten, um unsere kleine Zahl durch Pflege und Ausbau dieser Qualität zu kompensieren.
“Kinder sind Sie für Haschem. Macht keinen Unterschied” (14:1).
Dieser schöne prägnante Satz in meinem eigenen Barmitswa-Parscha ist meine Lebensrichtschnur geworden. Leider gibt es noch viel zu tun, bis die gegenseitige Toleranz Wirklichkeit wird. Unsere Weisen wussten das schon vor 2000 Jahren.
Der Erste Tempel wurde aufgrund der drei wichtigsten Sünden Götzendienst, Mord und Inzest zerstört. Aber nach 70 Jahren wurde der zweite Tempel errichtet.
Doch auch der zweite Tempel wurde zerstört, diesmal durch den irrationalen Hass zwischen den Juden. Die Tora wurde intensiv studiert, Nächstenliebe war selbstverständlich. Und dennoch gab es viel unbegründete Eifersucht.
Nur der Hass ist umsonst! Aber gewinnen kann man damit nichts.
Nur wenn wir bereit sind einander zuzuhören und einfühlsam mit dem Anderen umzugehen, nur dann gibt es Hoffnung auf Besserung. Aber dafür ist mehr als nur der reine Glaube an G’tt nötig.
Wir müssen auch verstehen, dass jeder Mensch uns gleich ist, dass uns allen der g”ttliche Funke innewohnt.
Dabei gilt besonders: Zwischenmenschliche Differenzen unterstreichen nur die Grösse des Haschem.
Einheit in der Vielfalt und Vielfalt in der Einheit ist unser Motto!