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Rosch ha-Schana und Jom Kippur: Merkmale und Hauptunterschiede der beiden heiligen Tage

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Rosch ha-Schana und Jom Kippur: Merkmale und Hauptunterschiede der beiden heiligen Tage

Rosch ha-Schana und Jom Kippur: Merkmale und Hauptunterschiede der beiden heiligen Tage

Die jüdische Tradition ist reich an Feiertagen und Ritualen, von denen jeder einzelne einen besonderen Wert und eine besondere Bedeutung hat. Rosch ha-Schana und Jom Kippur sind zwei der wichtigsten Tage im jüdischen Kalender. Sie unterscheiden sich in ihrem Charakter und in ihrem Zweck, spielen aber beide eine wichtige Rolle im spirituellen Leben des jüdischen Volkes.


Rosch ha-Schana: Neujahrstag und Tag des Gerichts für die ganze Welt

Dieser Tag ist nicht nur für die Juden wichtig und wertvoll, sondern für die gesamte Schöpfung des heiligen Schöpfers, gepriesen sei Sein Name! An diesem Tag wird das weitere Schicksal der Menschen, der Nationen, der Lebewesen und der unbelebten Natur, der Sterne und aller Bewohner des Universums entschieden. Es wird bestimmt, wer leben und wer sterben wird, wer im Krieg und wer im Frieden leben wird, wer Freude und wer Leid erfahren wird, wer reich und wer arm wird. Sogar die Engel sind an diesem Tag dem Gericht unterworfen.


Rosch ha-Schana dauert immer 2 Tage, unabhängig von der geografischen Position, an der man sich befindet.

An Rosch ha-Schana ist es erlaubt, Speisen auf einem vorher hergerichteten Feuer zuzubereiten oder ein von der anderen Feuerstelle übertragenes Feuer zu verwenden. Man darf über einem Feuer, einer Blech- oder Schabes-Platte kochen, schmoren und braten, das ähnelt den üblichen Regeln am Jom Tov.


An diesem heiligen Tag gelten also die Gesetze des Jom Tov; und es ist erlaubt, Gegenstände mit sich zu führen, die keiner besonderen Bedingung (Eruv) bedürfen, wie z. B. Schlüssel, solange sie notwendig und sinnvoll sind.

Rosch ha-Schana, wörtlich übersetzt “der Kopf/das Haupt des Jahres”, wird zu Beginn des jüdischen Monats Tischri gefeiert und markiert den Beginn eines neuen Jahres im jüdischen Kalender. Es ist jedoch nicht nur ein Anlass zum Feiern und zur Freude. Rosch ha-Schana gilt auch als der Tag des Gerichts, an dem G-tt das Schicksal jedes Menschen, jedes Tieres und jeder Nation für das kommende Jahr bestimmt.

Die wichtigsten Aspekte von Rosch ha-Schana sind:

Der Klang des Schofars: An diesem Tag ertönt in den Synagogen das Schofar, ein Widderhorn, das an das spirituelle Erwachen erinnern soll und das den nahenden Tag des Gerichts symbolisiert. Das Schofar ist ein starkes Signal für Selbsterkenntnis und Hinwendung zu G-tt.

Die Mahlzeit: Sie wird von besonderen Segenssprüchen und Simanim-Vorspeisen begleitet. Süße Speisen mit Honig und Äpfeln sind ein fester Bestandteil der traditionellen Festtafel. An diesem Tag wird Fisch gegessen; und auf dem Tisch steht mit Sicherheit auch ein Fischkopf, (man nimmt dazu ein Stück Fischfleisch vom Fischkopf), zu dem vor dem Essen ein Segensspruch gesprochen wird, welcher die Bitte ausdrückt, dass unser Schicksal im neuen Jahr dem Kopf und nicht dem Hinterteil entsprechen möge.

Das Taschlich-Gebet: An Rosch ha-Schana vollziehen die Juden das Taschlich-Ritual: Sie gehen zu einem Gewässer, schütteln ihre Kleider aus und werfen alle Krümel, die sich in ihren Taschen befinden, ins Wasser, um sich von ihren Sünden zu befreien; dabei schauen sie auf das Wasser und sprechen ein besonderes Gebet. Dieses Ritual symbolisiert die Befreiung von den Sünden des vergangenen Jahres.

Gebete und Reue: An diesem Tag werden auch besondere Gebete gesprochen, in denen die Juden G-tt um Vergebung der Sünden und Wohlstand im neuen Jahr bitten.

Jom Kippur: Der Tag der Versöhnung und des Fastens


Jom Kippur, der Versöhnungstag, folgt auf Rosch ha-Schana und gilt als der heiligste Tag im jüdischen Kalender. Es ist eine Zeit des strengen Fastens und der tiefen spirituellen Besinnung.

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Zu den wichtigsten Merkmalen von Jom Kippur gehören:

  • Verbot von Lederschuhen und solchen Schuhen, die Leder sehr ähnlich sehen.
  • Enthaltsamkeit von ehelicher Intimität.
  • Es gelten alle Verbote, die am Shabbat auch gelten.

Ein vollständiges Fasten dauert 25 Stunden, es beginnt bei Sonnenuntergang des Vortages und endet bei Sonnenuntergang an Jom Kippur. Dieses Fasten ist zur Reinigung von Sünden verpflichtend; und wer ohne triftigen Grund (z.B. einer schweren Krankheit, bei der das Fasten zum Tod führen könnte) nicht fastet, wird nicht mit Vergebung belohnt.

Gebete und Reue: An diesem Tag werden lange und intensive Gebete verrichtet, darunter das Kol Nidrei-Gebet und Reuegebete, bei denen sich jeder mit aufrichtigen Bitten um Vergebung an G-tt wendet.

Ähnlichkeit mit Engeln: An Jom Kippur werden die Juden wie Engel, indem sie auf körperliche Vergnügungen verzichten und sich ausschließlich auf spirituelles Wachstum fokussieren.

Der Jom Kippur dauert immer einen Tag, unabhängig von der geografischen Position, an der man sich befindet.

Vergleiche und Gemeinsamkeiten:

Rosch ha-Schana und Jom Kippur sind trotz ihrer Unterschiede durch das gemeinsame Thema der spirituellen Erneuerung und Läuterung verbunden. Beide Feiertage rufen dazu auf, das eigene Leben im Einklang mit den Lehren der Torah zu ändern, Buße zu tun und sich G-tt zuzuwenden.

Ein besonderes Merkmal von Rosch ha-Schana ist der Beginn des neuen Jahres und die Betonung des Aspekts des Gerichts. Es ist die Zeit, in der die Juden dafür beten, dass ihre Namen in das Buch des Lebens eingeschrieben werden.

Jom Kippur hingegen ist ein Tag des strengen Fastens und der vollständigen spirituellen Reinigung, an dem die Juden stundenlang beten, um Vergebung für ihre Sünden bitten und hoffen, ein milderes Urteil für das kommende Jahr zu erhalten.

Beide Feiertage erinnern uns daran, wie wichtig spirituelles Wachstum und eine Rückbesinnung auf die Torah sowie auf das Wesen der jüdischen Identität sind. Sie vereinen unsere jüdische Gemeinschaft im Gebet und dem gemeinsamen Ziel, unsere Verbindung zu G-tt zu vertiefen und unsere Seelen zu verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rosch ha-Schana und Jom Kippur Zeiten der Freude und der Angst, der Hoffnung und der Reue sind; zusammen bereichern sie das spirituelle Leben und die Gemeinschaft des jüdischen Volkes.

*Übersetzer: Anonym

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