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Die 3 wichtigsten Fragen der Menschheit!

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Die 3 wichtigsten Fragen der Menschheit!

Die 3 wichtigsten Fragen der Menschheit!

1.Seit wann gibt es G-TT?
2.Wer Hat G-TT erschaffen?
3.Wo ist G-TT?
+ Bonusantwort

Die Antworten auf diese Fragen finden wir in den ersten 3 Wörtern der Tora (Bereschit erster Wochenabschnitt). 1. Bereschit 2. Bara 3. Elokim

1. Bereschit “Am Anfang”

bedeutet, dass “Anfang” als solcher erschaffen wurde (Zeit als Dimension) und weil wir als Wesen, die nach dem “Anfang” erschaffen wurden und uns nichts davor vorstellen können, können wir es uns auch nicht vorstellen was vor unserer Erschaffung war. Besser gesagt die Existenz an sich wurde erschaffen. Darum ist jede Frage bezüglich der Existenz (wie wir es kennen) vor der Existenz absurd.

2. Bara “Erschuf”

Erschaffung wurde vom Schöpfer überhaupt möglich gemacht. Darum ist jede Frage bezüglich der Erschaffung vor der Erschaffung als Begriff an sich absurd.

3. Elokim “Allmächtiger”

(Elokim) steht in Mehrzahl (in Heb. Spr.), was bedeutet, dass G-TT als Schöpfer sich oder seinen Willen/Anwesenheit als mehrere Kreationen (die nach dem Start des Schöpfungsprozess entstanden) in der Realität verwirklicht hat. Das bedeutet, dass G-TT praktisch in der Welt, die wir kennen (und die wir manchmal nicht erkennen) und die für unsere Wahrnehmung eröffnet wurde, als Seele (Anwesenheit) alles Bestehenden überall ist. Dies bedeutet auch, dass die Existenz jedes Objektes und jeder Materie (unserer Realität) insgesamt nur besteht solange G-TT es wünscht.

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Selbstverständlich bedeutet es nicht, dass G-TT auf unsere Welt beschränkt ist und nur in Rahmen des eigenen Schöpfungswerks existiert.
Vor der Schöpfung (am Anfang) war Er Eins und nach der Schöpfung (am Ende) wird Er wieder Eins (Rambam 13 Attribute). Ramhal erklärt in Daat Twunot den Sinn der abschließenden Wörter in Aleinu Leschabeach “Aschem Echad, Uschmo Echad”, “Er und Sein Name werden Eins” (Psalm, welchen wir 3 Mal am Tag sagen – Bedeutung in Bonusantwort weiter unten). Und wenn man bedenkt, dass die Zeit also der “Anfang” und das “Ende” nur auf das Schöpfungswerk bezogen sind, wird es klar, dass der G-TT alles und unendlich viel mehr ist! Gleichzeitig ist Er eine unbegrenzte Kombination von Kreationen und deren komplizierten Zusammenhängen und Ereignissen und so, mit Sinnesorganen wahrgenommen werden kann, aber auch ist Er unbegreifbar und unabhängig von allem. Er ist weiterhin auch außerhalb des Schöpfungswerks und dies lässt sich nur mit dem Verstand wahrnehmen (sechster Sinnesorgan).

Also wenn wir G-TT suchen und nicht finden können, bedeutet es, dass wir respektlos und bewusstlos in der Welt existieren und deshalb nicht sehen, dass alles ein Teil des Geschehens ist, welches sich die Existenz (Schöpfungswerk) nennt und dass G-TTES Wille (seine Präsenz) überall ist und genau Sie alles beleuchtet und für uns sichtbar macht!

Die Bonusantwort (Was ist der Sinn des Lebens?)

Daraus lernen wir: das Ende “nach der Schöpfung (Ende), wird Er wieder Eins werden.” (aus Antwort 3). In diesem Fall ist folgendes gemeint: die Schöpfung ist noch nicht vollendet, also nicht zu Ihrer vollen Entfaltung des spirituellen (Offensichtlichkeit des tiefen Sinns) Potenzials gekommen. Wie ein Baby, welches seine Arme und Beine noch nicht richtig benutzen kann und man das Gefühl hat, dass alle seine Körperteile dem Kopf nicht gehorchen. Also die Verbindung zu G-TT besteht noch zu schwach. Und eben dies ist der Sinn der Menschen, diese Verbindung (so wie der Schöpfer es uns offenbart hat, alle Völker 7 Gesetze 229 Mizwot, Juden 10 Gesetze 613 Mizwot) herzustellen und die Verbindung maximal zu stärken. Der Kopf unserer Welt (verständlich) befindet sich außerhalb von Raum und Zeit. Sobald der Körper sich komplett angewöhnt und diese Koordination richtig funktioniert, wird es perfekt und ohne negativen Nebenwirkungen (Schmerz, Tod, Verlust, Leiden) funktionieren. Wie ein Kind welches aus dem Alter raus ist, wenn man sich immer verletzt.

Die Menschen, welche geholfen haben d.h. die Gebote erfüllt haben, werden sich freuen – sich eines Tages in einer reibungslos funktionierenden, ewig bestehenden und perfekten Realität wiederzufinden. Sie werden das bekommen, was Sie ihr ganzes Leben (oder in mehreren Leben) aufgebaut haben. Diesen Zustand der Welt nennen wir “Olam Haba”, die kommende Welt. Die G-TTLICHE Idee von “Olam Haba” hat unzählige Fantasien der Menschen inspiriert und ist leider zu einer Quelle von utopischen Konztepten von Politikern, Schriftstellern und Versprechungen von Sektenführern geworden. Olam Haba kann nur von G-TT geltend gemacht werden, denn es geht schließlich nur um dessen Vereinigung und der Seines Namen und nicht um Politik. Ohne Tora und Mizwot ist “Olam Haba” nur eine von G-TT gestohlene und kaputte Fantasie.

- Inhaltliche Kontrolle und Korrektur Rav Dovid Gernetz

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4 Antworten

  1. Sehr geehrter Herr Fajeras

    Ich danke Ihnen für diesen schönen Artikel. Er wirkt sehr hoffnungsvoll, besonders wenn man aus Alters- und Gesundheitsgründen manchmal das Gefühl hat, mit einem Fuß schon im Jenseits zu stehen.
    Erlauben Sie mir bitte, dazu einigen Fragen zu stellen:

    1. Sie schreiben in 3: “Dies bedeutet auch, dass die Existenz jedes Objektes und jeder Materie (unserer Realität) insgesamt nur besteht solange G-TT es wünscht.”
    Darf ich, dürfen wir (unabhängig welches Volk, welche Konfession) solange jemand versucht ein guter Mensch zu sein, auf SEINE Gnade und SEIN Erbarmen hoffen? Auch wenn das vergangene Jahrhundert und die heute noch herrschenden Kriege und Feindseligkeiten und Hass zwischen den Menschen wenig Anlass für eine solche Hoffnung geben?

    2. Sie schreiben ebenfalls in 3: “Also wenn wir G-TT suchen und nicht finden können, bedeutet es, dass wir respektlos und bewusstlos in der Welt existieren …” Was ist mit den Hungernden und Unterdrückten, den Müttern die ihr totes Kind in den Händen halten, das gestorben ist an Unterernährung, an vergifteten Trinkwasser etc., die nicht mehr wissen wozu sie noch auf dieser Welt sein müssen, den Gefangenen und Gefolterten, woher sollen Sie denn wissen, wo sie G’tt suchen, geschweige denn finden können Und jene die den Lieben G’tt nie kennengelernt haben, weil Ihnen niemand von ihm erzählt hat? Und wenn schon erzählt, dann nur als bösen, strafenden, unbarmherzigen Gott, von dem sie sich im geheimen abgewendet und ihn gehasst und verachtet haben. Ich denke da nur an unsere Religionslehrer, ein paar übriggebliebene Nazis. Für uns Nachkriegskinder waren sie die Lachnummern der Schule (ein paar Jahre früher wäre das wohl anders gelaufen). Ich versichere Ihnen, die Kinder die von unserer Schule abgegangen sind, und aus denen keine Atheisten geworden sind, die können sie an den Fingern einer Hand abzählen.

    3. Bonusantwort: Was bitte sind die 7 Gesetze 229 Mizwot für alle Völker?

    4 Sie schreiben in Bonusantwort: “Sie werden das bekommen, was Sie ihr ganzes Leben (oder in mehreren Leben) …” Also das mit den mehreren Leben ist eine ganz neue Perspektive für mich, bzw, dass es das im Judentum gibt. Können Sie mir das bitte erklären?

    Ich würde mich für die eine oder andere Info echt freuen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
    Hilde Neubauer

    1. Sehr geehrte Frau Neubauer,

      vielen Dank für sehr sinnvolle Fragen!
      Ich versuche mich kurz zu fassen, denn alle Antworten sind schon in den Originaltexten von Tora drin.
      Ich liste die Nummer Ihrer Frage auf und versuche darauf zu antworten.

      Vorab muss ich erwähnen liebe Frau Neubauer, dass der Schöpfer gesegnet sei Er, kein Jesus ist und auch kein Mensch. Er hat erst die Menschen erschaffen die nicht Judisch waren. Er liebt alle gleich, genau so wir unsere Kinder gleich lieben, ob dumm oder klug, blond oder dunkelharig. Selbstverständlich alle Kinder sind einzigartig und so sind auch die Völker und alle haben eine Funktion auf dieser Welt. Jeder darf und soll auch das tun was der Allmächtiger Vater im Himmel (Avinu Schebaschamaim) von uns verlangt.

      Nummer 1. Der Mensch soll stehts nach Quelle suchen. Wer die echte judische Tora in richtiger Übersetzung gelesen hat, wird ganz genau wissen was der Schöpfer von den Menschen erwartet.
      Ein guter Mensch ist der Mensch der die Gesetze von G-tt erfüllt und zwar weil er dem G-tt vertraut das eben diese Gesetze für alle Zeiten fundamental für die Welt sind. Jemand der aber das tut was er heute für richtig hält, kann zwar manchmal auch Recht haben, manchmal aber auch sehr Böses statt Gutes tun. Dafür das man die Gebote erfüllt verdient man Belohnung und wird dem nach beurteilt ob er guter oder schlechter Mensch ist. Die Absicht ist sicherlich auch sehr wichtig.

      Nummer 2. Es ist unmöglich das Jemand nicht die Gelegenheit hatte in seinem Leben über G-tt zu erfahren. Unmöglich besonders heute mit Internet. Der Schöpfer spricht jeden einzelnen Menschen auf der Erde an und zeigt sich in unzähligen Ereignissen unseres Lebens. Wir haben die Wahl diesen Ereignissen – einfache, tierische Erklärungen zu geben oder mehr dahinter zu sehen. Die animalische Natur jedoch will das wir uns vom G-tt befreien und immer das tun wonach es uns ist. Sollten die G-ttes Gesetze in den Moment mit dem was wonach es uns ist konforntieren, so finden wir ganz schnell eine einfache Erklärung für alle Wunder um uns herum und können wieder ruhig Schlafen und denken das wir die Situation selbst unter Kontrolle haben. Somit wären alle Atheisten Lügner und vorralem Lügner zu sich selbst.
      Sie erwähnen auch noch alle möglichen Arten des Leidens und fragen sich warum das so ist. Hierführ gibt es unzählige Bücher die das offenlegen und es ist unmöglich es hier im Kommentar alles zu erklären, aber Kurz gesagt, es hat schon alles seinen Sinn und so muss es sein, G-tt vertrauen und eines Tages erfahren wir warum wir und die anderen gelitten haben!

      Nummer 3. In der Tora und Talmud (Mündliche Tora) stehen Gebote für alle Völker: https://judentum.online/bnei-noach/7-obergebote/

      Nummer 4. https://judentum.online/ist-reinkarnation-fuer-uns-interessant-parascha-nizawim/

      Das waren alles wunderbare Fragen. Benutzen Sie bitte auch unseren Supportchat für weitere Fragen, unsere Rabbiner würden sich freuen noch weiter Antworten Ihnen zugänglich zu machen.
      Mit besten Grüßen
      Dovid Moische Fajeras

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