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Parascha der Woche für Kinder 6-11 Jahre alt – Parascha Schoftim

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Parascha der Woche für Kinder 6-11 Jahre alt – Parascha Schoftim

Schoftim שופטיםFür Kinder 6-7 Jahre

Mosche sagt dem Jüdischen Volk, dass, wenn sie in Erez Jisra’el Städte bauen, dort Richter und Polizisten ernannt werden sollen. Die Richter sollen Recht sprechen. Und die Polizisten sollen dafür sorgen, dass auf den Straßen und in den Gerichten Ordnung herrscht. Richter dürfen keine Bestechungsgelder annehmen. Denn dann würden sie jemanden für unschuldig erklären, der schuldig ist.

Mosche sagt zum Volk: “Ihr müsst stets sehr rechtschaffen sein”. Gerechtigkeit ist für Jisra’el sehr wichtig. Wenn ihr rechtschaffen seid, dürft ihr weiterhin in Erets Jisrael leben.

Manchmal gibt es zu viele schwierige Fälle. Dann wenden sich die Richter an ein höheres Gericht. Und wenn es keinen gibt, der weiß, wie man diese schwierigen Fälle bearbeiten kann, wenden sie sich an das Hohe Gericht in Jeruschalayim.

Außerdem sagt Mosche dem Volk, dass es in Jisrael nach einem König fragen wird. Die Bnei Jisra’el wollen wie alle anderen Völker sein. HaSchem sagt, dass sie einen König wählen dürfen, aber nur wenn er Jude ist. Ein König muss eine Sefer Thora schreiben und sie immer bei sich tragen. Er muss immer Thora lernen und alle Mizwot einhalten. Wenn der König die Mizwot richtig einhält, wird er sich nicht für etwas Besseres halten als andere. Der König hat eine große Macht. Doch er kann auf keinen Fall das tun, was er will. Der König darf drei Dinge nicht tun:

1. Der König darf nicht zu viele Pferde besitzen. Wenn er zu viele Pferde hat, könnte er nach Ägypten zurückkehren. Dort werden Pferde verkauft. Und wenn sie dann nach Ägypten zurückkehren würden, um sich wieder Pferde zu kaufen, würden sie vielleicht dort bleiben wollen. HaSchem will nicht, dass die Bnei Yisra’el nach Ägypten zurückkehren.

2. Der König darf auch nicht zu viele Frauen haben. Zu viele Ehefrauen würden ihn von wichtigen Aufgaben ablenken.

3. Der König darf auch nicht zu viel Gold und Silber besitzen. Er darf allenfalls genug Gold und Silber haben, um seine Armee zu bezahlen. Aber nicht, um stolz zu sein.

Parascha der Woche fuer Kinder 6-11 Jahre alt - Parascha Schoftim1

Wisst Ihr dass..

…ein Kohen keinen Anteil an Eretz Yisra’el hatte? Er konnte also kein Landwirt sein.

…der Kohen sein Essen und Trinken von den Bauern bekam?

…die Kohen die Opfer des Jüdischen Volkes im Bait HaMikdasch darbringen mussten?

die Menschen mussten den Kohen Terumah geben?

Terumah dassErste ist, was vom Getreide, vom Vieh oder von geschorener Wolle genommen wird?

Parascha der Woche fuer Kinder 6-11 Jahre alt - Parascha Schoftim

ERZÄHLUNG!!

Eli: “Am Ende der Parascha Schoftim steht etwas über die Jüdische Armee während Zeiten des Krieges geschrieben. Was sagt die Thora eigentlich über Krieg und Frieden?”

Ariella: “Das ist schwer zu sagen. Im Judentum ist Schalom von großer Bedeutung. Aber manchmal muss man sich verteidigen. SehtEuch die Realität an. Manchmal wollen die Leute dich angreifen. Dann herrscht Krieg. Ihr müsst Euch verteidigen. Angenommen, es kommt eine kleine Armee, um Euer Getreide oder Euer Vieh zu stehlen. Dann habt Ihr das Recht, Euch zu bewaffnen und Euch zu verteidigen. Das ist sogar am Schabbat erlaubt. Vor allem, wenn man in Grenznähe lebt. Wenn man spürt, dass der Feind kommt, muss man sich ihm stellen. Ihr müsst deutlich zeigen, dass Ihr der Anführer seid. Andernfalls werden die feindlichen Soldaten Euer Land plündern und alle Menschen töten. Deshalb haben wir das Recht auf Selbstverteidigung.”

Batschewa: “Warum solltest Du dich verteidigen? Weil es für Deine eigene Existenz wichtig ist. Unsere eigene Existenz ist wichtig. Wir müssen leben, um die Thora allen Menschen erzählen zu können. Deshalb müssen wir uns verteidigen, wenn wir angegriffen werden. Schalom ist universell. Frieden ist sehr wichtig. Aber man muss für sich selbst eintreten. Denn sonst wirst Du leiden”.

Frage: Warum müssen Ihr euch verteidigen?

Schabbat Schalom!

Schoftim שופטיםFür Kinder 8-9 Jahre

Mosche sagt den Menschen, dass sie Angst vor Haschem hatten, als sie die Tora auf dem Berg Sinai bekamen. Haschem war so überwältigend, dass die Leute es nicht ertragen konnten.

Also baten sie Moshe, mit ihnen anstelle von Haschem selbst zu sprechen. Haschem sagte dann zu Moshe: “Das ist eine gute Sache. Von nun an werde ich nicht mehr mit den Bne Jisrael selber sprechen. Ich habe keine Bedenken deswegen. Du wirst für mich mit den Bne Jisrael sprechen.“

Nicht jeder, der sagt, er spreche für Haschem, ist auch ein wahrer Prophet. Man müsse einen Navi erproben. Wenn ein Navi sagt, er habe mit Haschem gesprochen, sollten wir sehen, ob es wahr ist. Wenn er etwas vorhersagt und es nicht wahr wird, ist er ein falscher Prophet. Dann sollte niemand auf ihn hören. Aber wenn er ein echter Navi ist, muss man ihm zuhören. Es gibt auch Regeln für den Navi selbst. Wenn Haschem zu ihm spricht, darf er seine Prophezeiung nicht unterdrücken. Er muss tun, was Haschem ihm gesagt hat. Ein Beispiel für einen Navi, der nicht auf Haschems Befehl hörte, war Jona. Jona hörte von Haschem, dass er die Bewohner von Nineve zu warnen hat. Jona sollte sagen, dass die Stadt Nineve zerstört werden würde, wenn sie keine Teschuwa täten.

Jona spürte, dass das Volk von Nineve Teschuwa tun würden und seine

Prophezeiung nicht wahr werden könnte. Er hatte Angst, dass die Leute ihn als falschen Propheten betrachten würden. Das wollte er nicht.

Außerdem sah er, dass die Bne Jisrael nicht gleichzeitig Teschuva machten. Er befürchtete, dass wenn die Einwohner von Nineve Teschuva und die Bne Jisrael keine Teschuva machten, dies negative Auswirkungen auf die Bne Jisrael haben würde. Weil das sehr falsch ist, dass die Bne Jisrael keine Teschuva machen wollen. Wenn andere Völker Teschuva machen und die Bnee Jisrael es nicht tun, ist es noch schlimmer. Deshalb floh Jona, der auch ein Navi war, nach Anatolien. Er hoffte, dass er dann keine Neviut mehr sprechen musste.

Aber Haschem war sehr unzufrieden mit Jona und schickte ihn mit einem großen Fisch nach Nineve zurück. Wie Jona dachte, geschah es. Er sagte, jeder in Nineve sollte Teschuva machen. Andernfalls würde die Stadt zerstört. Alle haben Teschuva gemacht, weil sie sich sehr schlecht fühlten. Am Ende wurde die Stadt nicht zerstört. Aber niemand hielt Jona für einen falschen Propheten. Glücklicherweise!

Parascha der Woche fuer Kinder 6-11 Jahre alt - Parascha Schoftim

Wusstest du…..

Es gab drei Are Miklat in Israel?

Es gab auch drei Are Miklat in Jordanien?

An jeder Kreuzung gab es alle Arten von Verkehrszeichen, die besagten: Dies ist die Richtung des Ir Miklat?

Die Are Miklat waren Städte der Levi’im?

Parascha der Woche fuer Kinder 6-11 Jahre alt - Parascha Schoftim2

GESCHICHTE !!

Eli: „Wenn jemand mit seinem Freund in einen Wald geht, um Holz zu fällen, muss er sehr vorsichtig sein, damit die Äxte nicht aus dem Hände-Griff fliegen. Denn wenn die Äxte aus dem Griff schießen, kann es vorkommen, dass eine solche Axt jemand anderen tötet. Auch wenn er versehentlich seinen Freund getötet hat, muss er dennoch zu einer Ir Miklat gehen.“

Ariela: „Wenn wir, G-tt behüte, versehentlich jemanden getötet haben, mussten wir früher zu einer Ir Miklat gehen. Wir waren im Ir Miklat in Sicherheit, weil die Bluträcher kein Recht hatten, jemanden dort zu töten. Wir wurden im Ir Miklat beschützt. Im Ir Miklat waren wir gut aufgehoben. Weil man dort als Mörder warten musste, bis der Kohen Gadol starb. Die Mutter des Kohen Gadol war natürlich nicht glücklich mit all den Menschen, die den ganzen Tag in einem solchen Ir Miklat daventen (baten), dass der Kohen Gadol sterben sollte. Deshalb hat sie immer leckere Kuchen für alle Menschen gebacken, die wegen Totschlags dorthin geflohen sind.“

Batsheva: „Sie durften nur in eine Zufluchtsstadt gehen, wenn jemand versehentlich jemanden getötet hatte, zum Beispiel beim Holzhacken im Wald. Aber wenn man jemanden hasste und aus Versehen nicht so zufällig sowas geschah, konnte man nicht in eine solche Stadt der Zuflucht gehen. Selbst wenn man zu einem solchen Ir Miklat geflohen war, wurde man herausgebracht wenn man sich des vorsätzlichen Mordes schuldig gemacht hat.

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Dann musste man auf sich selbst aufpassen. Die Tora zeigt deutlich, dass man es sehr wichtig findet, dass die Menschen sehr darauf achten, nicht versehentlich jemand anderen zu töten. Könnet ihr euch vorstellen, wie wichtig es ist, dass Menschen hinter dem Lenkrad darauf achten, niemanden zu überfahren? Wir wissen selbst, dass sich ein Unfall an jeder kleinen Ecke befindet. Deshalb müssen wir überall sehr vorsichtig sein, um uns nicht gegenseitig zu verletzen oder zu schlagen. Sei also ein Gentleman im Verkehr und sonst auch!“

Frage: Warum musste jemand zu einer Ir Miklat fliehen?

Schabbat Schalom!

Schoftim שופטיםFür Kinder 10-11 Jahre

Die Tora sagt, wenn wir nach Israel kommen, müssen wir einen König ernennen, den Haschem wählen wird. Natürlich muss ein König seine Bürger vor feindlichen Armeen schützen. Der König muss aber auch dafür sorgen, dass die Zivilisten nicht gegeneinander kämpfen. Er muss die Bürger voreinander schützen. Das ist natürlich eine wichtige Aufgabe.

Aber die Tora möchte, dass der König viel mehr ist. Er ist der wichtigste Bürger und muss daher die Tora sehr gut einhalten. Alles, was er tut, wird von allen gesehen. Der König gibt das Beispiel. Die Absicht des Königs ist es, seinen Untertanen beizubringen, dass jeder Mensch mit der Tora beschäftigt sein sollte. Der König muss zeigen, dass die Tora die wichtigste von Am Jisrael ist.

Wenn der König auf seinem Thron sitzt, muss er ein oder zwei Thora-Schriftrollen schreiben. Er legt eine Thora-Schriftrolle in seine Schatzkammern. Er trägt die andere Thora-Schriftrolle überall mit sich herum.

Wohin er auch geht, die Tora ist gegenwärtig: im Krieg, während der Rechtsprechung oder beim Essen: “Die Tora-Schriftrolle wird bei ihm sein und er wird sie sein ganzes Leben lang lesen.”

Der König hat viel Macht und muss sich daher den Gesetzen der Tora unterwerfen.

Der König ist nicht über der Tora, aber die Tora ist über dem König. Der König sollte nicht zu viel Gold und Silber haben, sonst würde er sich für wichtiger halten als der Rest des Volkes.

Der König sollte auch nicht zu viele Pferde haben, sonst könnte er nach Ägypten zurückkehren. In Ägypten wurden Pferde gezüchtet und alle Pferde aus der Gegend gekauft.

Der jüdische König, der nach Ägypten zurückkehren würde, um Pferde zu kaufen, könnte in Ägypten bleiben wollen. Das will die Tora verhindern.

Der König sollte auch nicht zu viele Frauen haben. Mehr als achtzehn Frauen sind einem jüdischen König verboten. Der König muss sich auf seine wichtige Aufgabe konzentrieren können, das Land zu führen. Daher kann er keine Fehler machen. Daher sollte er nicht zu sehr abgelenkt werden.

König Shelomo hatte tausend Frauen. Er dachte, er könnte gut regieren und trotzdem auf seine tausend Frauen achten. Am Anfang hat es noch funktioniert. Aber später ging das schief!

Wenn er nur auf die Tora gehört hätte! Seine Frauen dienten sogar Götzen.

König Shelomo sah sie nicht jeden Tag. Also wusste er das nicht. Aber es war nicht gut.

Parascha der Woche fuer Kinder 6-11 Jahre alt - Parascha Schoftim3

Wusstest du…

Die Kohanim und die Levi’im hatten keinen Anteil am Land Israel?

Die Bauern den Kohanim und Levi’im etwa zwanzig Prozent des gesamten Getreides und Weizens geben mussten?

Die ersten zwei Prozent des gesamten Getreides an die Kohanim abgegeben wurden?

Danach fast zehn Prozent Ma´aser Rischon genannt wurden?

Ma´aser Rischon den ersten Zehnten meinte?

Dass Ma´aser Rischon dem Levi gegeben werden sollte?

Ma´aser Scheni (der zweite Zehnte) den Armen gegeben werden sollte oder in Jeruschalaijm (Jerusalem) gegessen werden musste?

GESCHICHTE!!

Eli: „Tsedaka zu geben ist eine große Mitzva.Wir werden nur reicher durch Verschenken. Niemand ist jemals arm geworden, indem er Tsedaka gegeben hat. Das steht auch im Tanach: “Wenn ihr armen Menschen Geld gebt, wird es euch an Nichts fehlen.” Das Geld, das wir armen Menschen nicht geben wollen, geht irgendwann verloren.

Rabbi Tarfon (1. Jahrhundert) war sehr reich. Aber er gab nicht genug Tsedaka. Rabbi Akiva fragte ihn dann, ob er an einer guten Investition interessiert sei. Rabbi Tarfon gab ihm dann viertausend Goldmünzen, um einen Gewinn zu erzielen.

Rabbi Akiva verteilte dann das Geld unter den Armen. Später wollte Rabbi Tarfon sein Geld mit Gewinn zurück. Rabbi Akiva brachte ihn dann zum Bet-Hamidrash und las ihm aus dem Buch Tehillim: “Wenn du viel Geld unter den Armen verteilst, wird die Gerechtigkeit für immer andauern.” Rabbi Tarfon war damals sehr glücklich mit Rabbi Akiva: „Du bist mein Meister und Lehrer. Du bist klüger als ich “. Dann gab Rabbi Tarfon Rabbi Akiva noch mehr Geld, um es den Armen zu geben. Tsedaka ist die größte Mitzva, die du machen kannst.“

Frage: Warum ist Tsedaka die größte Mitzva?

Schabbat Schalom!

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