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Rav Avigdor Miller über “Ein Licht für die Völker”

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Rav Avigdor Miller über “Ein Licht für die Völker”

Frage:
Wenn Juden gemäß ihrer Torah-Observanz in einer Art mentalen Ghetto leben sollen, wie können wir dann das Gebot erfüllen, ein Licht für die Völker zu sein?

Antwort:
Yeshayah HaNavi sagte, dass das Am Yisroel ein Licht für die Völker sein wird (Jesaja 49:6).

Und die Antwort lautet, dass man kein Licht erzeugen kann, indem man das Licht zum Erlöschen bringt. Nur wenn der Jude ein Licht ist – wo auch immer er sich befindet -, werden die Völker erleuchtet. Ein mentales Ghetto, das müssen Sie wissen, das heißt ja nicht, dass die Außenwelt keinerlei Kontakt zu Ihnen hat. Es bedeutet hingegen, dass Sie nach Ihren Idealen leben. Doch wenn die Welt ein heiliges Volk sehen würde, das sich in Sittsamkeit und Anstand übt – nehmen wir zum Beispiel einmal an, in ganz Brooklyn, wo auch immer dort Juden leben, da hätte keine einzige jüdische Familie ein Fernsehgerät. Stellen Sie sich das einmal vor. Die Nichtjuden wären erstaunt, wenn sie dort auf der Durchreise wären. Genau wie in Williamsburg. Da gibt es massenweise Häuserblocks und man kann keine einzige Fernsehantenne auf den Dächern der Häuser sehen. Stellen Sie sich mal vor, das wäre überall dort der Fall, wo Juden leben.

Jene Leute, die irgendwelche Waren verkaufen, wollen auch Juden als Kunden gewinnen, daher würden sie schon geeignete Mittel und Wege finden, auch die Juden von ihren Produkten zu überzeugen. Diese Leute würden also gewisse Fernsehprogramme entsprechend abändern. Ich weiß nicht, ob die Juden dann irgendwann das Fernsehen benutzen würden. Doch wenn die Fernsehleute wüssten, dass man diese sechs Millionen jüdischen Kunden – oder wie viele es auch sein mögen – nur mit anständigen, sittsamen Programmen erreichen kann, können Sie sich vorstellen, was das für eine Wirkung hätte?

Ich will Ihnen noch mehr erzählen. Die Leute, welche die Fernsehsendungen gestalten, sind Juden. Und sie sind diejenigen, welche die amerikanische Öffentlichkeit vergiften. Sie sind diejenigen, die stur sind und auf den ganzen Schmutz da bestehen. Angenommen, sie wären Mamleches Kohanim veGoy kadosh (ein Königtum von Priestern und ein heiliges Volk), was hätte das für eine Wirkung! Hollywood ist größtenteils eine jüdische Industrie. Stellen wir uns einmal vor, die Juden in Hollywood würden beschließen, Mamleches Kohanim zu sein und aus Hollywood kämen dann nur noch gute Fernsehsendungen. In den alten Zeiten war es ja doch möglich, ethische, sittsame Filme zu produzieren. Die Hollywood-Juden hätten dies nicht ändern müssen. Aber sie taten es.

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Und so könnte der Jude ein Licht für die Völker sein, denn wenn es um Geschäftliches geht, lebt er ja nicht in einem Ghetto; um Geld zu erwirtschaften, muss er Kontakt mit der nichtjüdischen Welt haben. Und somit hätte der Jude einen enormen Einfluss.

Als kürzlich eine Reihe von Chassidim (fromme Juden) ins Rathaus kamen und gegen die Gesetze über die Rechte von Homosexuellen protestierten, faszinierte dies die Öffentlichkeit sehr. Das war eine wundervolle Würdigung der jüdischen Gemeinde in Williamsburg! Wenn orthodoxe Juden zeigen würden, dass sie ein Am HaShem (ein Volk G-ttes) sind, ein Goy kadosh (ein heiliges Volk), dann gäbe es sicherlich eine Menge Goyim („Völker“, Nichtjuden), die sich gerne anschließen und bei so einem Kampf mithelfen würden. Aber die Nichtjuden kriegen das ja nicht zu sehen. Sie sehen nur das Gegenteil. Sie sehen das, wenn es etwa in Los Angeles eine Demonstration für Abtreibungen gab, bei der ein gewisser Kongressabgeordneter aus dem Fenster schaute und sagte: “Ich sehe hier nur Juden.” Er wurde dafür getadelt, aber es ist die Wahrheit. Der Jude ist wahnsinnig geworden; der Jude ist ganz verrückt nach Schlechtigkeit. Wenn das jüdische Volk ein Goy kadosh wäre und in einem mentalen Ghetto leben würde, dann wäre die Welt eine ganz andere.

Wie haben wir den Tanach in die Welt gebracht? Indem wir wie die Welt sind? Nein, indem wir so waren, wie wir sein sollten. Auf diese Weise hat die Welt unsere Schriften bekommen. Die Welt bewunderte uns nicht, weil wir zu unmoralischen Heiden wurden. Nur wenn da ein Volk ist, das Mamleches Kohanim v’Goy kadosh ist, wird es ein Or laGoyim sein, nur dann wird es ein Licht für die Völker sein.

TAPE # 409 (April 1982)

*Übersetzer: Anonym
*Bildautor: Anonym

Mehr Material von Rav Avigdor Miller (englischsprachig): https://torasavigdor.org/

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