Mobile Navigation

Der ‚Tikkun HaKlali‘ – Tehillim #32

Beitrag widmen (Funktion kommt)

Ansichten: 170

Der ‚Tikkun HaKlali‘ – Tehillim #32

Jeder der 10 Psalmen des ‚Tikkun HaKlali‘ (16, 32, 41, 42, 59, 77, 90, 105, 137, 150) beinhaltet sehr viele Lektionen. Es ergibt Sinn, sich jeden Tag zumindest eine dieser vorzunehmen und darüber nachzudenken um so, nach und nach, eine spirituelle Schutzweste zu errichten und die Barrieren niederzureißen, die uns von „der allumfassenden Korrektur“ und der Erfüllung unseres Potenzials trennen.

Tehillim # 32 handelt u.a. von der Wichtigkeit, Übertretungen nicht stillschweigend in sich verharren zu lassen (denn dort „arbeiten sie dann weiter“ und richten auf die Art unausgesprochen mit Sicherheit weiteren Schaden an, s.u.), sondern sie ehrlich und bewusst vor HaShem auszusprechen

Für mich hatten diese Verse schon immer etwas sehr persönliches und besonderes. Denn durch sie wusste ich, dass es HaShem ist, der dieses Drücken verursacht, wenn es drückt! Und das ist an sich schon reine Barmherzigkeit. Die Schmerzen des Lebens, sind Grußbotschaften von HaShem. So heißt es:

„Als ich schwieg (meine Übertretungen nicht beichtete, sondern meine Gefühle in mir behielt), zerfielen meine Knochen und mein (gequältes) Stöhnen dauerte den ganzen Tag an.

Denn Tag und Nacht war deine Hand schwer auf mir (als ich Strafe erwartete);  mein Lebenssaft versiegte (meine Kraft wurde durch meine Angst ausgelaugt) wie in des Sommers Dürre, Selah.

Quick Donate

Als ich Dir meine Fehler bekannt machte, verbarg ich meine Schuld nicht. Ich sagte: “Ich will meine Rebellion gegen HaShem bekennen.” Du (in Deiner Barmherzigkeit) hast mir meine Sündenschuld (immer) vergeben, Selah.

Dafür soll jeder fromme Mensch zu Dir beten, wenn ihm (Unglück) widerfährt. Auf dass die mächtigen Fluten (fremde Elemente), ihn nicht hinwegfegen.“ (Tehillim 32, 3-6)

Bezüglich „zerfielen meine Knochen“ sagt Rabbi Nachman in Likutey Moharan I, 4:5:

“Die Sünden eines Menschen sind auf seinen Knochen eingebrannt. Denn jede Übertretung hat ihre eigene Buchstabenkombination. Wenn wir eine bestimmte Sünde begehen, wird eine schädliche Buchstabenkombination in unsere Knochen geätzt, entsprechend den Buchstaben der Torah, die wir übertreten haben.” 

Möge, mit HaShem´s Hilfe, der Tikkun HaKlali allen, die ihn nutzen, von dieser „Tätowierung“ der Knochen befreien! 
Quelle: https://www.breslov.org/wp-content/uploads/2017/07/The-Ten-Melodies-of-Awakening-Print-Version-7-11.pdf (Seite 18) Mehr lesen auf: https://judentum.online/frontend-submission/?snax_format=text | Judentum

War dies nützlich?

Ja (3)
Nein
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Teilen Sie ihn mit Ihren Freunden!
Facebook
Twitter
Telegram
WhatsApp
Skype

Wir schreiben eine neue Torah-Rolle in Wien

Über Autor
Quick Donate

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Skip to content