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PESSACHSEDER 9 – Netilat Jadajim und Karpas

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PESSACHSEDER 9 – Netilat Jadajim und Karpas

NETILAT JADAJIM – DAS HÄNDEWASCHEN DURCH DEN SEDERLEITER UND

KARPAS – DAS ERSTE MAL EINTAUCHEN

NETILAT JADAJIM – DAS HÄNDEWASCHEN DURCH DEN SEDERLEITER

Das Waschen – urechaz

Wir waschen unsere Hände, weil sie unrein sind und bei Berührung der Frucht auch die Frucht unrein werden würde.

Erinnerung an die Reinigung im Tempel

Wir waschen unsere Hände zur Erinnerung an die Reinigung im Tempel und hoffen währenddessen, dass der Tempel bald wieder aufgebaut werden wird. Einer der Teilnehmer bringt dem Leiter des Seders Wasser, um die Hände zu übergießen.

Hinweis an die Kinder um zu fragen nach dem Warum

Im Hebräischen wird für dieses Händewaschen die Befehlsform ‚urechaz‘ gebraucht. Während des übrigen Jahres waschen wir unsere Hände nicht vor Gemüse und Obst. Hier jedoch ist es eine Notwendigkeit, als Erinnerung an die Reinigung im Tempel und als versteckter Hinweis an die Kinder, um zu fragen nach dem Warum.

KARPAS – DAS ERSTE MAL EINTAUCHEN

Radieschen, Petersilie – Karpas

Über die Radieschen oder Petersilie wird die Beracha “ bore p’ri ha’adama ” gesprochen.

Diese Beracha (Segenspruch über den Genuss des Radieschens) muss man mit der Absicht sprechen, auch die Beracha (Segenspruch über den Genuss) über Maror zu erfüllen, weil wir über etwas, das so viel Elend symbolisiert, lieber keine gesonderte Genuss Beracha  sprechen wollen.

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weniger als ein kezajit (olivengroßes Stuck)

Vom Karpas essen wir weniger als ein kezajit (olivengroßes Stuck), damit wir keine Nach-beracha über ihn sprechen können und somit später, beim Maror, keine neue Genuss Beracha nötig ist.

Karpas erinnert an die Sklaverei

Das Wort Karpas erinnert uns an die Sklaverei: Karpas – gelesen als perech-samech – bedeutet: schwere Arbeit von 60 x 10.000 = 600.000 Juden.

Vor der Mizwa von Karpas sagen wir sonst keine Beracha d.h. Segen für die Ausführung eines Gebots, da es nur ein Minhag (Gewohnheit) ist.



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